#1 Der mit dem Raptor tanzt
Verfasst: 01.12.2007 21:34:05
Hi Leute, ich mus das einfach loswerden. Ich hab einen Serotoninschub und kriege das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Ich hätte mit eben beinahe eine Kippe angesteckt wenn ich nicht im letzten moment gemerkt hätte das ich garkeine dabei habe ind ich zudem Nichtraucher bin.

So, aber jetzt zum Eingemachten:
Nachdem mir gestern der Paketdienst etwas dargelassen hatte hab ich das Paket natürlich sofort gestürmt. Drinnen lag ein Gebrauchter, in mehrere größere Baugruppen zerlegter Raptor 30 mit .50er Motor. des weiteren wahren darinnen:
1 Akku mit 4*Sanyo NiCd 1800mAh
3 Sevos Futaba S 3152 (Roll, Nick und Pitch)
1 Servo Futaba FS-200 Speed (auf Gas)
2 Paar 550er Rotorblätter (BBT B-Sortierung)
2 Paar Paddel (2 weiße leichte und 2 Schwerere schwartze)
um das ganze in die Luft zu bekommen brauchte ich nur noch
einen Kreisel (Gy401) einen Empfänger und ein Servo. weil ich kein vernünftiges Servo für das Heck hier liegen hatte wurde kurzerhand das FS-200 Speed vom Gas zum Heckservo befördert und auf Gas ein S3251BB (von Conrad, und ein Überbleibsel aus einem Flieger) montiert.
Nachdem alles fertig Verkabelt eingestellt und überprüft wahr wurde der erste Startversuch in der Werkstatt durchgeführt, weil es für drausen schon zu spät war. ein Paar mal durchgedreht, Kertze An und nochmal gedreht und schon kamen die ersten Muckser vom Motor, etwas an der Teillastschraube aufgemacht, nochmal den Starter drehen lassen und schohn lief der Motor.
Die freude dauerte nicht lange und die Werkstatt war eingenebelt und ohne Athemgerät kaum noch zu betreten, also Motor aus, Fenster auf, alles an das Ladegerät und bis Morgen warten (ca 10:30).
Heute Morgen war zwar nicht gerade Kaiserwetter, aber immerhin Trocken von oben und nicht allzuviel Wind. Nach einem ausgeibigen Frühstück hab ich dann alles zusammengepackt und war so gegen 10:30 auf der Wiese neben unserem Haus. Startvorgang wie gehabt: drehen, Kerze an, drehen > läuft.
Ich habe dann die erste Tankfüllung mit einstellen, schwebeeinlagen, fahrstulfahren und temperaturmessen verbracht.
Da ich schohn halbwegs zuverlässig fliegen kann und auch schon den ein oder anderen Motor eingestellt hatte gab es keine bösen Überraschungen.
Nachdem der Motor zuverlässig lief und die Themperatur mit um die 90°C locker im grünen Bereich lag, habe ich mich mit der 2, Tankfüllung auf kleinere Rundflüge mit Zwischenlandungen zur Kontrolle begeben.
Als der 2 Tank sich auch dem Ende zu neigte und damit der Letzte Tropfen Sprit den ich noch hatte, packte ich alles wieder zusammen und stapfte mit einem breiten Grinsen und schwer bepackt nach Hause, in der einen den Raptor mit Ca, 3,5Kg und in der anderen eine Ca. 5Kg schwere Startkiste.
Der kleine Rex ist also eindeutig Transportfreundlicher!
Glücklicherweise hat mein Modellbau-Dealer Samstags auch über die Mittagszeit offen (hat eine Rennbahn, und kann die Fahrer Ja schlecht über Mittag rauswerfen) , also hatte ich gegen 3 Uhr frischen Stoff und war bereit für neue Abenteuer.
Diesmal suchte ich mir eine größere Wiese.
Meine Haus und Hofwiese ist zwar für einen Heli der 450er klasse groß genug, aber eben für den Raptor doch etwas klein und zudem doch unmittelbar Zwischen 2 Dörfern in einem Talkessel gelegen, Also auch Geräushmäßig nicht das Gelbe vom Ei.
Meine Zweitwiese liegt auf einem Höhenrücken, dort fliegen auch gelegendlich andere RC-Piloten und Paraglider nutzen dort eine/n Wiese/ Hang als Übungshügel (da ist auch die Dorf-Rodelbahn wenn genug Schnee liegt und die Drachenwiese wenn genug Wind ist.)
