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#1 Lipo defekt

Verfasst: 17.12.2007 19:40:15
von Garfield
Hallo, habe 2 Saehan 3s 2500 Lipos.
Die habe ich an einen Robbe Balancer 12S angeklemmt, die beiden Akkus in Serieverbunden und die beiden BalancerStecker in die beiden Anschlüsse des Balancers, wie eben in der Anleitung beschrieben.
Als Ladegerät kommt ein Pulsar 2 in Anwendung. Ladestrom 500mA, Zellenendspannung 4,2 Volt. So, ich lade die neuen Akkus voll, und alles ist gut. Am nächsten morgen hat einer einenleichten Bauch; nicht sichtbar, aber tastbar, wenn man ihn mit beiden Händen jeweils zwischen Daumen und Zeigefinger hält, dann fluktuiert das eben geringfügig. Der andere ist fest und hart. Mein Händler tausch ihn nicht um, weil er sei doch völlig normal. Er habe ihn nun getestet, und er habe seine volle Kapazität. Einschicken wolle er ihn deshalb auch nicht. Was meint Ihr, ist das normal mit dem Akku? Ich glaube nicht, denn der andere ist nicht so.
Glaube der Robbe Balancer funktioniert nicht gut, denn ich hatte an dem Geblähten 4,25 Volt pro Zelle gemessen. Die Serienschaltung haut da scheinbar nicht hin...

#2

Verfasst: 17.12.2007 20:23:38
von Richard
hmmm schwer zu sagen ... kann sein das der Balancer nach ladung weiter gearbeitet hat ?? und irgendwie später abgeschalten hat, oder aber kann es auch sein das die Zellen von Haus aus etwas "schwächer" waren von der Fabrik her ??, sicherlich wird derzeit keine Leistungseinbuße zu merken sein, aber wenn die dann älter werden wird die "Blähung" sicher etwas dicker werden..

das hat bei meinen China Akkus auch so begonnen jetzt sind sie merklich dicker als am anfang und sie werden mehr wärmer zumindest bei meinen...

naja ich würde mal sagen Sorry das ich das jetzt so interpretiere du hast nen s**** Händler ..... wenn cih 2 akkus neu kaufe lade und einer wird dicker geht der retour egal ob per post oder sondtiges, da du den Akku für was er bestimmt war noch nciht in Betrieb genommen hast (also benutzt in einem Heli) hättest du bei mir ersatz bekommen und der dicke wär retour an meinen lieferanten gegangen... fertig...


und wenn kann man das nur mit nen Datenlogger messen ob der wirklich die kapazität so abgbt- hat wie angegeben vor allem ausdruckbar belegbar... nur gegen aussage ... ne nicht bei mir..


Aber eventuell können dir die anderen noch Tips oder ähnlcihes geben ...


Sorry für teilweise "harten" worte . find sowas wie immer k***** ...


Gruß
Richard

#3

Verfasst: 18.12.2007 16:34:27
von T.G.
Hi,
Glaube der Robbe Balancer funktioniert nicht gut, denn ich hatte an dem Geblähten 4,25 Volt pro Zelle gemessen
Und weshalb sollte der Händler den dann umtauschen wenn der zu viel Spannung abbekommen hat????
4,25V ist ein wenig viel und wohl auch der Grund weshalb dieser leicht aufgebläht ist.
Eventuell versuchst Du ja mal Ersatz vom Hersteller des Balancer zu bekommen,
da der Balancer ja nicht richtig gearbeitet hat.
Ansonsten wäre die Spannung bestimmt nicht auf 4,25V angestiegen.
Der Händler der den Akku verkauft hat,hat damit wohl nix zu tun,
aber bei einigen nennt sich dass dann scheiss Händler wenn er nicht für Fehler seiner Kunden gerade steht.

mfg

T.G.

#4

Verfasst: 18.12.2007 18:26:57
von Garfield
Der Balancer war ebenfalls neu von ihm...hab ich zusammen mit den Akkus gekauft...irgendwie meine ich schon, daß er für die gesamte Konstellation dann haftet...abgesehen davo, wenn ich bei Schulze nachschaue, da ist bei 4,20 Volt noch lange nicht Schluß beim laden..das ist noch nicht die absolute Obergrenze

#5

Verfasst: 19.12.2007 13:20:35
von Rundflieger
T.G. hat geschrieben:... aber bei einigen nennt sich dass dann scheiss Händler wenn er nicht für Fehler seiner Kunden gerade steht.
Man kann es auch so sehen:

Der Kunde hat neue LiPos und neue Gerätschaften bei einem Händler gekauft. Und Zuhause alles so zusammengesteckt und alles so gemacht wie beschrieben (davon gehe ich jetzt mal aus). Und nun ist eine Zelle überladen worden. Ich kann da eigentlich KEINE Schuld des Kunden entdecken.

Das Problem liegt doch ganz wo anders. Die LiPo-Laderer ist eben nicht ganz ohne Risiko:

1. Bei neuen LiPos erst mal die Zellenspannungen vermessen.
2. Neue Gerätschaften sollten auf korrekte Funktion überprüft werden.
3. Die Funktion der Gerätschaften muss verstanden worden sein.
4. Man sollte wissen, was LiPos mögen - und was nicht.
5. Die erste Ladung beobachten, Zellspannungen messen, Ladung abbrechen, wenn was aus dem Ruder läuft.
6. Nach der ersten Entladung wieder messen: Zellenspannung, entnommene Kapazität ermitteln ...

Wenn dann die ersten paar Lade- und Entladezyklen gut gelaufen sind, kann man dazu übergehen, nur noch auf den Knopf zu drücken. Wegen der Alterung dann je nach Nutzung ab und zu mal wieder bischen messen.

Ich glaube, beinahe jeder hat seinen ersten LiPo beschädigt - ich eingeschlossen ...

mfg Gustav

#6

Verfasst: 24.12.2007 09:26:10
von T.G.
Hi,
T.G. hat folgendes geschrieben: ‹ markieren ›
... aber bei einigen nennt sich dass dann scheiss Händler wenn er nicht für Fehler seiner Kunden gerade steht.

Man kann es auch so sehen:

Der Kunde hat neue LiPos und neue Gerätschaften bei einem Händler gekauft. Und Zuhause alles so zusammengesteckt und alles so gemacht wie beschrieben (davon gehe ich jetzt mal aus).
Wenn es komplett bei dem Händler gekauft wurde inkl. empfohlenem Balancer,
ist es eine andere Sachlage.
Oben stand nur das der Akku überladen wurde und dick geworden ist.
Somit nicht Prob des händlers da er ja nicht wissen kann was da falsch gelaufen ist .
Da er aber den ungeeigneten oder fehlerhaften Balancer mit verkauft hat,
und es am Balancer liegt, hat dann der Händler das Problem.
In wie weit die Haftung für Schäden geht muss abgeklärt werden.
Da aber nur geladen wurde ist es wohl schwierig nachzuweisen das der Kunde zu blöd ist ein Knöpfchen am Lader zu drücken (Fehlbedienung):wink:
Würde somit den Schrott zurückgeben !

mfg

T.G.