#1 [Ein weiterer Baubericht] Pikke 450 aus Anfängersicht
Verfasst: 18.12.2007 15:08:07
Nach dem Motto "Viel hilft viel" veröffentliche ich jetzt auch hier nach und nach meinen Baubericht eines Pikke 450 - Normalversion. Man findet den Bericht schon im Paralleluniversum und im Pikke-Forum, aber in Absprache mit Lan von exm-rc und Tracer gibt's ihn also auch hier...
Honigbiene (im Baubericht Monty) wird sich mit einklinken, da wir zeitgleich einen Pikke erworben haben und virtuell zusammen aufbauen.
Also, was bisher geschah:
-----------------------------------------------------------------------------------
Erster Eindruck: Hammer-Helicopter der 450er Klasse!
Es ist soweit - endlich ist die Entscheidung für den Folgeheli meines Esky Honey Bee King II gefallen. Nach reiflicher Überlegung knüpfe ich an die Tradition des King an und habe heute einen Pikke 450 bei exm-rc.com erworben. Auch der Pikke ist, wie der King am Anfang es war, in der Heli-Gemeinde nahezu unbekannt, es gibt praktisch keine Themen dazu (nur im Paralleluniversum - das mit dem Wiki - wird schon durchaus positiv über den Pikke berichtet) und es heißt: alles neu und selbst herausfinden. Der Pikke 450 soll den King ablösen und ist für mich ein Zwischenschritt zu einem Heli der 500er Klasse -evtl. auch ein Pikke augenzwinkern.
Der Heli wird exklusiv von 2 Berliner Firmen vertrieben wird (exm-rc und Hobby-RC-Hangar). Der Name ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich nenne den Kleinen für mich dreisterweise einfach "Pike" ([Peik]), das ist engl. für "Hecht" und verspricht damit Kraft, Schnelligkeit und Eleganz. augenzwinkern
Sicherlich ist ein völlig unbekannter Heli ein Glücksspiel. Im im ersten Ansatz wird er im Paralleluniversum aber durchaus mit dem TRex 450 SE V2 verglichen. Zumindest ist er nahezu exakt gleich groß und auch vollständig aus CFK mit Rotorkopf und Heck aus Alu - und soll sich prima fliegen. Es gibt 2 Versionen des Pikke, die Normalversion in CFK (schwarz) sowie GFK (silber) und die 3D-Version. Die wichtigsten Unterschiede der 3D-Version zu der Normalausführung sind:
* Chassis ist superschlank und nur 2-teilig (Normalversion: 4-teilig)
* Heli ist dadurch gewichtsreduziert
* die Hauptrotorwelle sitzt in 3 Lagern und nicht in 2 (wie bei der Normalversion)
* insgesamt 48 Kugellager statt 46 in der Normalversion
Ich habe mich für die Normalversion entschieden, obwohl ich alle Vorteile der 3D-Variante gerne auch gehabt hätte. Aber das Chassis ist mir wirklich zu schmal, sodass ich Sorgen um eine saubere Kabel-/RC-Komponenten-Verlegung und damit um meine Finger hatte.
Mein Pikke erhält anfänglich den 450HP-Motor mit 3250KV von exm-rc, der mächtigen "Bumms" haben soll. Sollte der Pikke damit aber seine 8-10 Minuten Rundflug bei 2200-2500mAh nicht erreichen, wechsle ich vorerst auf einen Scorpion oder den Langflieger 450TH.
Der Pikke wird mit GFK-Rotoren geliefert, die ich mir gerne anschaue. Insgeheim habe ich aber schon 325er Align Carbon Blätter für den Anfang und Helitecs geordert.
Für den Pikke werde ich meinen King um den 40er Jazz und GY401 erleichtern, ebenso geht der R16Scan-Empfänger in den neuen Heli. Als TS-Servos verwende ich frische HS-65 MG, für das Heck habe ich ein HS-56 HB, aber dies wird vermutlich gegen ein FS 61 Carbon Speed, ein 3152 oder ein 3114 getauscht.
Insgesamt hat mein Pikke also eine sehr gute aber Standard-TRex-Ausstattung. Ob er ebenso fliegt werde ich zusammen mit Monty erfahren, der zudem einen TRex 450 SE V2 sein Eigen nennt.
Der Pikke ist zu 90% aufgebaut und alle Schrauben sind bereits sauber mit Loctite gesichert.
Der Pikke macht aus dem Karton heraus einen sehr edlen und stabilen Eindruck. Ok, ich bin nur fortgeschrittener Anfänger, aber alles war sauber verpackt und geschützt, der weit vormontierte Rotorkopf, das Heck und das Chassis überzeugen rein visuell auf Anhieb. In jedem Fall kein Vergleich zu meinem King - und sei der noch so gut getunt. Alles ist superleichtgängig und sauberst verarbeitet.
Und hier einige Fotos von dem Set, das übrigens sogar 2x 5.5 Steckschlüssel für die Blattlagerwelle enthält.
Der Inhalt, gut sortiert und verpackt in einem nicht kostenpflichtigen Karton:


