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#1 Starter: normal das man den festhalten kann?

Verfasst: 30.11.2007 13:51:09
von Diver
Hallo,

im Stinkerbereich bin ich ja noch neu. Nun habe ich einen 30ccm Starter von ThunderTiger und dazu nun doch eine neue 12V 7A Bleibatterie. Weiß aber nicht ob die frisch aus der Packung voll geladen ist.

Wenn ich nun den Starter an der Wellenaufnahme festhalte ist es kein Problem den Starter zu blockieren.

Ist das bei den Startern bis 30ccm normal? Meine Batterie lade ich erst heute Abend. Daher die Frage.

Meinen Motor kann ich ohne Kerze ganz leicht durchdrehen. Mit Kerze sieht das dann wohl anders aus.

Danke und Gruß Diver

#2

Verfasst: 30.11.2007 13:55:52
von Basti 205
Eine 7Ah Bleibatterie ist zu schwach für so einen starken Anlasser, da bricht die Spannung warscheinlich ins Bodenlose zusammen.
Du musst entweder einen guten RC Pack oder eine richtige Autobatterie verwenden.

#3

Verfasst: 30.11.2007 14:32:37
von Diver
Basti 205 hat geschrieben:Eine 7Ah Bleibatterie ist zu schwach für so einen starken Anlasser, da bricht die Spannung warscheinlich ins Bodenlose zusammen.
Du musst entweder einen guten RC Pack oder eine richtige Autobatterie verwenden.
Hallo,

das wäre doof. Auto / Motorrad Batterie wollte ich mir wegen der Flüssigkeit sparen. Könnte mir höchsten noch ne Motorradbatterie vorstellen.

Aber TT hat in seinem Carrymaster auch solch eine Batterie drinnen!

CARRYMASTER MIT AKKU

Wenn TT das so anbietet?

Also ich werde den Bleiakku testen. Hat mich zum Glück nichts gekostet :-)
Am WE gehe ich mit einem Rappi 50 Kollegen fliegen. Mal sehen ob mein Starter mit dem Bleiakku da bei ihm funzt.

Gruß Diver

#4

Verfasst: 30.11.2007 15:04:46
von LiquidForce
Hi,
die Ah geben nur die Kapazität an, nicht was die Batterie unter Stress liefern kann. Ich habe in meinem 675ccm Motorrad ab Werk eine 7Ah 12V Bleibatterie drin. Die dreht den Anlasser (hoffentlich auch) lockerst. Nur für Orgelübungen ist die Kapazität relativ klein.

Ergo: Die Ah zeigen nur an, _wie lange_ die Batterie liefern kann. Wieviel A unter Last eine Batterie liefert, ist komplett etwas anderes.

[Edit]Es gibt bspw. Bleibatterien, die wurden so konstruiert, dass sie möglichst lange aber tiefe Ströme liefern. "Missbraucht" man so eine Batterie für einen Starter knickt die Spannung ein.[/Edit]

Gruss, LF

#5

Verfasst: 30.11.2007 18:17:29
von Chris_D
Die 7aH Bleibatterie reicht vollkommen. Den Starter kannst Du zwar festhalten, aber ein 50er OS ist nach einer Umdrehung an. Kein Problem, das zieht der Starter ganz locker durch.

#6

Verfasst: 30.11.2007 20:12:47
von Basti 205
Ein normaler 7Ah Bleigel Akku macht aber solche Ströme nicht mit oder zumindest nicht lange. Hab ich auch schon durch, in einer Saison 2-3 Akkus.
Noch bescheidener wirds wenn die dinger kalt sind, dann kommt gar nix mehr raus.
Ich hab für den Anlasser jetzt einen ausgemusterten 2400 Sanyo, da muss der Motor dann aber auch schnell anspringen, stundenlanges aufziehen ist da nicht.

