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#1 Rotorblätter wechseln + Drehung nach rechts schneller

Verfasst: 06.12.2007 21:15:30
von darkface
Hallo!

3 kurze Fragen:

Bei meinem Lama V3 waren 4 Ersatzblades dabei. Außerdem waren in der Packung zwei 2cm lange rechteckige kleine neongrüne Plastikblätter, die man auch zusammenstecken kann. Wozu sind die?

Außerdem hab ich in meinem Eifer die Rotorblätter schon zur Hälfte gestutzt durch diverse kleinere Unfälle. Daher würde ich die Blades nun gern tauschen - hatte mir übrigens direkt Xtreme Blades bestellt (und weiß jetzt warum). Die Schrauben an den Blades sehen aus wie Imbus-Schrauben. Lieg ich da richtig? Falls ja, sind die ja ganz schön klein. Da braucht man wohl einen speziellen Inbusschlüssel, kann das sein? Welche Größe wäre das denn?

Außerdem: Ist es normal, dass sich der Heli zu einer Seite hin schneller dreht - ich glaube, bei mir ist das rechts herum. Das lässt zum Akkuende hin aber nach.
Könnte das mit einer schlechten Gewichtsverteilung zusammenhängen?


Vielen Dank für Eure Hilfe!

#2

Verfasst: 06.12.2007 21:45:21
von seitwaerts
Hallo,

zum Thema Drehgeschwindigkeit (Gieren) ungleichmässig:
Das kommt daher, dass die beiden Rotorsysteme unterschiedliche Massen haben, und bei Beschleunigung (positiv/negativ) dann eben mit unterschiedlicher Gierrate antworten.
Dass es zum Ende der Flugzeit etwas schwächer wird, liegt daran, dass die Rotoren schon nicht mehr so stark beschleunigt werden... Zeit zum Landen, eigentlich.
Die Akkus sollte man wirklich nicht bis zum letzten Tropfen leeren, das tut ihnen nicht gut.

Zu den Schrauben kann ich nichts sagen, meinen Extreme-Blättern lagen keine bei...
Und die grünen Teilchen... ich kenn die V3 nu nich so dolle gut, aber könnten das Flösschen fürs Heck sein?


Grüsze,

Volker

#3

Verfasst: 06.12.2007 22:03:34
von darkface
Das könnten tatsächlichen Flösschen für's Heck sein, da ich vorhin gemerkt habe, dass die Öffnung, wo ich meine Antenne durchgezogen habe, genau dafür die grünen Dinger passend ist. Aber wofür sind die denn? Der Heli fliegt ja auch ohne ganz gut?

Und ist das mit dem Gieren nun gut oder schlecht oder normal?

#4

Verfasst: 06.12.2007 22:07:25
von robin-1712
ich hab ne bell 47g da sind die schrauben für die blätter kleine kreuzschrauben die cih mit uhrmacherschraubendrehern lösen kann...wie das beim lama ist keine ahnung sorry

#5

Verfasst: 06.12.2007 22:15:39
von seitwaerts
@Robin: bei meiner Lamasind es auch Kreuzschlitzschrauben.

Und ich würd sagen, die soll er auch einfach bei den neuen Blättern verwenden.

Die Geschichte mit dem Gieren scheint typisch für Koax-Helis unserer Bauart, da die Rotoren verschiedene (rotierende) Massen haben (oben dreht ja noch die Paddelstange mit, deren rotierende Massen dazu gehören.

Die Flösschen sind nur für die Optik, eben "scalig", weil die echten Helis (meist) auch solche Dinger haben. Dort wirken sie unterstützend beim schnellen Vorwärtsflug.
Wenn sie Dir gefallen, bau sie an, sonst lass sie eben weg.

Dusiehst: bei Deinem Heli ist alles in Ordnung ;)


Grüsze,

Volker

#6

Verfasst: 06.12.2007 22:21:52
von darkface
Na, das hört sich ja alles sehr positiv an!
Wobei ich ja schon sagen muss: Diese mitgelieferten Blades sind echt wurstmäßig - die halten wirklich gar nichts aus.

Ist es eigentlich normal, dass wenn man den Akku an den Heli schließt, dieser sich quasi verselbstständigt und auf einmal anfängt zu rotieren usw.? Natürlich unregelmäßig, etwa alle 20-30 Sekunden. Und das Ganze geht nur solange bis ich den Sender eingschaltet habe.
Das ist echt lebensgefährlich! Hat mir direkt meinen Finger aufgschnitten der Rotor!

Und so einen passenden Inbusschlüssel - es ist übrigens ein 1,5 mm Inbus hab ich vorhin erfahren - sollte es doch irgendwo zu kaufen geben.

#7

Verfasst: 06.12.2007 22:25:54
von Stefan S.
Bei meinen KOAXEN sind Imbusschräubchen der Größe 1,5 montiert....

