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#1 Ersatzteile oder billiger CP Heli zum verheizen?

Verfasst: 26.09.2007 18:19:39
von Turin
Hallo allerseits,

ich bräuchte mal wieder etwas Beratung zu einem seltsamen Thema. Nach einigen Akkus und zwei härteren Landungen, darunter eine ungewollte Autorotation, bin ich mir nicht mehr sicher, ob es wirklich so eine gute Idee war, gleich mit dem T-Rex 450 SE V2 anzufangen. Keine Frage: Bei einem Plastik-Hubschrauber hätte ich sicherlich schon mehr kaputt gemacht, nur habe ich nun folgendes Problem:

Am Simulator klappt Rundflug und Nasenschweben einwandfrei. Ich kann mich nicht einmal erinnern, wann er mir im Simulator das letzte mal abgeschmiert ist. In der Wirklichkeit, ist der anfängliche Respekt vorm Rotor und Geräusch auch zurückgegangen, nur habe ich nun ein anderes Problem. Beim Fliegen muss ich die ganze Zeit an die fast 2000€(wenn man Ladegerät, Koax Heli zum Üben und Simulator etc. mit einrechnet) denken, die mich der ganze Spass bisher gekostet hat - und traue mich daher nichts. Daher denke ich ernsthaft darüber nach, mir einen kleinen, ganz billigen CP Helikopter wie die Honkey Bee zu holen um diese Angst ums Geld zu überwinden.

Ist der Ansatz völlig falsch? Sollte ich eher daran denken, dass beim T-Rex V2 eher wenig kaputt geht und in Ersatzteile investieren? Welcher günstige Helikopter, der fliegt wie ein großer, wäre denn zu empfehlen?

Bisher bin ich hier immer gut beraten wurden und auch der T-Rex war eine super Empfehlung, daher bin ich gespannt, was ihr zu meiner Idee sagen werdet.

Nachtrag: Flugschule gibt es hier in der Gegend nicht, sonst würde ich das sofort machen!

#2

Verfasst: 26.09.2007 18:33:58
von TheManFromMoon
Moin,


Flugschule ist auch schön teuer....


Mein Tip: Nimm nen LMH, damit lernt jeder kostengünstig fliegen!

Gruß
Chris

#3

Verfasst: 26.09.2007 18:43:47
von chrizzo
naja aber die anschaffung eines lmh ist auch wieder mit ordentlich kosten begleitet. Ich würde an deiner Stelle einfach Fliegen, denn da du schon einen se hast geht nicht mehr kaputt als die wellen also HRW BLW Blätter und vll mal heckrohr aber das ist im verhältnis sehr wenig. Vor allem wenn man am anfang mit holzis oder so fliegt die kaum was kosten. Und wenn man es schön vorsichtig angeht mit genug sicherheitshöhe crasht man auch nicht sooo oft. Bis jetzt bin ich erst 1 mal durch mein versagen in einem jahr abgeschmiert. Von daher würde ich dir raten bei dem zu bleiben.

MfG

#4

Verfasst: 26.09.2007 19:25:06
von Crizz
Ich kenn das nur zu gut mit dem € -Zeichen im Hinterkopf - muß selber noch dran arbeiten, ist aber schon erheblich geringer, was nicht zuletzt bei mir durch den Gang zur Heliflugschule kam. Ich bin nach wie vor der Meinung, das selbst eine einzige Stunde einem mehr bringen kann als das ängstliche Gehampel mit Crashes, Teilen, Schrauberei und Frustration kostet. Bei manchem fällt bereits danach die Dollar-Klappe, wenn man mal nen Heli eine Stunde in der Luft hatte und ihn crashfrei wieder am Boden hat. Und wenn man dann noch mitbekommt, das am Lehrer-Sender kein einziges mal ein Schalter reingehaun wurde stärkt das das Selbstbewußtsein ungemein und man geht erheblich lockerer an den eigenen heli ran.