Kleinteile ausgepackt:


Pikke-Haube in gelb im Vergleich mit einer Rexhaube. Die Pikke-GFK-Haube ist etwas größer:

Das Chassis:




Der Rotorkopf:



Das Heck:


Die mitgelieferten 5.5mm Steckschlüssel:

Der Motor mit exm-rc.de Akku und den zu verwendenden Servos



Fortsetzung vom Aufbau und Erfahrungsberichte folgen...
P.s.: Bitte labert zumindest am Anfang dieses Thema nicht zu, nach dem Motto "Bienenverräter" oder so augenzwinkern
Nachdem der Aufbau online gestellt ist könne wir hier gerne frei quatschen. Der Pikke 450 ist, wenn er sich bewährt, übrigens nur ein Schritt zu einem Pikke 500, der heute von den sehr freundlichen und kompetenten Besitzern von exm-rc schon angekündigt wurde. YES!
-----------------------------------------
Und zum Abschluss für heute:
da der Pikke massiv preiswerter als der ursprünglich geplante TRex 450 SE V2 ist, habe ich mich auch schon mit den o.g. geziegten Servos und den nötigsten Ersatzteilen eingedeckt und war danach noch mit Monty ein Bierchen zischen großes

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Also, das ist fein.
Der Heli ist anscheinend für unerfahrene und faule Modellbauer gedacht. Mein Grobcheck über (nahezu) alle Schrauben in Metall ergab, dass sie anscheinend alle sauber mit Loctite gesichtert sind. So sauber - man sieht absolut nichts - aber die Schrauben sind deutlich gegen Aufdrehen gesichert. Ich werde bei meinem genauen Check mal ein oder zwei Inbus wirklich lösen, aber so, wie es aussieht, könnte man damit einfach losfliegen.
Lediglich eine Schraube war nicht gesichert, die am Heck-Anlenkhebel (Pfeil). Jetzt muss ich mir erstmal im Klaren sein, ob dies konstruktionsbedingt so sein soll oder erst nach Einbau des Servos gesichert werden kann/darf. Nach ein wenig Dreherei an dieser Schraube fährt auch die Pitchhülse seidenweich über die gesamte Heckwelle. Lediglich rechts an den Blatthaltern geht es vor dem mechanischen Anstoß gut 1mm lang schwerer. Aber dorthin wird das Servo sowieso nie kommen.
In jedem Fall hat mir der Hersteller viel Arbeit und "Falscherumeinbauen" erspart dumm




