[Ein weiterer Baubericht] Pikke 450 aus Anfängersicht

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PyroM
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#1 [Ein weiterer Baubericht] Pikke 450 aus Anfängersicht

Beitrag von PyroM »

Nach dem Motto "Viel hilft viel" veröffentliche ich jetzt auch hier nach und nach meinen Baubericht eines Pikke 450 - Normalversion. Man findet den Bericht schon im Paralleluniversum und im Pikke-Forum, aber in Absprache mit Lan von exm-rc und Tracer gibt's ihn also auch hier...

Honigbiene (im Baubericht Monty) wird sich mit einklinken, da wir zeitgleich einen Pikke erworben haben und virtuell zusammen aufbauen.

Also, was bisher geschah:

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Erster Eindruck: Hammer-Helicopter der 450er Klasse!

Es ist soweit - endlich ist die Entscheidung für den Folgeheli meines Esky Honey Bee King II gefallen. Nach reiflicher Überlegung knüpfe ich an die Tradition des King an und habe heute einen Pikke 450 bei exm-rc.com erworben. Auch der Pikke ist, wie der King am Anfang es war, in der Heli-Gemeinde nahezu unbekannt, es gibt praktisch keine Themen dazu (nur im Paralleluniversum - das mit dem Wiki - wird schon durchaus positiv über den Pikke berichtet) und es heißt: alles neu und selbst herausfinden. Der Pikke 450 soll den King ablösen und ist für mich ein Zwischenschritt zu einem Heli der 500er Klasse -evtl. auch ein Pikke augenzwinkern.

Der Heli wird exklusiv von 2 Berliner Firmen vertrieben wird (exm-rc und Hobby-RC-Hangar). Der Name ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich nenne den Kleinen für mich dreisterweise einfach "Pike" ([Peik]), das ist engl. für "Hecht" und verspricht damit Kraft, Schnelligkeit und Eleganz. augenzwinkern

Sicherlich ist ein völlig unbekannter Heli ein Glücksspiel. Im im ersten Ansatz wird er im Paralleluniversum aber durchaus mit dem TRex 450 SE V2 verglichen. Zumindest ist er nahezu exakt gleich groß und auch vollständig aus CFK mit Rotorkopf und Heck aus Alu - und soll sich prima fliegen. Es gibt 2 Versionen des Pikke, die Normalversion in CFK (schwarz) sowie GFK (silber) und die 3D-Version. Die wichtigsten Unterschiede der 3D-Version zu der Normalausführung sind:

* Chassis ist superschlank und nur 2-teilig (Normalversion: 4-teilig)
* Heli ist dadurch gewichtsreduziert
* die Hauptrotorwelle sitzt in 3 Lagern und nicht in 2 (wie bei der Normalversion)
* insgesamt 48 Kugellager statt 46 in der Normalversion


Ich habe mich für die Normalversion entschieden, obwohl ich alle Vorteile der 3D-Variante gerne auch gehabt hätte. Aber das Chassis ist mir wirklich zu schmal, sodass ich Sorgen um eine saubere Kabel-/RC-Komponenten-Verlegung und damit um meine Finger hatte.


Mein Pikke erhält anfänglich den 450HP-Motor mit 3250KV von exm-rc, der mächtigen "Bumms" haben soll. Sollte der Pikke damit aber seine 8-10 Minuten Rundflug bei 2200-2500mAh nicht erreichen, wechsle ich vorerst auf einen Scorpion oder den Langflieger 450TH.

Der Pikke wird mit GFK-Rotoren geliefert, die ich mir gerne anschaue. Insgeheim habe ich aber schon 325er Align Carbon Blätter für den Anfang und Helitecs geordert.