Stefan

#8

Verfasst: 06.12.2007 22:31:21
von HubiHubi
Also das die Motoren los laufen wenn man den Hubi einsteckt bevor der Sender eingeschaltet ist normal. ( liegt wohl daran das der Empfänger kein eindeutiges Signal erkennt) Da gibts ne Goldene Regel, die müsste eigentlich auch in der Anleitung beschrieben sein. "Immer den Sender vor dem Empfänger einschalten" Bei nem größreren Heli kann Dich das wirklich den Finger oder den Arm kosten. Also vorsicht, auch bei dem vermeintlichen Spielzeug

#9

Verfasst: 06.12.2007 22:44:35
von darkface
Wo hier gerade so viele nette Leute mit Ahnung sind, noch eine kleine Frage:

Mein Heli tendiert dazu, nach links zu drehen. Folglich schiebe ich den Trimmer nach rechts. Allerdings ist der bei mir schon rechts am Anschlag und selbst dann hat der Heli immer noch eine minimale Tendenz, nach links zu drehen.
Kann man das ändern? (Ich hab in der Beschreibung etwas gelesen von Feintuning über die 2 Kreuzschlitzschrauben an den Rotoren oben. Aber das war für einen Anfänger so schwierig erklärt, dass ich da lieber nicht 'rumbastel. Es sei denn, jemand kann mir erklären, was ich da oben an den Rotoren noch verstellen kann.)

#10

Verfasst: 06.12.2007 22:44:55
von seitwaerts
Jap, ist eine goldene Regel:Erst den Sender an, dann das Modell. Und umgekhrt: erst das Modell ausschalten, dann den Sender.

Sollte aber genu so in der Anleitung stehen.
ein Verhalten das zumindest meine 5#4 zeigt, sist dass sie die Motoren nicht mehr abschaltet, wenn der Akku seehr leergeflogen ist. Das ist neulich mal in ein klein wenig Chickendance ausgeartet, und da hab ich mich selbst bei so einem Winzheli nicht getraut, reinzugreifen, bei meinem Rex bin ich sowieso noch vorsichtiger.


Dn kleinen Inbusschlüssel bekommt man in aller Regel beim Modellbauhändler seines Vertrauens... (also dort, wo auch di eBlätter/ der Heli herkommen)


Grüsze,

Volker

#11

Verfasst: 06.12.2007 22:49:05
von seitwaerts
Ja, da kann man abhelfen.
einmal kannst Du hier suchen, s gibt da einen Mod mit einem Widersand, der eingelötet wird.
Du kannst auch den Trimmer vor dem einschalten auf die entggengesetzte Seite schieben, und dann nach dem Einschalten zurücktrimmen (Abwarten, bis das Board initialisiert ist, und die Motoren freigibt, erst dann)

Was Evtl auch helfen kann, jedenfalls gegen die Temperaturdrift:
http://www.rchelifan.org/viewtopic.php?t=34905
Da habe ich einen kleinen Umbau beschrieben.


Grüsze,

Volker

#12

Verfasst: 06.12.2007 22:54:06
von darkface
Das mit dem vorher-nachher Trimmen werd ich mal versuchen. Das andere mit dem Temperaturdrift und Löten usw. trau ich mir (noch) nicht zu. Ich hoffe also eher auf die Anfängermethode.

Vielen Dank aber! Bin gespannt, ob's funktioniert.

#13

Verfasst: 07.12.2007 09:52:40
von Yamaha
Hallo Darkface,

ich fliege seit 4 Wochen nen Lama, kenne Deine Probleme gut.

Zum Thema trimmen:

1. An der Funke alle Trimmer auf Mitte (bis auf Gas,der bleibt auf 0), dann Funke an und Akku am Heli dran.
2. An der 4in1 in der Kanzel sind zwei Schrauben (Gain und Prop). Bei angestecktem Akku beide Schrauben auf Mitte justieren. Akku kurz ab (wichtig!) und dann wieder dran und dann Testflug machen.
3. Dreht sich das Heck (beim Heckschweben) nach links, mußt Du die Schraube Prop nach Minus drehen (aber mimimal Schritte) und nach jeder Änderung Akku kurz ab und wieder dran. Immer warten, bis die LED grün leuchtet (blinkt noch drei mal).

Bei mir flog die Lama schon bei "alles auf Mitte" ganz gut.
Schau bitte auch hier: http://www.rchelifan.org/viewtopic.php? ... highlight=

Die Gain-Schraube stellt die Empfindlichkeit des Gyros ein. Einfach austesten, mit kleinen Drehschritten und immer Prozedere Akuu ab und wieder dran.

Wenn er dann ganz ordentlich fliegt, ein bischen nachtimmen, den Temperatureffekt kannst Du dann ganz bequem wegtrimmen.
Meine Trimmer sind minimal nach rechts oder links geschoben.

Fertig!

Zu den Blade Schrauben: Es sind Inbus-Schrauben, Schlüssel ist in diesem Set enthalten:
http://www.freakware.de/shop/artikeldet ... ikel=14016

Viel Spaß mit Deinem Heli. Schreib mal, ob es klappt. Vielleicht solltest Du das mit "ganzen Blades" machen.:lol:

Gruß, Kai

#14

Verfasst: 09.12.2007 17:41:52
von darkface
Vielen Dank Yamaha für den guten Tipp! Hat sehr gut funktioniert mit der "Prop"-Schraube.