Platz hatte ich also genug und Wind mittlerweile leider auch. Den 450er hätte ich gar nicht erst ausgepackt, weil der Raptor aber doch mehr Wind verträgt als der 450er, das hatte ich bereits gemerkt. Packte ich alles aus und startete dem Motor. Doch Leider dauerte es nichtmal 3 Sek und der Motor war wieder Aus und ließ sich auch nichtmehr starten. zuerst Zweifelte ich an meinen Einstellkünsten bis ich merkte: "Kerzenstrom = 0.0 Ampere". Also Kertze hinüber.
Ob ich eine Ersatzkerze mit habe hatte ich natürlich Zuhause nicht nachgesehen, gesucht und tatsächlich hatte ich noch eine.
Eine Rossi R3!
In mir kamen Zweifel auf, den in einigen Berichten war zu Lesen das sich mein Motoer mit genau dieser Kerze nicht vertrage, aber was solls, einen Versuch ist es wert.
Kerze eingeschraubt, startveruch und läuft. etwas herumgeschwebt und geschaut ob der Motor mit der Kertze zuverlässig lauft.
Er tut und wie! also auf zum Rundflug, erst vorsichtig und blos nicht zu weit weg, dann immer flotter und weiter.
Zackige Kurven, flotte und tiefe vorbeiflüge, alles kein Problem, der Raptor ist trotz des doch mittlerweile recht strammen Windes gut beherschbar und fliegt sich im vergleich zum T-Rex 450 wie ein Bus, wobei Bus hier einen falschen eindruck liefert, der vergleich 500er Rennbike zu 1200er Sporttourer trifft das Fluggefühl eher:
genügend Power, Immer gut beherschbar, nicht hypernervös aber trotzdem sportlich.
Nach dem 2. Tank wurde es schon langsam dunkel und es fing an zu graupeln und wurde somit schnell sehr ungemütlich.
Ich habe dann schnell eingepackt und bin nach Hause, hab den Raptor sauber gemacht (hauptsächlich Gras am Heckrotor, Matsch an den Kufen und etwas Öl an Heckausleger, Heckflosse und an den Rotorblättern) und alles ans Ladegerät angeschlossen. die ganze Fliegerei und Einstellerei hat ca 1000mAh aus dem Akku gesaugt.
Was das auf die reine Flugzeit gerechnet ist und wie lange ein Tank hält kann ich noch nicht sagen, darauf habe ich nicht geachtet.
Mann könnte noch etwas mehr Power herausholen,
1. mit einer anderen Untersetzung (noch 1:9,7 wie beim 30er dann 1:8,5) und
2. durch eine etwas höhere Drehzahl
(Die Gaskurve geht bei mir momentan nur bis 80%, mehr will und Brauche ich noch nicht)
Fazit:
Ich bin mir sicher, ich werde den Kauf nicht bereuen und noch viel spaß mit dem Raptor haben. (bin mal gespannt wie lange die 5l reichen die ich heute geholt habe
)
Für die ferne Zukunft stehen noch ein Paar Änderungen/Anschaffungen an:
- Ich brauche einen neuen Akku für die Startbox und eine Spritpumpe, mit der Flasche geht es zwar, ist aber mist.
- Es wird ein Spannugsmonitor (evtl. align 2in1) und ein Hoppertank montiert (sicher ist sicher)
- Es wird die Untersetzung geändert (damit muss der Motor nicht so hoch drehen, Ich erwarte mir davon weniger verbrauch und etwas weniger Wärme)
- Es kommt ein anderer leiserer Dämpfer drann (Zimmerman, Merker oder Merker-Zusatzdämpfer)
- Ich werde evtl. versuchen den Raptor auf 5% Nitro einzustellen, aber dafür muss ich erst die Kühlung verbesern (Lüfterrad von Quick und GFK-Kühlschacht) und ggf einen anderen Vergaser montieren
Das ist aber alles noch Zukunftsmusik, jetzt will ich nur fliegen, fliegen und nochmal fliegen. Ich hoffe das Wetter spielt morgen nochmal mit!
Oh himmel ist das ein Roman geworden!
Bilder habe ich noch keine, werden aber mit sicherheit bald nachgereicht.
Nachtrag:
wie sagt der Norddeutsche? "Schitwetter!" bis einschließlich Montag nur Regen und Wind. erst ab Dienstag trockener aber dafür kälter.