Für den Pikke werde ich meinen King um den 40er Jazz und GY401 erleichtern, ebenso geht der R16Scan-Empfänger in den neuen Heli. Als TS-Servos verwende ich frische HS-65 MG, für das Heck habe ich ein HS-56 HB, aber dies wird vermutlich gegen ein FS 61 Carbon Speed, ein 3152 oder ein 3114 getauscht.
Insgesamt hat mein Pikke also eine sehr gute aber Standard-TRex-Ausstattung. Ob er ebenso fliegt werde ich zusammen mit Monty erfahren, der zudem einen TRex 450 SE V2 sein Eigen nennt.

Der Pikke ist zu 90% aufgebaut und alle Schrauben sind bereits sauber mit Loctite gesichert.
Der Pikke macht aus dem Karton heraus einen sehr edlen und stabilen Eindruck. Ok, ich bin nur fortgeschrittener Anfänger, aber alles war sauber verpackt und geschützt, der weit vormontierte Rotorkopf, das Heck und das Chassis überzeugen rein visuell auf Anhieb. In jedem Fall kein Vergleich zu meinem King - und sei der noch so gut getunt. Alles ist superleichtgängig und sauberst verarbeitet.

Und hier einige Fotos von dem Set, das übrigens sogar 2x 5.5 Steckschlüssel für die Blattlagerwelle enthält.

Der Inhalt, gut sortiert und verpackt in einem nicht kostenpflichtigen Karton:
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Kleinteile ausgepackt:
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Pikke-Haube in gelb im Vergleich mit einer Rexhaube. Die Pikke-GFK-Haube ist etwas größer:
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Das Chassis:
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Der Rotorkopf:
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Das Heck:
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Die mitgelieferten 5.5mm Steckschlüssel:
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Der Motor mit exm-rc.de Akku und den zu verwendenden Servos
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Fortsetzung vom Aufbau und Erfahrungsberichte folgen...


P.s.: Bitte labert zumindest am Anfang dieses Thema nicht zu, nach dem Motto "Bienenverräter" oder so augenzwinkern
Nachdem der Aufbau online gestellt ist könne wir hier gerne frei quatschen. Der Pikke 450 ist, wenn er sich bewährt, übrigens nur ein Schritt zu einem Pikke 500, der heute von den sehr freundlichen und kompetenten Besitzern von exm-rc schon angekündigt wurde. YES!



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Und zum Abschluss für heute:
da der Pikke massiv preiswerter als der ursprünglich geplante TRex 450 SE V2 ist, habe ich mich auch schon mit den o.g. geziegten Servos und den nötigsten Ersatzteilen eingedeckt und war danach noch mit Monty ein Bierchen zischen großes

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Also, das ist fein.

Der Heli ist anscheinend für unerfahrene und faule Modellbauer gedacht. Mein Grobcheck über (nahezu) alle Schrauben in Metall ergab, dass sie anscheinend alle sauber mit Loctite gesichtert sind. So sauber - man sieht absolut nichts - aber die Schrauben sind deutlich gegen Aufdrehen gesichert. Ich werde bei meinem genauen Check mal ein oder zwei Inbus wirklich lösen, aber so, wie es aussieht, könnte man damit einfach losfliegen.

Lediglich eine Schraube war nicht gesichert, die am Heck-Anlenkhebel (Pfeil). Jetzt muss ich mir erstmal im Klaren sein, ob dies konstruktionsbedingt so sein soll oder erst nach Einbau des Servos gesichert werden kann/darf. Nach ein wenig Dreherei an dieser Schraube fährt auch die Pitchhülse seidenweich über die gesamte Heckwelle. Lediglich rechts an den Blatthaltern geht es vor dem mechanischen Anstoß gut 1mm lang schwerer. Aber dorthin wird das Servo sowieso nie kommen.

In jedem Fall hat mir der Hersteller viel Arbeit und "Falscherumeinbauen" erspart dumm

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Ziel ist es, bis spätestens Weihnachten den Heli flugfertig zu haben. Vermutlich würde ein erfahrener Modellbauer die schon soweit vormontierten und gesicherten Teile innerhalb eines Abends locker zusammenbauen, aber ich lasse mir Zeit und schaue alles ganz genau an...

