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#1 A123 im MT !!

Verfasst: 24.10.2007 17:15:29
von Crizz
Hallo MT-Fans und solche, die es werden wollen !

Heute mal ein Leckerchen für die Kampfschweber und Einstiegs-Rundflieger....

Vorgestern hab ich mir bei T.G. nen weiteren Flugakku für den MT geholt und gleich 3 Stück A123-Einzelzellen bestellt. Mit denen wollte ich den ausgeleierten Akku eines meiner älteren Makita-Schrauber umstricken, da mir sowohl Org.-Akkus / Zellen wie auch NoName-Angebote aus der Bucht für das Ding zu teuer sind und zu schnell den Geist aufgeben.

Heute kam dann die Lieferung, und ich wollte fleißig loslegen, als mir beim vorbereiten der Zellen ne EMail von T.G. von gestern durch den Kopp ging. Darin fragte er mich, ob ich damit den MT fliegen wolle. "Nö, geht net, kein Platz" war meine Antwort.

Irgendwie hat mich das nicht losgelassen, also wurde das Haubenfenster runtergenommen und hin-und-herprobiert, was das Zeug hält. Nach etwa ner halben Stunde kam mir dann die rettende Lösung, wie man die Dinger untergebracht bekommt ! ( Siehe Bilder ).

Also den Pack zusammengebraten, aufgeladen und raus auf´s Flugfeld !!

Als erstes Drehzahlmessung : 2270 RPM bei 80% Regleröffnung, hab das 11er Ritzel drauf. War zu erwarten, da bei 10,8 V ja deutlich weniger Saft ansteht als bei nem 3S Lipo.

Also auf zum Kampfschweben - für Rundflug war es mir bei so geringer Kopfdrehzahl heute deutlich zu windig, und man muß ehrlich sagen : bei der Spannung und Drehzahl hat der Regler hörbar Arbeit gehabt. Ist klar, die Spannung liegt ja in einem Bereich wo man mit nem normalen Lipo zum Akkuwechwel freiwillig runterkommt. Aber er war trotz teilweise heftiger Böen recht gut zu beherrschen, und der Schwerpunkt paßte auf Anhieb perfekt !

Nach 7 Minuten war der Timer abgelaufen, kurze Zwischenlandung zum Drehzahl-Check : nach wie vor 2270 rpm !

Also wieder in die Luft und mal weitergemacht. Nach insgesamt 11 minuten bin ich dann gelandet, weil 4° C bei Wind den Fingern doch arg zusetzt und die Steuerung recht hakelig wurde - durch die etwas gefühllosen Finger.

Nochmal Drehzahl gemessen, 2080 am Kopf. Klar das man damit auch mehr zu rudern hat. Egal, der Test ist bestanden, und nachgeladen hab ich eben 2100 mAh.

Persönliches Fazit : mit 12er Ritzel ( oder 13er ) ein sicher guter Trainings- und Rundflug-Akku, die Flugzeit ist Klasse, und mit 5 A Ladestrom war der Akku nach nur 25 minuten wieder vollgeladen ( mehr macht mein Lader leider nicht , sonst wär´s auch in unter 15 minuten möglich gewesen ).

Bei nem Preis von 14,50 je Zelle ( also 43,50 der Pack ) eine interessante Lösung für alle, die wenig Geld für Akkus investieren aber trotzdem nen Nachmittag auf der Flugwiese zubringen möchten.

Aber eines muß ich eingestehen : mit diesem 3S-Setup würde ich wahrscheinlich auf Kunstflug verzichten - oder nur mit entsprechenden sicheren Flughöhen.

So, und nu seid ihr dran ;)

#2

Verfasst: 24.10.2007 17:18:30
von Theslayer
Hört sich interessant an, schade das du kein 4s Setup getestet hast, das wär genau das richtige für mich, wenns den 3d Tauglich wäre.

Ideal mit den A123 ist es, sie als Block zu verlöten,und dann die Akkuauflage einfach abzunehmen, dann passen sie da gut hin...

mfg Daniel

#3

Verfasst: 24.10.2007 17:37:53
von -Didi-
@Daniel,

ist nur die Frage, ob man dann den Schwerpunkt noch hinbekommt ;-)

...und ja, ich weiß, dass Du ein DICKES Servo auf dem Heck hast....lach!