Ziel ist es, bis spätestens Weihnachten den Heli flugfertig zu haben. Vermutlich würde ein erfahrener Modellbauer die schon soweit vormontierten und gesicherten Teile innerhalb eines Abends locker zusammenbauen, aber ich lasse mir Zeit und schaue alles ganz genau an...
Habe ich schon erwähnt, dass der Servoeinbau deutlich einfacher gehen soll, als beim Rex? Die Servos werden von außen eingeschoben und mit selbstsichernden Schrauben bombenfest verschraubt. Keine Friemelei an dieser Stelle. Wir werden sehen...
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Der Service von exm-rc.com ist bisher wirklich vorbildlich.
Konkret: Beantwortung von (sinnvollen und beantwortbaren) Fragen innerhalb eines Tages, meist innerhalb 1/2 Tages.
Frau Jiang hat kein Ladengeschäft, aber eine Abholung in Berlin ist möglich. Sie und Ihr Mann haben uns sehr freundlich und sympathisch bedient und bereitwillig alles erklärt. Man sollte es nicht übertreiben, es handelt sich um einen OnlineShop, aber wenn man wirklich ein Problem hat oder dringend etwas braucht, werden sie helfen.
Sie hat zudem auf meine Kombinationswünsche flexibel reagiert und auch meine Nerve vorweg tagelang ertragen. Monty hatte früher einen Lackierfehler auf dort gekauften Rex-Hauben und der Service war perfekt.
Einzelteile? Ich denke, diese liegen mehr als im Rahmen. In jedem Fall sind sie deutlich billiger, als für meinen King. Schau einfach mal auf die Website. Mehr preisliche Werbung möchte ich hier nicht machen.
Fazit: ja, bisher bin ich wirklich zufrieden.
P.s.: Hier noch das HZR mit abschraubbarem Freilauf. Kein Pressen, kein Würgen zum Tausch nötig:

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So, heute schnell etwas am Pikke geschraubt, muss ja weitergehen. Das Heck war an der Reihe - steht auch in der Anleitung am Anfang.
Ich habe mich dazu entschieden, erstmal ein Alu-Heckrohr von exm-rc.de einzubauen. Das originale CFK-Rohr ist mir in meiner aktuellen emotionalen Heli-Verfassung etwas zu schade. Beide Rohre haben 12.1mm Außendurchmesser - laut manueller Schieblehre. Vom CFK-Rohr wird geschrieben, dass es geringfügig konisch zuläuft und die etwas dünnere Seite ins Chassis muss, sonst passt es nicht. Meine Messungen mit der Schieblehre zeigen keinen Unterschied, beim Alurohr dann sowieso nicht, dies liegt aber vermutlich an der groben Schieblehre.
Das Alurohr ist ca. 5mm kürzer, Gewicht ist ca. 13 zu 18 Gramm, das Alurohr ist also ca. 5 Gramm schwerer. Es hat zudem einen Führungsschlitz und eine Bohrung, die nicht benötigt werden.

Also erst den Riemen durch das Rohr ziehen (Bindfaden hilft) und das Heckgehäuse aufschieben, bis zum Anschlag, und dann nochmals alle Schrauben prüfen. Es waren tatsächlich alle Schrauben gesichert, selbst die, die ich oben mit Pfeil markiert hatte. Die Schrauben, die beim Testen nachgeben schraube ich auf, säubere und schraube mit neuem Loctite mittelfest wieder ein. Waren aber sehr wenige - man hätte sich den Test sparen können.

Dann Befestigung für die horizontale Finne aufschieben, dann die beiden Servohalter. Finnen und Servohalterbefestigungen habe ich oder werden auch mit Loctite gesichert.

Dann die Finnen aufschrauben. An der vertikalen Finne am Heck fällt auf, dass die dritte Bohrung außen perfekt festgeschraubt werden könnte. Aber da befindet sich eine Schraube im Heckgehäuse unter der Finne ohne Unterlegscheibe. Auch die Anleitung zeigt nur 2 Schrauben - also bleibt das dritte Loch frei - schade eigentlich.