Habe ich schon erwähnt, dass der Servoeinbau deutlich einfacher gehen soll, als beim Rex? Die Servos werden von außen eingeschoben und mit selbstsichernden Schrauben bombenfest verschraubt. Keine Friemelei an dieser Stelle. Wir werden sehen...


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Der Service von exm-rc.com ist bisher wirklich vorbildlich.

Konkret: Beantwortung von (sinnvollen und beantwortbaren) Fragen innerhalb eines Tages, meist innerhalb 1/2 Tages.
Frau Jiang hat kein Ladengeschäft, aber eine Abholung in Berlin ist möglich. Sie und Ihr Mann haben uns sehr freundlich und sympathisch bedient und bereitwillig alles erklärt. Man sollte es nicht übertreiben, es handelt sich um einen OnlineShop, aber wenn man wirklich ein Problem hat oder dringend etwas braucht, werden sie helfen.
Sie hat zudem auf meine Kombinationswünsche flexibel reagiert und auch meine Nerve vorweg tagelang ertragen. Monty hatte früher einen Lackierfehler auf dort gekauften Rex-Hauben und der Service war perfekt.
Einzelteile? Ich denke, diese liegen mehr als im Rahmen. In jedem Fall sind sie deutlich billiger, als für meinen King. Schau einfach mal auf die Website. Mehr preisliche Werbung möchte ich hier nicht machen.

Fazit: ja, bisher bin ich wirklich zufrieden.

P.s.: Hier noch das HZR mit abschraubbarem Freilauf. Kein Pressen, kein Würgen zum Tausch nötig:

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So, heute schnell etwas am Pikke geschraubt, muss ja weitergehen. Das Heck war an der Reihe - steht auch in der Anleitung am Anfang.

Ich habe mich dazu entschieden, erstmal ein Alu-Heckrohr von exm-rc.de einzubauen. Das originale CFK-Rohr ist mir in meiner aktuellen emotionalen Heli-Verfassung etwas zu schade. Beide Rohre haben 12.1mm Außendurchmesser - laut manueller Schieblehre. Vom CFK-Rohr wird geschrieben, dass es geringfügig konisch zuläuft und die etwas dünnere Seite ins Chassis muss, sonst passt es nicht. Meine Messungen mit der Schieblehre zeigen keinen Unterschied, beim Alurohr dann sowieso nicht, dies liegt aber vermutlich an der groben Schieblehre.
Das Alurohr ist ca. 5mm kürzer, Gewicht ist ca. 13 zu 18 Gramm, das Alurohr ist also ca. 5 Gramm schwerer. Es hat zudem einen Führungsschlitz und eine Bohrung, die nicht benötigt werden.

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Also erst den Riemen durch das Rohr ziehen (Bindfaden hilft) und das Heckgehäuse aufschieben, bis zum Anschlag, und dann nochmals alle Schrauben prüfen. Es waren tatsächlich alle Schrauben gesichert, selbst die, die ich oben mit Pfeil markiert hatte. Die Schrauben, die beim Testen nachgeben schraube ich auf, säubere und schraube mit neuem Loctite mittelfest wieder ein. Waren aber sehr wenige - man hätte sich den Test sparen können.

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Dann Befestigung für die horizontale Finne aufschieben, dann die beiden Servohalter. Finnen und Servohalterbefestigungen habe ich oder werden auch mit Loctite gesichert.

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Dann die Finnen aufschrauben. An der vertikalen Finne am Heck fällt auf, dass die dritte Bohrung außen perfekt festgeschraubt werden könnte. Aber da befindet sich eine Schraube im Heckgehäuse unter der Finne ohne Unterlegscheibe. Auch die Anleitung zeigt nur 2 Schrauben - also bleibt das dritte Loch frei - schade eigentlich.