Didi

#4

Verfasst: 24.10.2007 17:45:47
von Theslayer
Und selbst wenn nicht, ist doch ideal zum rundflugüben, muss man sich um nick nimmer kümmern :D :D

Ne schmarrn, mal sehen wann meistereit endlich mit seinen tests zur 1100mAh Zelle rausrückt, die dürft interessant werden...

mfg Daniel

#5

Verfasst: 24.10.2007 18:00:42
von T.G.
Hi,
mal sehen wann meistereit endlich mit seinen tests zur 1100mAh Zelle rausrückt, die dürft interessant werden...
Dann kann die aber nur als 3S2P oder 4S2P geflogen werden.
Was ist mit dem Gewicht???

Die 123 können notfalls auch unter den Kufen montiert werden.
So wie auf dem Bild passen die leider aufgrund der schnalen Haube nicht im Rex .
Alternative wäre 4S tehend und die Akku rutsche weg.
Dadurch ist auch der Schwerpunkt hinzu bekommen,
ohne gross trimmen zu müssen.

@crizz
und was ist nun mit dem Makita-Schrauber???
Bei ÄBA oder brauchste neue??

Bei dem kühlen Wetter das Pack aufheizen,
dann bricht auch weniger die Spannung ein beim Pitchen :wink: Dann noch die Frage wie lange bist Du mit dem Lipo geflogen??


mfg

T.G.

#6

Verfasst: 24.10.2007 18:04:09
von Theslayer
Also meister meinte damals sie testen ein 5s1p Pack, hat zwar dann viel Volt, aber dann ist die belastung schön klein.

Wär echt interessant

mfg Daniel

#7

Verfasst: 24.10.2007 18:13:40
von T.G.
Hi,
sie testen ein 5s1p Pack, hat zwar dann viel Volt, aber dann ist die belastung schön klein.
mit dem alten Motor hast Du bei der Nenspannung mit 3S Lipo mal eben
ca 39500 Umdrehungen
Die 1100er hat 3,7 Nennspannung und somit 18,5V.
Würde beim gleichen Motor eine Drehzahl von ca 65700 machen.
Was willte den da für ein Ritzel nehmen bei über 25000 umdrehungen die da mehr anliegen :roll:

mfg

T.G.

#8

Verfasst: 24.10.2007 18:21:23
von Theslayer
Ehrlichgesagt, ich weiß es nicht, ist ja nur MeisterEit, der grad am testen ist, war bloß dass, woran ich mich erinnern konnte

mfg Daniel

#9

Verfasst: 24.10.2007 18:49:33
von Crizz
Also ich denke, als 4S-Setup geht der richtig knackig. Ich will aber jetzt nicht das 13er draufmachen, da hab ich beim Lipo und 80 % Regler über 3000 am Kopf ( hab ja den 500 TH verbaut, der freut sich ). Von daher 12er Ritzel wird sicher ne gute Altrnative sein.

Jetzt muß ich natürlich beim T.G. nochmal Zellen nachordern, damit zum einen der Akkuschrauber wieder in Betrieb genommen wird, zum anderen will ich mal schaun das ich evtl. eine Einzelzelle unter der Rotorachse zwischen die Kufen versteckt krieg. Mal sehn wie das mit der Verkabelung hinhaut, aber wie gesagt : ich kann mir vorstellen der geht dann ab wie Luzi.

Mit den 110ern is nix gebacken, da mußte ja dann 3S2P für Flugzeit machen, bzw. 4S2P wenn er auch noch Powern soll. Da geht mindestens sowiel Platz weg wie mit den 2300ern. Und die Akkurutsche hab ich draufgelassen weil ich noch Kokam und Saehan fliege. Da muß ich unten nur nen 1 cm breiten Styroporstreifen als Abstandshalter hinlegen und alles paßt perfekt, ohen Gefummel und ohne Sorge um den Schwerpunkt.

Wie er sich allerdings verhalten würde wenn die 4.te Zelle auf dem regler plaziert wird weiß ich nicht, dürfte recht kopflastig werden, sind ja was um 65 - 70 gr. Von daher die Variante mit der Einzelzelle im Bereich der Rotorachse, damit es möglichst wenig ausmacht.

Bei 4S hat man ja dann 14,4 statt 12,6 V beim vollen Akku, der dürfte dann bis zum Schluß gut Druck machen ( bei 3 V / Zelle liegen dann immernoch 12 V an statt 10,5 beim Lipo ).