Schließlich noch die Heckrotoren festschrauben. Tja, welcher Schraubentyp ist gut für die Heckrotoren? Die Explosionszeichung schweigt, die Fotos in der Anleitung sind nicht genau zu erkennen und auch im Paralleuniversum sieht man es nicht. Ich entscheide mich für zwei silberne Kreuzschlitz ohne Mutter. Die passen und könnten stimmen - hoffen wir mal. Wenn am Ende des Aufbaus zwei Schrauben übrig sind und sonst nirgends passen, waren es die falschen. Auch diese Schrauben sichere ich mit minimal Loctite. Die Heckrotoren sitzen seitlich saugenschraubend in den Rotorhaltern und bewegen sich ansonsten in Drehrichtung locker hin und her. Sieht gut aus!
*edit*
In der Schraubenübersicht in der englischen Anleitung erkennt man, dass ich die richtigen Schrauben für den HeRo verwendet habe.

Fortsetzung folgt...
Nur eins ist an dieser Stelle schon klar: an dem Plastik-Heli Esky HBK2 werde ich keinen Spaß mehr finden. Das hier ist einfach eine andere Klasse. Alleine die Befestigung der Finnen ist ein Augenschmaus.
Honigbiene (im Baubericht Monty) wird sich mit einklinken, da wir zeitgleich einen Pikke erworben haben und virtuell zusammen aufbauen.
Also, was bisher geschah:
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Erster Eindruck: Hammer-Helicopter der 450er Klasse!
Es ist soweit - endlich ist die Entscheidung für den Folgeheli meines Esky Honey Bee King II gefallen. Nach reiflicher Überlegung knüpfe ich an die Tradition des King an und habe heute einen Pikke 450 bei exm-rc.com erworben. Auch der Pikke ist, wie der King am Anfang es war, in der Heli-Gemeinde nahezu unbekannt, es gibt praktisch keine Themen dazu (nur im Paralleluniversum - das mit dem Wiki - wird schon durchaus positiv über den Pikke berichtet) und es heißt: alles neu und selbst herausfinden. Der Pikke 450 soll den King ablösen und ist für mich ein Zwischenschritt zu einem Heli der 500er Klasse -evtl. auch ein Pikke augenzwinkern.
Der Heli wird exklusiv von 2 Berliner Firmen vertrieben wird (exm-rc und Hobby-RC-Hangar). Der Name ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich nenne den Kleinen für mich dreisterweise einfach "Pike" ([Peik]), das ist engl. für "Hecht" und verspricht damit Kraft, Schnelligkeit und Eleganz. augenzwinkern
Sicherlich ist ein völlig unbekannter Heli ein Glücksspiel. Im im ersten Ansatz wird er im Paralleluniversum aber durchaus mit dem TRex 450 SE V2 verglichen. Zumindest ist er nahezu exakt gleich groß und auch vollständig aus CFK mit Rotorkopf und Heck aus Alu - und soll sich prima fliegen. Es gibt 2 Versionen des Pikke, die Normalversion in CFK (schwarz) sowie GFK (silber) und die 3D-Version. Die wichtigsten Unterschiede der 3D-Version zu der Normalausführung sind:
* Chassis ist superschlank und nur 2-teilig (Normalversion: 4-teilig)
* Heli ist dadurch gewichtsreduziert
* die Hauptrotorwelle sitzt in 3 Lagern und nicht in 2 (wie bei der Normalversion)
* insgesamt 48 Kugellager statt 46 in der Normalversion
Ich habe mich für die Normalversion entschieden, obwohl ich alle Vorteile der 3D-Variante gerne auch gehabt hätte. Aber das Chassis ist mir wirklich zu schmal, sodass ich Sorgen um eine saubere Kabel-/RC-Komponenten-Verlegung und damit um meine Finger hatte.
Mein Pikke erhält anfänglich den 450HP-Motor mit 3250KV von exm-rc, der mächtigen "Bumms" haben soll. Sollte der Pikke damit aber seine 8-10 Minuten Rundflug bei 2200-2500mAh nicht erreichen, wechsle ich vorerst auf einen Scorpion oder den Langflieger 450TH.
Der Pikke wird mit GFK-Rotoren geliefert, die ich mir gerne anschaue. Insgeheim habe ich aber schon 325er Align Carbon Blätter für den Anfang und Helitecs geordert.
Für den Pikke werde ich meinen King um den 40er Jazz und GY401 erleichtern, ebenso geht der R16Scan-Empfänger in den neuen Heli. Als TS-Servos verwende ich frische HS-65 MG, für das Heck habe ich ein HS-56 HB, aber dies wird vermutlich gegen ein FS 61 Carbon Speed, ein 3152 oder ein 3114 getauscht.
Insgesamt hat mein Pikke also eine sehr gute aber Standard-TRex-Ausstattung. Ob er ebenso fliegt werde ich zusammen mit Monty erfahren, der zudem einen TRex 450 SE V2 sein Eigen nennt.
Der Pikke ist zu 90% aufgebaut und alle Schrauben sind bereits sauber mit Loctite gesichert.
Der Pikke macht aus dem Karton heraus einen sehr edlen und stabilen Eindruck. Ok, ich bin nur fortgeschrittener Anfänger, aber alles war sauber verpackt und geschützt, der weit vormontierte Rotorkopf, das Heck und das Chassis überzeugen rein visuell auf Anhieb. In jedem Fall kein Vergleich zu meinem King - und sei der noch so gut getunt. Alles ist superleichtgängig und sauberst verarbeitet.
Und hier einige Fotos von dem Set, das übrigens sogar 2x 5.5 Steckschlüssel für die Blattlagerwelle enthält.
Der Inhalt, gut sortiert und verpackt in einem nicht kostenpflichtigen Karton:


Kleinteile ausgepackt:


Pikke-Haube in gelb im Vergleich mit einer Rexhaube. Die Pikke-GFK-Haube ist etwas größer:

Das Chassis:




Der Rotorkopf:



Das Heck:


Die mitgelieferten 5.5mm Steckschlüssel:

Der Motor mit exm-rc.de Akku und den zu verwendenden Servos



Fortsetzung vom Aufbau und Erfahrungsberichte folgen...
P.s.: Bitte labert zumindest am Anfang dieses Thema nicht zu, nach dem Motto "Bienenverräter" oder so augenzwinkern
Nachdem der Aufbau online gestellt ist könne wir hier gerne frei quatschen. Der Pikke 450 ist, wenn er sich bewährt, übrigens nur ein Schritt zu einem Pikke 500, der heute von den sehr freundlichen und kompetenten Besitzern von exm-rc schon angekündigt wurde. YES!
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Und zum Abschluss für heute:
da der Pikke massiv preiswerter als der ursprünglich geplante TRex 450 SE V2 ist, habe ich mich auch schon mit den o.g. geziegten Servos und den nötigsten Ersatzteilen eingedeckt und war danach noch mit Monty ein Bierchen zischen großes

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Also, das ist fein.
Der Heli ist anscheinend für unerfahrene und faule Modellbauer gedacht. Mein Grobcheck über (nahezu) alle Schrauben in Metall ergab, dass sie anscheinend alle sauber mit Loctite gesichtert sind. So sauber - man sieht absolut nichts - aber die Schrauben sind deutlich gegen Aufdrehen gesichert. Ich werde bei meinem genauen Check mal ein oder zwei Inbus wirklich lösen, aber so, wie es aussieht, könnte man damit einfach losfliegen.
Lediglich eine Schraube war nicht gesichert, die am Heck-Anlenkhebel (Pfeil). Jetzt muss ich mir erstmal im Klaren sein, ob dies konstruktionsbedingt so sein soll oder erst nach Einbau des Servos gesichert werden kann/darf. Nach ein wenig Dreherei an dieser Schraube fährt auch die Pitchhülse seidenweich über die gesamte Heckwelle. Lediglich rechts an den Blatthaltern geht es vor dem mechanischen Anstoß gut 1mm lang schwerer. Aber dorthin wird das Servo sowieso nie kommen.
In jedem Fall hat mir der Hersteller viel Arbeit und "Falscherumeinbauen" erspart dumm