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Schließlich noch die Heckrotoren festschrauben. Tja, welcher Schraubentyp ist gut für die Heckrotoren? Die Explosionszeichung schweigt, die Fotos in der Anleitung sind nicht genau zu erkennen und auch im Paralleuniversum sieht man es nicht. Ich entscheide mich für zwei silberne Kreuzschlitz ohne Mutter. Die passen und könnten stimmen - hoffen wir mal. Wenn am Ende des Aufbaus zwei Schrauben übrig sind und sonst nirgends passen, waren es die falschen. Auch diese Schrauben sichere ich mit minimal Loctite. Die Heckrotoren sitzen seitlich saugenschraubend in den Rotorhaltern und bewegen sich ansonsten in Drehrichtung locker hin und her. Sieht gut aus!

*edit*
In der Schraubenübersicht in der englischen Anleitung erkennt man, dass ich die richtigen Schrauben für den HeRo verwendet habe.

Bild

Fortsetzung folgt...

Nur eins ist an dieser Stelle schon klar: an dem Plastik-Heli Esky HBK2 werde ich keinen Spaß mehr finden. Das hier ist einfach eine andere Klasse. Alleine die Befestigung der Finnen ist ein Augenschmaus.
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Digger

#2

Beitrag von Digger »

ich muß sagen, der gefällt mir wirklich gut.
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lloyd
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#3

Beitrag von lloyd »

Hi Pyrom.
Schön dass du den Thread aus dem werbeverseuchten Forum mit nach hier gebracht hast.
Werde ihn hier weiter aufmerksam verfolgen. Der Pikke gefällt mir sehr gut.

Gero
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critical_limit
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#4

Beitrag von critical_limit »

Hi PyroM,

hast Du schon mal den Kopf montiert? Stimmen die Längen der Gestänge, oder muss man alles abmachen und nochmal neu einstellen?
Auf Deinen Fotos sieht ja wirklich alles sehr gut aus.

Warte gespannt auf die Fortführung des Berichts!

Gruß
Dirk
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Helisto
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#5

Beitrag von Helisto »

Ne, ne, PyroM, wo willst Du da noch ALU-Tuning betreiben? :wink:

Gruß Jens
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PyroM
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#6

Beitrag von PyroM »

So, nur ein Zwischruf von mir zum Landegestell.

Die Plastikbügel sind nahezu identisch groß mit denen vom Rex450. Zudem sind die Lochbohrungen zur Befestigung am Chassis exakt auf gleicher Höhe. Die Rexbügel passen auch von der Breite her stramm, aber sie passen, in die CFK-Aussparungen am Pikke-Chassis. Wer wollte, könnte also ein TRex-Landegestell auf den Pikke basteln.

Ich selbst finde das Pikke-Landegestell aber gar nicht schlecht. Das Plastik ich glänzend und von sehr ähnlicher Elastizität wie die Heliup-Gestelle für den Rex, die als "unzerstörbar" gelobt werden und für 12 Euro über den Ladentisch gehen. Die Pikke-Kufen sind etwas größer als für den Rex, sind aber leichter und wirken durch das blanke Aluminium etwas weniger edel. Nebensache.

Hier ein Vergleich:

links: Pikke-Plastikbügel
oben: Pikke Kufen
rechts: Heliup-Plastikbügel (identisch groß mit normalem Rexgestell)
unten: Rex-Kufen

Bild
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critical_limit
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#7

Beitrag von critical_limit »

Auch das Federstahl-Landegestell passt auf den Pikke (siehe Bild)

Auch den Zahnriemen habe ich direkt gegen einen Zahnriemen von Bando getauscht. Der ist zwar ein wenig breiter, passt aber trotzdem gut.

Mal sehen, ob ich morgen dann zum "Einschweben" komme.....

