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#1 Graupner C19: Wie zieht ihr eure Servostecker ???

Verfasst: 08.12.2007 00:09:03
von Rundflieger
Moin,

habe einen Graupner C19 Empfänger und eine Menge Stecker (Servos, Gyro, Schalter). Bei den Graupner-Steckern gibt es komischerweise minimale Unterschiede in den Abmessungen. D.h. der eine Stecker lässt sich leicher einstecken, der andere schwerer, noch ein anderer sehr schwer. Auch haben die Steckplätze im Empfänger gewisse Toleranzen.

Habe jetzt mal vorsichtig die Kontakte entfernt und nur das Gehäuse gesteckt. Da gibt es Gehäuse und/oder Steckplätze, da bekomme ich schon das nackte Gehäuse nicht mehr heraus.

Wenn ich dann einen Stecker mit Kontakten einstecke, den bekomme ich da nie mehr raus. Zumal da nicht irgend eine vernünftige Kante wäre, wo man das Gehäuse greifen könnte. Bei Futaba gibt es ja immerhin eine Nase. Eigentlich bleibt nur der heftige Zug am Kabel. Und das kann es ja bei diesem filigranen Zeugs nicht sein.

Wie macht ihr das ???

mfg Gustav

#2

Verfasst: 08.12.2007 00:14:04
von Tueftler
Ich greife von der Seite mit einer gepolsterten Spitzzange an die Stecker. Polster um beim Abrutschen die Kabel nicht zu beschädigen. Damit bekommst die gut raus. Und sollte mal ein Stecker brechen, bekommt er ein neues Gehäuse ;)
Un dübrigens......

...... isch abe gar geine graupner :P
Somit ist das Problem ganz einfach gelöst ;)

#3

Verfasst: 08.12.2007 00:24:14
von 3d
Bei Futaba gibt es ja immerhin eine Nase.
weil sie es nicht schaffen zugfeste kabel/stecker zu bauen.

graupner hat eine patentierte zugentlastung in die stecker integriert, die brauchen keine nasen.
:oops:
das spart gewicht und geld.

#4

Verfasst: 08.12.2007 00:54:42
von Rundflieger
3d hat geschrieben:graupner hat eine patentierte zugentlastung in die stecker integriert ...
Wo hast denn das her ???

Die Kontakte sind angecrimpt, wie üblich. Mir ist da nichts besonderes aufgefallen.
Und ich habe hier Stecker, da reisst du vorher das Kabel ab, bevor das rausgeht ...

@Tueftler:
> Ich greife von der Seite mit einer gepolsterten Spitzzange an die Stecker.
Die Stecker sitzen dicht an dicht, da passt nicht mal ein Blatt Papier dazwischen ...

mfg Gustav

#5

Verfasst: 08.12.2007 07:32:41
von Crizz
Ich mach immer vor der endgültigen Steckerei bei neuen Teilen nen Test, wie leicht oder schwer die in den Empfänger passen. Wenn´s klemmt wird geschaut ob man erkennen kann, wo zuviel Material steht, dann ne Nagelfeile raus und das Steckergehäuse vorsichtig etwas abgefeilt. Das ganze so oft wiederholt bis der Stecker sicher sitzt, aber ohne großen Kraftaufwand zu setzen ist. Dann läßt er sich auch später im Fall des Falles ohne Kabelverlust wieder ziehen.

Das Problem tritt in erster Linie auf wenn Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammen auf einen Empfänger gesteckt werden, ich merk das ja bei meinem Futaba/Robbe-Empfänger. Und bei genauem Hinsehen fällt auf, das bei manchen Herstellern der Aufbau des Steckergehäuses symetrisch ist ( von der Materialstärke ), bei anderen nicht. Dadurch besteht schon ein Versatz zur Kontaktleiste des Empfängers und es kommt vor, das ein Stecker mit unsymetrischem Gehäuse, der zwischen zwei symetrische soll, normalerweise gar nicht steckbar ist .

Von daher wird bei mir alles unsymetrische erstmal "korrigiert".

#6

Verfasst: 08.12.2007 16:04:38
von Rundflieger
Crizz hat geschrieben:Das Problem tritt in erster Linie auf wenn Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammen auf einen Empfänger gesteckt werden, ich merk das ja bei meinem Futaba/Robbe-Empfänger.
Das ist klar. Die Stecker von meinem Futaba GY401 musste ich natürlich modifizieren, damit das in den JR-Empfänger passt.

Habe mir einen Schalter von Helitron mit Graupner-Steckern zugelegt. Diese Stecker sind 0.05 mm breiter, als z.B. die Stecker an den Graupner Servos. Graupner-Stecker ist also nicht gleich Graupner-Stecker.

Ich werde also - wie von dir angeregt - jeden Stecker an seinem Steckplatz einpassen. Dazu werde ich die Kontakte entfernen. Material abtragen geht wahrscheinlich mit einer scharfen Klinge schabend besser. Mal sehen, wie das gehen wird ...

Vielen Dank für den Tip !

mfg Gustav

#7

Verfasst: 08.12.2007 19:51:03
von Crizz
Ihr habt sicher ein Kosmetikstudio / Nagelstudio vor Ort. Geh da mal hin und laß dir ne Nagelfeile verkaufen wie die sie zum verfeilen nehmen. Die haben meist 80 / 180 oder 120 / 180 Grid Körnung. Mit der 180er Körnung hast du das mit zwei, drei sanften Strichen abgetragen, ohne das der Kunststoff ausfranst. Ich arbeite mit den Dingern täglich, sowohl im Modellbaubereich als auch an den Fingernägeln unserer Kundinnen, ist um Welten besser als das Gekratze mit Klingen, denn damit arbeitest du schneller Riefen in den Kunststoff als mit der 180er Feile.

Die Dinger kosten nicht die Welt, laß es 2.- Euro sein. Die sind gut investiert. Hab damit sogar letzten Sonntag die CFK-Nightblades für Mataschke auf die Blatthalter angepaßt, hat keine Minute gedauert.

#8

Verfasst: 08.12.2007 20:51:22
von dschim
Die Stecker sind Elektronik-Standard-Teile.
Leider interpretieren die Kunststoffteilehersteller die Toleranzen oftmals
so wie es ihnen in den Kram passt um ja nicht die Kavitäten in den
Spritzwerkzeugen nacharbeiten zu müssen.
Das ist auch für den Standard-Bereich gar nicht so schlimm,
da die Stecker nicht am Gehäuse geführt werden sondern nur auf die
2,54mm Stiftleisten passen müssen.

I.d.R. passen Graupnerstecker aber immer in Graupnerempfänger, nur die
Nonames musst du halt nacharbeiten.