//gibt es hier einen smiley der sich selber in den Hintern beißt ?
Ich hätte mit eben beinahe eine Kippe angesteckt wenn ich nicht im letzten moment gemerkt hätte das ich garkeine dabei habe ind ich zudem Nichtraucher bin.


So, aber jetzt zum Eingemachten:
Nachdem mir gestern der Paketdienst etwas dargelassen hatte hab ich das Paket natürlich sofort gestürmt. Drinnen lag ein Gebrauchter, in mehrere größere Baugruppen zerlegter Raptor 30 mit .50er Motor. des weiteren wahren darinnen:
1 Akku mit 4*Sanyo NiCd 1800mAh
3 Sevos Futaba S 3152 (Roll, Nick und Pitch)
1 Servo Futaba FS-200 Speed (auf Gas)
2 Paar 550er Rotorblätter (BBT B-Sortierung)
2 Paar Paddel (2 weiße leichte und 2 Schwerere schwartze)
um das ganze in die Luft zu bekommen brauchte ich nur noch
einen Kreisel (Gy401) einen Empfänger und ein Servo. weil ich kein vernünftiges Servo für das Heck hier liegen hatte wurde kurzerhand das FS-200 Speed vom Gas zum Heckservo befördert und auf Gas ein S3251BB (von Conrad, und ein Überbleibsel aus einem Flieger) montiert.
Nachdem alles fertig Verkabelt eingestellt und überprüft wahr wurde der erste Startversuch in der Werkstatt durchgeführt, weil es für drausen schon zu spät war. ein Paar mal durchgedreht, Kertze An und nochmal gedreht und schon kamen die ersten Muckser vom Motor, etwas an der Teillastschraube aufgemacht, nochmal den Starter drehen lassen und schohn lief der Motor.
Die freude dauerte nicht lange und die Werkstatt war eingenebelt und ohne Athemgerät kaum noch zu betreten, also Motor aus, Fenster auf, alles an das Ladegerät und bis Morgen warten (ca 10:30).
Heute Morgen war zwar nicht gerade Kaiserwetter, aber immerhin Trocken von oben und nicht allzuviel Wind. Nach einem ausgeibigen Frühstück hab ich dann alles zusammengepackt und war so gegen 10:30 auf der Wiese neben unserem Haus. Startvorgang wie gehabt: drehen, Kerze an, drehen > läuft.
Ich habe dann die erste Tankfüllung mit einstellen, schwebeeinlagen, fahrstulfahren und temperaturmessen verbracht.
Da ich schohn halbwegs zuverlässig fliegen kann und auch schon den ein oder anderen Motor eingestellt hatte gab es keine bösen Überraschungen.
Nachdem der Motor zuverlässig lief und die Themperatur mit um die 90°C locker im grünen Bereich lag, habe ich mich mit der 2, Tankfüllung auf kleinere Rundflüge mit Zwischenlandungen zur Kontrolle begeben.
Als der 2 Tank sich auch dem Ende zu neigte und damit der Letzte Tropfen Sprit den ich noch hatte, packte ich alles wieder zusammen und stapfte mit einem breiten Grinsen und schwer bepackt nach Hause, in der einen den Raptor mit Ca, 3,5Kg und in der anderen eine Ca. 5Kg schwere Startkiste.
Der kleine Rex ist also eindeutig Transportfreundlicher!
Glücklicherweise hat mein Modellbau-Dealer Samstags auch über die Mittagszeit offen (hat eine Rennbahn, und kann die Fahrer Ja schlecht über Mittag rauswerfen) , also hatte ich gegen 3 Uhr frischen Stoff und war bereit für neue Abenteuer.
Diesmal suchte ich mir eine größere Wiese.
Meine Haus und Hofwiese ist zwar für einen Heli der 450er klasse groß genug, aber eben für den Raptor doch etwas klein und zudem doch unmittelbar Zwischen 2 Dörfern in einem Talkessel gelegen, Also auch Geräushmäßig nicht das Gelbe vom Ei.
Meine Zweitwiese liegt auf einem Höhenrücken, dort fliegen auch gelegendlich andere RC-Piloten und Paraglider nutzen dort eine/n Wiese/ Hang als Übungshügel (da ist auch die Dorf-Rodelbahn wenn genug Schnee liegt und die Drachenwiese wenn genug Wind ist.)