Ich kann allerdings nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen, das hat keinesfalls Allgemeingültigkeit und es muß jeder für sich entscheiden.

Einen Billigst-Heli hatte ich damals auch in Betracht gezogen, aber es ändert nix an der Frustration beim Crash, den Teilekosten und dem all damit verbundenen.

#5

Verfasst: 26.09.2007 19:48:30
von Heli_Crusher
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, das eine Helischule schon ein wenig weiterhilft. Aber nur bedingt.

Wenn Du mit einem T-Rex 450 fliegst, dann wird Dir in einer Helischule keiner auch den Unterricht auf einem 450er oder Deinem eigenen Heli geben.

Die 3 Helischulen, die ich schon "besucht" habe, schulten auf Verbrennern in der 30 bis 90er Größe. Die Teile sind so träge und fett in der Luft, das man sich nach und nach (ich hatte jeweils 3 Stunden und keiner der Lehrer war bereit, mich auf meinem Tomahawk oder auf einem 450er seiner Heli zu schulen.) immer mehr traut und dann nach hause geht und meint: "... so, nun übe ich das mit meinem Heli auch ..." Pustekuchen ... Seitenschweben, langsam hin und her, dann im Seitenschweben ein bisschen weiter, war ja mit dem 30er Rappi, bzw. dem Three Dee NT kein Problem ...

40 Euro für Rotorblätter und 10 Euro für Wellen, sowie einigen Stunden Schrauberei weiter war der Heli dann wieder fit.

Also, ein Billigheli hilft nicht wirklich, eine Helischule ist eine Möglichkeit zu testen, wie weit man die Finger bewegen bewegen kann. Die Sachen dann aber Draußen umzusetzen ist wieder eine ganz andere Sache.

Michael

#6

Verfasst: 26.09.2007 22:02:37
von tracer
Die 3 Helischulen, die ich schon "besucht" habe, schulten auf Verbrennern in der 30 bis 90er Größe.
Es gibt auch Schulen, die auf richtigen Helis schulen, oder auf Kundenmodellen.

Wenn die hier mitlesen, dürfen die auch gerne Werbung machen (kostenlos hier im Thread, Banner sind aber auch gerne gesehen :) )

#7

Verfasst: 27.09.2007 10:49:43
von -Didi-
Aus eigener Erfahrung:

Kauf Dir zusätzlich einen größeren und damit teureren Heli (bei mir war es der Logo).

Seit dem habe ich keinen Respekt mehr vor dem kleinen Rex und fliege wesentlich entspannter und besser.
Weil der kostet bei einem Crash "verhältnismäßig" wenig.
Mehr als ein paar Wellen, Ritzel/Zahnräder, Blätter und paddelstange geht normalerweise nicht kaputt, da der SE recht stabil ist.


Hmmmmm, jetzt muss ich meine Frau noch davon überzeugen, dass ich was größeres und teureres als den Logo benötige... ;-)


Didi

#8

Verfasst: 27.09.2007 12:37:16
von tracer
Hmmmmm, jetzt muss ich meine Frau noch davon überzeugen, dass ich was größeres und teureres als den Logo benötige...
Ich kenne da einen nahezu ungeflogenen Joker2 ...

#9

Verfasst: 27.09.2007 13:21:45
von -Didi-
tracer hat geschrieben:
Hmmmmm, jetzt muss ich meine Frau noch davon überzeugen, dass ich was größeres und teureres als den Logo benötige...
Ich kenne da einen nahezu ungeflogenen Joker2 ...
Komisch, irgendwie hatte ich sowas geahnt... ;-)

#10

Verfasst: 27.09.2007 21:46:02
von Turin
Ein Festpitchhelikopter kommt nicht in Frage. Ich habe ja die Steuerung von Anfang an auf "3D" stehen, so dass der Knüppel in der Mitte bei Pitch 0 steht, anders möchte ich es gar nicht lernen und mit dem Gas die Höhe halten, kenne ich vom Koax...

