Hallo,

ich habe mal wieder ein Problem und mir fehlt die Erfahrung die tatsächliche Drehzahl (auch nur grob) einzuschätzen.

Ausstattung:
- 430 XL Motor
- 12er Ritzel
- Jazz 40-6-18
- Graupner MX-12 auf 33% Gasgerade
- 335 Pro Holzblätter

Problem: In der Anleitung des optischen Drehzahlmessers steht im Abstand von einigen cm gerade nach unten Messen. Meine Messung erfolgte immer ganz am Rand der Rotorblätter, so dass ich die Paddel garantiert nicht mitgemessen habe! Wenn ich im Abstand von 10cm Messe bekomme ich 2040 als Drehzahl heraus. Wenn ich im Abstand von 20cm messe halbiert sich dieser Wert auf genau 1040. Wie gesagt, die Paddelstange habe ich unter Garantie nicht mitgemessen und die weißen Rotorblätter liess ich auf schwarzem Betonboden rotieren, so dass der Kontrast möglichst hoch ist.

Von der Drehzahl erscheint es mir nun "langsam", weil ich vorher ohne Drehzahlmesser immer auf 65% gefahren bin. Aber wie bekomme ich nun heraus, ob ich 2000 oder 1000 Umdrehungen fahre?

Einige cm heißt so ca. 2 - 5 aber nicht 10 und schon gar nicht 20.
1000 rpm sinds wohl kaum, damit kann man den Rex gar nicht fliegen, wird halt irgendwas über 2000 sein.

DH-Rooky hat geschrieben:Einige cm heißt so ca. 2 - 5 aber nicht 10 und schon gar nicht 20.

Es ist ein optischer Handmesser. Den soll man wirklich auf 2cm an den laufenden Rotor bringen?

1000 rpm sinds wohl kaum, damit kann man den Rex gar nicht fliegen, wird halt irgendwas über 2000 sein.

Ich habe noch nicht versucht abzuheben. Versuche halt durch diesen Beitrag ein wegkippen zu vermeiden. Oder was würde passieren, wenn ich einen halben meter mit 1040 Umdrehungen abhebe? Würde ich gar nicht hochkommen?

Es ist ein optischer Handmesser. Den soll man wirklich auf 2cm an den laufenden Rotor bringen?

ich stell ihn immer unter den Rotor dann muß ich nicht hinlangen

ob er bei 1000 Umdrehungen abheben würde weiß ich nicht aber bei normalen Pitcheinstellungen vermutlich nicht. Den drückts ja bei 2200 schon aufn Boden wenns etwas böig is. Ausserdem wird das Heck ganz einfach nicht funktionieren, mit der neuen Heckübersetzung brauchst unter 2400 gar nicht anfangen.

Das beste Mittel um Wegkippen zu vermeiden wäre ein Trainingsgestell

Ich hatte mich schon gewundert, das Heck wurde wirklich ziemlich unruhig, als ich mit der Umdrehung immer weiter runter ging. Aber auf den Holzblättern steht maximal 2400 Umdrehungen, daher dachte ich - geh auf 2000 runter.

auf den Holzblättern steht maximal 2400 Umdrehungen

die fliegen sogar Leute mit 2800, so tragisch ist das bei den kleinen Helis nicht wenn man die ein bischen höher drehen lässt.

DH-Rooky hat geschrieben:

auf den Holzblättern steht maximal 2400 Umdrehungen

die fliegen sogar Leute mit 2800, so tragisch ist das bei den kleinen Helis nicht wenn man die ein bischen höher drehen lässt.

heißt dass, ich könnte 240er blattschmieds, die für 2600rpm freigegen sind auch mit 3000rpm fliegen??

Also um das nochmal zu klären: Soll ich als Anfänger lieber mit ein bisschen höherer Drehzahl fliegen, so 2400, wegen der Windempfindlichkeit?

klar kannst du, is ja nicht gesetzlich vorgeschrieben sich an die Vorgabe zu halten

DH-Rooky hat geschrieben:klar kannst du, is ja nicht gesetzlich vorgeschrieben sich an die Vorgabe zu halten

meinst du mich?
natürlich muss ich mich nicht daran halten, aber es wird doch einen grund geben wesshalb die solche angaben machen... wäre blöd wenn mir die blätter um die ohren fliegen
oder passiert sowas nicht??

Klar gibts einen Grund warum ein Hersteller solche Angaben macht, er sichert sich rechtlich ab.
Muß jeder selbst entscheiden mit welcher Drehzahl er seine Blätter fliegt.
Eine Garantie, daß die Blätter halten hast nicht mal bei der vom Hersteller angegebenen Drehzahl.

@Turin
genau deine Config bin ich auch geflogen, allerdings hat ich mit 12er Ritzel und 65% Regleröffnung (35iger Gasgerade in der MX16S) schon gut 3000RPM