Gruß
Dirk
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PyroM
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#8

Beitrag von PyroM »

Ok, als (bisher) nicht regelmäßiger Besucher dieses Forums und bei suche nicht direkt fündig Gewordener:

- hast Du evtl. den direkten Link der die Vorteile des Federstahl-Gestells und eine Kaufmöglichkeit listet?
- wer oder was ist Bando? Der Riemen vom Pikke soll übrigens auch Neopren als Gummimischung undhaltbarer, als der normale Align-Riemen sein.

Zu Deinen Fragen oben: nein, die Anlenkungen habe ich mir noch nicht angeschaut. Ich baue ja erst zu Weihnachten richtig und wäre somit an Deinen Erfahrungen interessiert ;)
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critical_limit
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#9

Beitrag von critical_limit »

Hi PyroM !

Bando ist der Hersteller der Neopren-Riemen. Hab sie in allen Helis drin und halten ewig. Bisher ist noch keiner ausgetauscht worden oder hatte beim Einlochen des Helis einen Schaden genommen. Kann ich nur empfehlen. (gibt´s übrigens beim T.G. hier...)

Das Federstahl Landegestell ist beim Tomahawk dabei. Wird man also bei CNC-deluxe bekommen. Auch hier haben die Landegestelle alle meine Abstürze unbeschadet überlebt.

Mein Pikke 450 3-D ist nun fertig aufgebaut. Die Gestänge mustte ich ein wenig anpassen. Aber ansonsten stimmt alles.

Mein Kopf war schief gebohrt und eierte rum. Heute nach Rücksprache dann schnell zu EXM-RC und man hat mir sofort den Kopf kompl. ausgetauscht!

An dieser Stelle nochmal ein riesen LOB an EXM !!!!! Als Trost für die Fahrerei zum Tauschen des Rotorkopfes habe ich noch einen Motor bekommen. Superherzlichen Dank an EXM!!!!
Erstklassiger Service und nette Leute. Wenn der Pikke so fliegt, wie er aussieht, war´s bestimmt nicht der letzte Heli von EXM !!

Mehr dann, wenn ich ihn geflogen bin....


Gruß
Dirk
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Honigbiene
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#10

Beitrag von Honigbiene »

Wie von PyroM angekündigt, klinke ich (im Baubericht Monty) mich mit meine Erfahrungen mal ein.

Gestern habe ich wieder Zeit dem Pikke geschenkt und weiter Teile geprüft und wollte Paddelstange, Paddel und Heckrotoren verbauen.

Leider muss ich sagen, dass gestern wohl nicht mein Tag war...

Überschrift: Ohne Probleme geht es wohl nie!?

Bei meinem T-Rex war es die Madenschraube des Motorritzels, beim Pikke 450 war es eine Schraube zur Befestigung der Kufenbügel-Halterung.

Naja, die eine oder andere Schraube bekommt man immer rund, nun hat sich aber ein anderes Problem mit dem Pikke 450 ergeben --> ein Paddel ist gerissen!

Das Eindrehen der Paddelstange hat das Paddel überfordert und es platzte aus allen Nähten. Darf nicht passieren, kann aber wohl.

Schnelle Hilfe kommt vom Händler. Selbst nach 22:00 Uhr bekomme ich innerhalb von maximal 30 Minuten Hilfe und Ersatzpaddel zugesichert. Der Service funktioniert. Bleibt abzuwarten ob dies bei stärkerer Verbreitung so bleiben kann.

Die bisherigen Probleme und deren Lösung in der Zusammenfassung:

Neben einer krummen und etwas weichen Paddelstange (evtl. die vom Rex nehmen), der Befestigung des Heckrohrs, deren Gewinde etwas zu groß oder ausgeleiert war (Problem konnte mit einer längeren Schraube gelöst werden), und der Schraube zur Befestigung der Kufen, hat sich nun noch die gerissene Paddelstange gesellt.
Alle Beanstandungen wurde vom Händler ernst genommen und es wurde zeitnah und angemessen reagiert. Ersatzschrauben, Ersatzhalterung und Paddel sind auf dem Weg zu mir und stecken wohl im Weihnachtspostwahnsinn fest.