#7

Verfasst: 30.11.2007 20:36:29
von pyromaniac
hi,

ich habe mich mit dem thema bleiakku und bleigelakku nicht wirklich viel beschäftigt, bin aber zu dem schluss gekommen:

bleiakkus und normale bleigelakkus sind "pufferakkus". soll heissen, keine hohen ströme und keine längere entladungen.

deshalb habe ich mich für einen panasonic bleigelakku entschieden, der "zyklenfest" ist.
d.h. dass der akku auch über längere zeit hohe ströme liefern kann, und durch tiefe entladungen keinen schaden nimmt.
der 7Ah akku hat dafür auch rund 50,- euro gekostet.


evtl hat das geholfen.

gruss
harry

#8

Verfasst: 30.11.2007 20:52:05
von ER Corvulus
bei den Blei(gel) akkus gibts wirklich solche und solche - die Zyklenfesten werden zB in Womos verwendet: rel kleine ströme über lange Zeit, die "normalen" eben als Starterbatterien für autos: extrem hohe Ströme für kurze zeit: Diesel im Winter vorglühen und durchdrehen - da gehen schon mal locker (je nach Motor) umrum 150-200A aus einer 80Ah raus. macht die auch 5 jahre klaglos mit - auch wenn die Spannung unter last dann mal auf 10V absackt. Nur tiefentladen ist Gift.

Normalerweise steht der zulässige entladestrom auf dem Akku drauf.

Grüsse wolfgang

#9

Verfasst: 30.11.2007 20:57:47
von pyromaniac
wolfgang hats bereits korrigiert:
"normale" akkus -> kurz hohe ströme
"zyklenfeste" -> lange kleine ströme ohne schäden durch tiefentladung

wobei ich mit meinem ohne probleme bis jetzt alle motoren anbekommen habe, und sogar kleine lipos laden konnte. das ging mit der alten motorradbatterie nicht.

#10

Verfasst: 30.11.2007 20:58:00
von thrillhouse
ich habe für diesen Starter zwei Racingpacks montiert, wenn ich Bilder machen soll, sagt bescheid.

#11

Verfasst: 30.11.2007 23:49:06
von Basti
Rex Akkus... :oops:

3S 2100er Kokam und manchmal auch den 1800 30C :wink:
Alternativ wenn Du nicht zu den "Geduldigen" Startern gehörst den 4S Rex Akku :twisted: der reißt alles an..

Wobei beim Stinker ein zu starker Starter kein Vorteil ist... Ein abgesoffener Motor blockiert im Kurbelgehause (Sprit) was bei kraftvollem Ignorieren dem Pleul auf den Sack geht :(

Mir reicht da ein 100W Graupner Starter. Wenn er nicht will ist Sprit im Motor und den solltest Du einfach kurz ablassen. Einfachster Weg ist den Heli schräg zu halten und etwas zu bewegen so das der Sprit aus dem Auslass laufen kann. Mit etwas übung kannst Du mit der 2. Hand den Starter benutzen, geht etwas schneller. (Sieht trotzdem deppert aus :roll: )

#12

Verfasst: 01.12.2007 01:36:14
von Doc Tom
Kleine Korrektur/Hinweis"wenn erlaubt :-)" den Heli in Richtung Auslass schräg halten und den Motor per Hand etwas hin und her drehen. Ansonsten lieber Vergaser zu! Kerze raus! und durchdrehen (den Motor natürlich) :-)

#13

Verfasst: 01.12.2007 11:26:14
von calli
Ich würde ja sagen das zyklenfeste besser geeignet sind für uns Modellbauer: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=42 ... 02342a1e76

IMHO ist die Definition von Pyromaniac genau verkehrt rum.

C

#14

Verfasst: 02.12.2007 10:37:20
von pyromaniac
hi calli,

ich hab meine erklärung verbessert.
ich habe mich ja selbst für einen zyklenfesten entschieden.

sollte ich verwirrung erzeugt haben, dann sorry.
wollte nur helfen.

gruss
harry

#15

Verfasst: 02.12.2007 13:29:59
von Diver
Moin Leute,

jup. Eine Conrad Normalbleiakku mit /a kostet 20 Euro. Ein "guter" Panasonic liegt bei 38 Euro.

Also ich teste jetzt mal mit meinem neuem 7A 12V Akku aus der USV. Hersteller unbekannt. Es steht YUASA darauf. Im Internet ist aber nichts gescheites zu finden.

Habe noch 2300mA reingeladen. Jetzt läßt sich der Starter nicht mehr so leicht festhalten.

Als Ersatz habe ich noch 4 gebrauchte USV Akkus. Sie werden zur Not parallel geschaltet.

Wenn alles klappt ist nächsten Sonntag das Einlaufen angesagt.

Gruß Diver