Platz hatte ich also genug und Wind mittlerweile leider auch. Den 450er hätte ich gar nicht erst ausgepackt, weil der Raptor aber doch mehr Wind verträgt als der 450er, das hatte ich bereits gemerkt. Packte ich alles aus und startete dem Motor. Doch Leider dauerte es nichtmal 3 Sek und der Motor war wieder Aus und ließ sich auch nichtmehr starten. zuerst Zweifelte ich an meinen Einstellkünsten bis ich merkte: "Kerzenstrom = 0.0 Ampere". Also Kertze hinüber.
Ob ich eine Ersatzkerze mit habe hatte ich natürlich Zuhause nicht nachgesehen, gesucht und tatsächlich hatte ich noch eine.
Eine Rossi R3!
In mir kamen Zweifel auf, den in einigen Berichten war zu Lesen das sich mein Motoer mit genau dieser Kerze nicht vertrage, aber was solls, einen Versuch ist es wert.
Kerze eingeschraubt, startveruch und läuft. etwas herumgeschwebt und geschaut ob der Motor mit der Kertze zuverlässig lauft.
Er tut und wie! also auf zum Rundflug, erst vorsichtig und blos nicht zu weit weg, dann immer flotter und weiter.
Zackige Kurven, flotte und tiefe vorbeiflüge, alles kein Problem, der Raptor ist trotz des doch mittlerweile recht strammen Windes gut beherschbar und fliegt sich im vergleich zum T-Rex 450 wie ein Bus, wobei Bus hier einen falschen eindruck liefert, der vergleich 500er Rennbike zu 1200er Sporttourer trifft das Fluggefühl eher:
genügend Power, Immer gut beherschbar, nicht hypernervös aber trotzdem sportlich.
Nach dem 2. Tank wurde es schon langsam dunkel und es fing an zu graupeln und wurde somit schnell sehr ungemütlich.
Ich habe dann schnell eingepackt und bin nach Hause, hab den Raptor sauber gemacht (hauptsächlich Gras am Heckrotor, Matsch an den Kufen und etwas Öl an Heckausleger, Heckflosse und an den Rotorblättern) und alles ans Ladegerät angeschlossen. die ganze Fliegerei und Einstellerei hat ca 1000mAh aus dem Akku gesaugt.
Was das auf die reine Flugzeit gerechnet ist und wie lange ein Tank hält kann ich noch nicht sagen, darauf habe ich nicht geachtet.
Mann könnte noch etwas mehr Power herausholen,
1. mit einer anderen Untersetzung (noch 1:9,7 wie beim 30er dann 1:8,5) und
2. durch eine etwas höhere Drehzahl
(Die Gaskurve geht bei mir momentan nur bis 80%, mehr will und Brauche ich noch nicht)
Fazit:
Ich bin mir sicher, ich werde den Kauf nicht bereuen und noch viel spaß mit dem Raptor haben. (bin mal gespannt wie lange die 5l reichen die ich heute geholt habe

Für die ferne Zukunft stehen noch ein Paar Änderungen/Anschaffungen an:
- Ich brauche einen neuen Akku für die Startbox und eine Spritpumpe, mit der Flasche geht es zwar, ist aber mist.
- Es wird ein Spannugsmonitor (evtl. align 2in1) und ein Hoppertank montiert (sicher ist sicher)
- Es wird die Untersetzung geändert (damit muss der Motor nicht so hoch drehen, Ich erwarte mir davon weniger verbrauch und etwas weniger Wärme)
- Es kommt ein anderer leiserer Dämpfer drann (Zimmerman, Merker oder Merker-Zusatzdämpfer)
- Ich werde evtl. versuchen den Raptor auf 5% Nitro einzustellen, aber dafür muss ich erst die Kühlung verbesern (Lüfterrad von Quick und GFK-Kühlschacht) und ggf einen anderen Vergaser montieren
Das ist aber alles noch Zukunftsmusik, jetzt will ich nur fliegen, fliegen und nochmal fliegen. Ich hoffe das Wetter spielt morgen nochmal mit!
Oh himmel ist das ein Roman geworden!


Bilder habe ich noch keine, werden aber mit sicherheit bald nachgereicht.

Nachtrag:
wie sagt der Norddeutsche? "Schitwetter!" bis einschließlich Montag nur Regen und Wind. erst ab Dienstag trockener aber dafür kälter.
//gibt es hier einen smiley der sich selber in den Hintern beißt ?