Bisher also alles lösbare Probleme, die ich aber gerne nicht gehabt hätte.

To be continued...

Grüße
Hansjürgen
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Honigbiene
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#11

Beitrag von Honigbiene »

critical_limit hat geschrieben:Hi PyroM !
Mein Kopf war schief gebohrt und eierte rum. Heute nach Rücksprache dann schnell zu EXM-RC und man hat mir sofort den Kopf kompl. ausgetauscht!
Hallo Dirk,

ich hoffe inständig, dass es nicht DEIN Kopf war, der rumeierte und ausgetauscht wurde. :P

Spaß beiseite. Der Kopf macht mir zur Zeit auch ein wenig Sorgen. Evtl. sehe ich hier eine gewisse Parallelität. Werde das im Auge behalten und warte auf meine Elektronik-Komponenten.

---

Auch noch zum Baubericht:

Die Paddelstange ist bei Auslieferung des Baukastens ja noch nicht montiert. Als ich diese montieren wollte habe ich bemerkt, dass die Paddelstange auf einen Widerstand stößt und nicht durch die Paddelwippe zu schieben war. Das lag daran, dass die Führungshülse (also die eigentliche Wippe) etwas verkantet war. Ich löste die entsprechenden Schrauben der Konstruktion auf einer Seite und richtete die alles entsprechend aus. Danach konnte ich die Stange durchschieben, ausrichten und final montieren.

Leider hatte ich dabei einen wesentlichen Punkt übersehen. Ich hatte mich ziwschenzeitlich schon gewundert, dass die Paddelwippe plötzlich Spiel hatte. Einge Zeit später, bei den Aufräumarbeiten am Ende des Basteltages, fand ich zwei kleine Unterlegscheiben auf meiner Bastelunterlage. Es machte relativ schnell "klong" in meinem Kopf und ich ahnte, was es mit den Scheiben auf sich hat.

Richtig - die Scheiben müssen auf die Paddelstange! Zwischen Halterung und der eigentlichen Paddelwippe haben die Scheiben sich aufzuhalten und sorgen dort für Spielfreiheit des Konstruktes. Als ich die Halterung gelöst hatte, um die Wippe auszurichten, hatte ich wohl die Unterlegscheiben befreit, was diese mir dann durch Flucht auf die Unterlage dankten.

Um es kurz zu machen:

Paddelstange und Halterung ab, Stange von einer Seite rein, Unterlegscheibe wieder rauf, durch die Wippe und dann auf der anderen Seite mit Unterlegscheibe wieder durch. Halterung wieder drauf und schön ist.

Nun hat die Paddelwippe auch absolut kein Spiel mehr... Perfekt!

Als ich den Rotorkopf, das Chassis und das Hauptzahnrad miteinander verheiraten wollte, bin ich auf einen weiteren beachtenswerten Punkt gestoßen. Oberhalb des Hauptzahnrades muss ein Lagerring aufgelegt werden. Dieser Ring muss absolut plan und exakt eingesetzt werden. Verrutscht dieser, kann das Zahnrad nicht weit genug nach oben, was aber sehr gut zu sehen ist, denn der untere Zahnkranz ist dann nicht in einer Höhe mit dem Zahnrad des Heckriemens. Das sollte er aber sein, sonst schleift das HZR auf dem Zahnrad, welches den Heckriemen antreibt.

Die Befestigung des Hauptzahnrades an der Rotorwelle gefällt mir übrigens weniger. Die Mutter und die Schraube, welche das Zahnrad mit der Welle verbinden, wird bei manchen Helikoptermodellen versenkt und man hat so Halt, der beim Festziehen hilft. Beim Pikke gibt es das nicht und die kleine Mutter muss mit einer Zange festgehalten werden. Eine dieser kleinen Muttern liegt nun irgendwo verschollen in meiner Wohnung rum, denn halte mal mit der einen Hand die kleine Mutter, das Chassis und versuche mit der anderen Hand zu schrauben. Geht nur gut, wenn man gebürtiger Krake ist, ansonsten verwandelt man solcherlei Kleinteile schnell in Geschosse. Dem Bausatz sind aber Ersatzschrauben und Kleinteile beigelegt und man findet in dem Beutel auch eine passende Ersatzmutter.