Zur Frage der Flugzeit mit Lipo : den 2500er Saehan hab ich bis jetzt auf 10:00 schweben und 11:00 Rundflug gebracht und dann 2150 mAh nachgeladen - also bis zur Sicherheitsreserve betrieben, Ladungsentnahme die gleiche, wobei wie gesagt noch 200 mAh "drinne waren" - bei Windstille wär das noch 1 - 1,5 Minuten Flug gewesen.

Nem Lipo ist das ja net so zuträglich, wenn man ihn immer total leernuckelt, wie man so hört - den LiFePo4 soll das ja egal sein. Dazu kommt der Vorteil der extremen Schnelladefähigkeit ( bis 4C ). Wenn ich mir da nen passenden Kokam H5 suche krieg ich nur nen 2100er rein, also bei 1800 mAh Verbrauch landen und wechseln - und erst abkühlen lassen, bevor ich ihn mit 2C laden kann.

Von daher muß man die Summe der Kleinigkeiten addieren, die für einen persönlich im Vordergrund stehen - ich wollte auch nicht ausdrücken das ein 3S -A123-Setup die eierlegende Wollmilchsau ist. Aber mit nun insgesamt 5 Akkus, wobei einer der A123 ist, kann ich ne ganze Weile fliegen, und da man kaum ne Stunde am Stück fliegt bleibt genug Zeit, nen guten Ladeturnus zu realisieren. ( 3 "normale" Lipos, 1 H5, 1 A123 - da entstehen bei der richtigen Reihenfolge eigentlich kaum Flugpausen ).

#10

Verfasst: 28.10.2007 00:45:36
von AMIGO
Hi Crizz

Was mich fasziniert ist die Robustheit der NiMh Zellen mit den
Vorteilen eines Lipo
Das Ende der Fahnenstange ist da sicher noch nicht erreicht,
was Größe Gewicht ,Kapazität und Stromentnahme betrifft.

Der größte Vorteil dürfte aber wohl die Lebensdauer dieser Teile sein
an denen manbei einiger maßen guter Behandlung lange Freude
haben wird.

Hab auch gerade eine Quelle entdeckt und werd mir die nächsten tage
welche für Testzwecke ins Haus holen.

An und für sich sollte ja Balancen da nicht notwednig sein,
allerdings wird empfohlen alle 10 - 15 Zyklen zu balancen,
also Balancerkabel gleich mit einbauen.
Für Rundflug dürfte der Saft ausreichend sein.
Was sie allerdings nicht mögen, sind Temperaturen über 80 Grad C
das dürfte ab aufgrund des geringen Innenwiderstandes aber kein Problem werden,
hächstens man überfährt sie beim laden.
mal sehen was mein Lader so hergibt und mit welchem Programm ich die laden werde
Ich denk mal daß ein wert zwischen 2 und 5 C Ladrestrom ok ist
Wir wollenja fliegenund nichtdauernd am Ladrtropf hängen :lol:

Die nächsten Tage kommt auch mein 500 TH dann sprechen wir ja die selbige Sprache

#11

Verfasst: 28.10.2007 02:44:50
von wassolls
AMIGO hat geschrieben: mal sehen was mein Lader so hergibt und mit welchem Programm ich die laden werde
Ich denk mal daß ein wert zwischen 2 und 5 C Ladrestrom ok ist
Wir wollenja fliegenund nichtdauernd am Ladrtropf hängen :lol:
bei 4s das 12V blei programm, da passt die entladeschlussspannung. strom 10A dann ist der akku nach 17min voll(der strom sinkt zum ladeschluss hin).

#12

Verfasst: 28.10.2007 08:19:27
von Crizz
Stimmt so leider nicht ganz, die A123 werden normalerweise auf 3,6 V / Zelle geladen ( wären dann 14,4 ), nen 12V Bleiakku lädst du normalerweise auf 13,2 V. Außerdem meinst du sicherlich die Lade-Schlußspannung, die Entlade-Schlußspannung wäre ja die untere Grenze im Betrieb ;)

Es gibt zwar an anderer Stelle im Web Leute, die schreiben man könne sie bei 1 C bis 4,1 V im Li-Ion-Programm laden, ich halte das aber für bedenklich - ist ja ne bewußte Überladung um 0,5 V / Zelle, das dürfte kräftig Zyklen kosten und die Zellen altern lassen.

@Norbert : ich hab zwar erst eine Ladung leergeschwebt, aber der AKku blieb fast kalt. Ein LiPo zum vergleich wurde 42° warm, vom reinen Tastgefühl her deutlich wärmer als die A123-Zellen.