Die Idee mit dem größeren Heli ist gut, nur nach der Summe, die für den Rex und sämtliches Zubehör draufging, kann ich mit jetzt erstmal keinen zweiten kaufen. Bei Benzinern weiß ich nicht, ob ich mit dem Motor klarkomme, und die Akkus für den T-Rex 600 sind mir zu teuer, so dass der zweite Heli wahrscheinlich etwas wie der Hurricane 550 werden wird - aber erst, wenn ich mit dem kleinen Rex einigermassen zurecht komme.

Flugschule würde ich, wie gesagt, sofort mal probieren, aber hier in der Nähe gibt es nur einen Modellflugverein, und ich glaube nicht, dass mich da jemand mit an die Steuerung von seinem Heli lassen würde.

#11

Verfasst: 27.09.2007 21:51:06
von FPK
... Übung macht den Meister und für den kleinen Rex kann man sich ja eine ganze Kiste Akkus leisten ...

#12

Verfasst: 27.09.2007 22:47:27
von -Didi-
FPK hat geschrieben:... Übung macht den Meister und für den kleinen Rex kann man sich ja eine ganze Kiste Akkus leisten ...
....und einen Sack voll Wellen, HZRs, usw.!!!
Das wird schon...denke nur daran, es kann nicht viel passieren.
Wenn er kaputt geht...einfach wieder zusammenschustern und weiter.
Sind meistens eh die selben Teile!

Lieber den Kleinen "günstig" crashen und lernen, als später was Größeres zu zersemmeln!


Nur Mut!!!

Didi, der auch das erst lernen musste...

#13

Verfasst: 27.09.2007 22:51:05
von FPK
sevenfifty hat geschrieben:
FPK hat geschrieben:... Übung macht den Meister und für den kleinen Rex kann man sich ja eine ganze Kiste Akkus leisten ...
....und einen Sack voll Wellen, HZRs, usw.!!!
v2-HZR rein und immerhin das Thema ist gegessen, dafür schert halt dann die HRW-Schrauben meistens ab :)

#14

Verfasst: 27.09.2007 22:54:45
von jax
also wenn bei dir 2000euro mitfliegen dann is klar das du nicht weiter kommst.. bei mir wars so das der erste crash ausschalgegebend war.. das war echt 5sek chickendance bis ich den schalter gefunden hab..

dann repariert und gesehen oh geht ja gar nix kaputt 10€ holzblätter wellen und 2 servogetriebe.. seitdem fliegt bei mir nur noch 30€ für die CFK blätter im hinterkopf mit ;) mehr geht beinem crash eh net kaputt.. und siehe da seitdem läufts.. seit sicher über 50zyklen crashfrei.. *aufn tisch klopf*

streich einfach die blöden 2000€ mein gott was sind schon die 2k jede frau is teurer.. und du hast ja noch wiederverkaufswert versuch das mal bei na frau :lol:
also mach den geldkopf aus beim fliegen ;)

#15

Verfasst: 27.09.2007 23:00:47
von -Didi-
jax hat geschrieben:... seitdem fliegt bei mir nur noch 30€ für die CFK blätter im hinterkopf mit ;) mehr geht beinem crash eh net kaputt.. und siehe da seitdem hab ich mein rex nur noch einma geerdet durch Steuerfehler...

Genau das meine ich.
Da musst Du hinkommen, dann klappt das auch mit dem Fortschritt.
Teures Tuning wie z.B. Airbrushhaube oder besonders teure Blätter oder ein ungeschützer Kreisel haben den entgegengesetzten Effekt.
Also lieber die Haube einmal mehr flicken (auch wenn es nicht schick ist), dann ist die Summe der Eurozeichen im Kopf niedriger und Du fliegst BESSER!

Was nützt der schickste Heli, wenn man damit nicht umkann.
(außer man ist Sammler und stellt die ins Regal).

Ein Prügelknabe muss bei diesem Hobby sein ;-)
Bei mir ist es der Rex...


Didi