To be continued...

Grüße
Hansjürgen
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#12

Beitrag von critical_limit »

Jo, mein Kopf eiert zwar manchmal auch rum, könnte auch mal ausgetauscht werden, aber ich meine eher den Rotorkopf :-)

Nicht schön, daß Du auf so viel Probleme gestoßen bist. Bis auf den krumm gebohrten Rotorkopf war bei mir alles ok. Da hatte ich viel mehr Probleme bei den Tomahawk-Bausätzen.
Generell ist es aber wohl so, daß man zum Hubschrauberfliegen auch ein wenig Batelgeschick mitbringen muss. Das habe ich in meinen nun fast 25 Jahren Modellbauerfahrung auch nie anders erlebt. Mal gibt´s ein wenig weniger, mal ein bisschen mehr zu schrauben und korrigieren. Scheint ganz normal zu sein.
Aber für den Preis hat mich der Bausatz vom Pikke doch eher angenehm überrascht. Ich bin weiterhin begeistert.

Nu schraub das Ding mal feddich und beweg´den durch die Luft! Bin gespannt auf andere Erfahrungen......

Gruß
Dirk
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#13

Beitrag von Honigbiene »

Moin Dirk,
critical_limit hat geschrieben:Das habe ich in meinen nun fast 25 Jahren Modellbauerfahrung auch nie anders erlebt.
Also ich habe sowas schon erlebt, kostet aber erheblich mehr.

Ich habe übrigens gewonnen, bei mir sind es 30 Jahre. Angefangen habe ich mal mit einem Fesselflugmodell. Boah, ich bin alt!? :cry: Kennen die Kids von heute sowas eigentlich noch?

Sag mal, dann kennst Du doch bestimmt noch Jähnchen in der Hasenheide. Oder hieß der Jähnichen? Ich bin so vergesslich. Jedenfalls haben die mir meinen Concept von Kyosho damals eingestellt und eingeflogen. Muss länger als 12 Jahre her sein. Den Gyro, den Regler und den einen Motor habe ich heute noch hier rumliegen.
critical_limit hat geschrieben:Nu schraub das Ding mal feddich und beweg´den durch die Luft! Bin gespannt auf andere Erfahrungen...
Wenn ich wieder Teile da habe, dann schraube ich.

Ich mach so ungern selber Paddel (joke inside). :P

Grüße
Hansjürgen
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#14

Beitrag von critical_limit »

Nee, ick bin keen Berlina, wa.

Deshalb kenn ich Jähnichen ooch nich.
Bin ursprünglich aus´m Ruhrpott - und ja, ich hab´Unter Tage gearbeitet.

Fesselflug? Klar! So hat doch alles angefangen. Aber da lachen uns die Kids aus, also nich weitersagen....

Mein erster Heli war ein Futura mit Benziner (ZG22). Das ist nun mittlerweile 15 Jahre her.

... und joah, wir sind alt geworden! Aber solange wir noch wie die Kids an Rexen, Pikkes usw. rumschrauben, kann´s nicht so schlimm sein....

Dann entspann Dich mal schön, nimm was gegen die Rückenschmerzen...


... und frohe Weihnachten - alter Mann! :-)
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#15

Beitrag von PyroM »

Mein Baubericht geht bald weiter, vorerst müsst Ihr Euch bitte mit dem dem fertig montierten Heli begnügen. Ein echter Erstflug fiel bis jetzt wegen Windes aus:

http://www.rchelifan.org/album.php?user_id=4713

Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild

Wie man sieht, habe ich Empfänger und Regler auf den sonst üblichen Positionen getauscht.
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