Hab vorgestern meinen neuen Lader bekommen, werd mal schaun ob der LiFePo mit Balancer , ohne Balancer oder beides macht. Bin eh mal gespannt, der XPeak-3 hat mir die Lipos auf 12,52 V geladen, der XPeak 230 BAL zeith mir die auf 12,6 V und hat mir in bereits volle LiPo nochmal zwischen 150mA und 210 mA nachgeladen. Vielleicht hab ich die ganze Zeit sogar bei den anderen Packs Kapazität verschenkt.....

#13

Verfasst: 28.10.2007 10:47:24
von AMIGO
Hi Crizz

- max. Ladespannung: 3,8V...
dürfte vorerst ja auch mit meinem Lipo Programm gehenbis ich
mir einen wirklich dafür geeigneten Lader leiste
Mein Lader schafft gerade mal etwas mehr als 2 C

.... geht auch mit 4,1V Lebensdauer wird drastisch reduziert ...
Hab aneiner Stelle gelesen, bedenklich würde ich sagen,
Es geht mir ja darum diese Recourcen allein aus Umwelttechnischen
und finanziellen Grüänden so lange wie möglich beientsprechend
angepasster Behandlung nutzen zu können.

Werd mir für Experimente mal die ersten 3 Zellen ins Haus holen
die Teile dürften zumindest zum Kampfschweben undRundflügemehr als eine Alternative
sein
und wenn
ich da noch Lese:

- empf. max. Entladestrom: 60A sehr lange Lebensdauer

Das Gewicht dürfte gerade noch im Rahmen sein
Hab da einen 2500er mit 206 g in flight, das geht gerade noch.

Dann haben die Dinger ja Power ohne Ende.
Also Power höheres.

Ich freu mich schon drauf, nächste Woche kommt ja auch der 500TH
dann werden wir ja weiteres sehen,
nachdem ich momentan 2 flugfähige MTs hab kann ich direkt
zwischen den Motoren vergleichen
( Der Infinity hat Federn lassen müssen weil ich die Servos
umgebaut hab ; und er ist in Erwartung
feiner Teile die übern großen Teich zu uns kommen )


LG


Norbert

#14

Verfasst: 28.10.2007 21:52:48
von wassolls
Crizz hat geschrieben:Stimmt so leider nicht ganz, die A123 werden normalerweise auf 3,6 V / Zelle geladen ( wären dann 14,4 ), nen 12V Bleiakku lädst du normalerweise auf 13,2 V. Außerdem meinst du sicherlich die Lade-Schlußspannung, die Entlade-Schlußspannung wäre ja die untere Grenze im Betrieb ;)
theoretisch hast du recht, es gibt auch leute die sagen die ladeschlussspannung läge bei 13,8V oder die gasungsspannung für ne bleisäure batterie(14,4V) sei massgeblich.

wie dem auch sei, mein hyperion 1210i läd deinen 12V bleiakku bis 14V, wenn ich damit meinen leeren 4s konionX lade gehn 2150mAh rein und der is dann bei einem anfangsladestrom von 10A nach 17min voll.
der akku wird nur leicht warm, was der spannungslage zugute komm; ich bin zufrieden ob ich da jetzt 50maH nutzbare kapazität verschenke is nicht so wichtig. leider schafft der lader den max ladestrom nicht im A123 programm da macht meine autobatterie nicht mit(unterspannung).
Crizz hat geschrieben: Es gibt zwar an anderer Stelle im Web Leute, die schreiben man könne sie bei 1 C bis 4,1 V im Li-Ion-Programm laden, ich halte das aber für bedenklich - ist ja ne bewußte Überladung um 0,5 V / Zelle, das dürfte kräftig Zyklen kosten und die Zellen altern lassen.
hab ich auch gelesen, soll damit zusammenhängen dass die spannung am ladeende sehr stark steigt, also das "überladen" nur relativ wenige mAh beträgt, hab ich allerdings auch noch nicht ausprobiert.

grüße
stephan

#15

Verfasst: 28.10.2007 21:55:24
von Crizz
Naja, ich lad den im entsprechenden Programm und schau mal ob ich ne 4.te Zelle unter den Heli gepackt krieg - ist eh nur aus der Idee heraus geboren worden, und als "Reserve-Akku" für den langen Nachmittag grad recht als Ergänzugn des Soriments :)