Hallo,

ich habe bei runryder nun mehrmals vom "Einfahren" bei neuen Akkus gelesen.
Damit ist gemeint, neue packs erstmal ein paar (~5) Zyklen mit nur 5-6 A zu entladen, da sich dies scheinbar sehr positiv auf die Lebensdauer auswirkt.

Nun sind 5 A allerdings so wenig, dass man das nichtmal mit Schweben auf niedriger Drehzahl so wirklich hinbekommt (ich spreche jetzt vom Mini Titan und 2100mAh 3s1p 20C Akkus).
D.h. man müsste sie entweder am Ladegerät entladen oder am Stand mit 0 oder wenig pitch ausdrehen lassen.

Habt ihr davon schon mal gehört, macht ihr das auch bzw. haltet ihr dieses Vorgehen für sinnvoll?

Danke für eure Erfahrungen und Überlegungen zu diesem Thema.

Hallo,

hatte mal gelesen, dass man einige Lipos am Anfang deutlich weniger als die üblichen 80% entladen, und anfangs auch langsamer laden soll. Wo, und auf was für Zellen das bezogen war, kann ich allerdings nicht mehr liefern.

Evtl. hat ja jemad noch ein Link dazu....

Mach es doch einfach anfangs, schaden tut es sicher nicht, kostet halt etwas Zeit und Mühe. Könnte sich aber lohnen, wenn der Lipo dadurch länger hält....

Hallo Netwolf,

schau doch mal hier nach:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=392858

Gruß Ölfuß

Was ich dazu denke schreibe ich nicht, ich würde dafür vermutlich gevierteilt.

Ich gebe nur soviel zu bedenken : wo bleibt der technisch-wissenschaftliche Teil, der erklärt, warum man dieses Prozedere durchführen soll ???

Ich sehe auch keinen Bezug auf aktuelle Fabrikationen, aus dem Bericht lese ich das es jemand seit Jahren somacht - fein. Nur weil andere von der Brücke springen hechte ich nicht hinterher.

Für mich ist das - salopp ausgedrückt - in der geschilderten Form nonsens. Kein Bezug, keine Erklärungen die irgendwo fundiert begründet und nachvollziehbar sind.

Als näxtes fangen sie wieder an einen Neuwagen auf 10´000 km einzufahren......

Aber das soll jeder halten, wie er meint. Ich kenn Leute die fliegen ihre Lipos von Anfang an ohne Schongang und runter bis auf 95 %, und das seit erheblich mehr als hundert Zyklen - aber wahrscheinlich werden die Propagisten der Lipo-Einfahrerei dann aufschreien, wenn diese Zellen nach 500 Zyklen in die Tonne fliegen, das sie ansonsten noch 100 Zyklen mehr gemacht hätten.....

@ Crizz:
das hängt wohl damit zusammen, das sich erstmal die Elektronen einschleifen müssen. Durch den Herstellungsprozess von Lipos ist es nicht möglich, die Elektronen sauber auszurichten, das passiert dann beim Einfliegen.

Verwechselste das net mit Li-Ion-Akkus ? Die mußten doch erstmal auf ner Rüttelplatte geladen werden, damit sich die Ionen gleichmäßig verteilen können, und der Betrieb war nur waagerecht erlaubt - oder wie war das ?

Verwechselste das net mit Li-Ion-Akkus

nene ich mein schon die Polymerdinger. Die sind ja mehr Geleeartig, daher bringt das mit der Rüttelplatte da nix.

ah ja, das hat mir keiner gesagt. Gut das du es erwähnst, ich hab mich schon gewundert *fg*

mit Li-Ion-Akkus ?

Die haben doch nicht echt Probleme mit der Temperatur.

Bring mal auf Hoth ne Ionenkanone ans Laufen, dann weisst Du, was Kälte ist

@ Crizz: Steht z.B. (allerdings ohne Erklärung) im FlightPower-PDF-Manual, Punkt 13)....

Ziemlich interessante Anleitung finde ich, deutlich mehr als die Standard-Warnhinweise die man sonst überall findet.

Hätte auch nicht gedacht dass es nützt, die Akkus schon mit 30-35 Grad zu starten.
Naja, und die 55-60 Grad sollte man scheinbar wirklich nicht übersteigen.

Die Frage ist nat. nun, wie man die 3-5C Entladung bei einem neuen Akku am komfortabelsten erreicht.

Selbst leerschweben auf niedriger Drehzahl dürfte wohl deutlich mehr Strom saugen, und mir ist kein Ladegerät bekannt das LiPos mit 10A entladen kann.

Naja, und am Stand mit 0 Grad Pitch ausdrehen ist mühsam, fad und langwierig...