Ziel ist es, bis spätestens Weihnachten den Heli flugfertig zu haben. Vermutlich würde ein erfahrener Modellbauer die schon soweit vormontierten und gesicherten Teile innerhalb eines Abends locker zusammenbauen, aber ich lasse mir Zeit und schaue alles ganz genau an...
Habe ich schon erwähnt, dass der Servoeinbau deutlich einfacher gehen soll, als beim Rex? Die Servos werden von außen eingeschoben und mit selbstsichernden Schrauben bombenfest verschraubt. Keine Friemelei an dieser Stelle. Wir werden sehen...
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Der Service von exm-rc.com ist bisher wirklich vorbildlich.
Konkret: Beantwortung von (sinnvollen und beantwortbaren) Fragen innerhalb eines Tages, meist innerhalb 1/2 Tages.
Frau Jiang hat kein Ladengeschäft, aber eine Abholung in Berlin ist möglich. Sie und Ihr Mann haben uns sehr freundlich und sympathisch bedient und bereitwillig alles erklärt. Man sollte es nicht übertreiben, es handelt sich um einen OnlineShop, aber wenn man wirklich ein Problem hat oder dringend etwas braucht, werden sie helfen.
Sie hat zudem auf meine Kombinationswünsche flexibel reagiert und auch meine Nerve vorweg tagelang ertragen. Monty hatte früher einen Lackierfehler auf dort gekauften Rex-Hauben und der Service war perfekt.
Einzelteile? Ich denke, diese liegen mehr als im Rahmen. In jedem Fall sind sie deutlich billiger, als für meinen King. Schau einfach mal auf die Website. Mehr preisliche Werbung möchte ich hier nicht machen.
Fazit: ja, bisher bin ich wirklich zufrieden.
P.s.: Hier noch das HZR mit abschraubbarem Freilauf. Kein Pressen, kein Würgen zum Tausch nötig:

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So, heute schnell etwas am Pikke geschraubt, muss ja weitergehen. Das Heck war an der Reihe - steht auch in der Anleitung am Anfang.
Ich habe mich dazu entschieden, erstmal ein Alu-Heckrohr von exm-rc.de einzubauen. Das originale CFK-Rohr ist mir in meiner aktuellen emotionalen Heli-Verfassung etwas zu schade. Beide Rohre haben 12.1mm Außendurchmesser - laut manueller Schieblehre. Vom CFK-Rohr wird geschrieben, dass es geringfügig konisch zuläuft und die etwas dünnere Seite ins Chassis muss, sonst passt es nicht. Meine Messungen mit der Schieblehre zeigen keinen Unterschied, beim Alurohr dann sowieso nicht, dies liegt aber vermutlich an der groben Schieblehre.
Das Alurohr ist ca. 5mm kürzer, Gewicht ist ca. 13 zu 18 Gramm, das Alurohr ist also ca. 5 Gramm schwerer. Es hat zudem einen Führungsschlitz und eine Bohrung, die nicht benötigt werden.

Also erst den Riemen durch das Rohr ziehen (Bindfaden hilft) und das Heckgehäuse aufschieben, bis zum Anschlag, und dann nochmals alle Schrauben prüfen. Es waren tatsächlich alle Schrauben gesichert, selbst die, die ich oben mit Pfeil markiert hatte. Die Schrauben, die beim Testen nachgeben schraube ich auf, säubere und schraube mit neuem Loctite mittelfest wieder ein. Waren aber sehr wenige - man hätte sich den Test sparen können.

Dann Befestigung für die horizontale Finne aufschieben, dann die beiden Servohalter. Finnen und Servohalterbefestigungen habe ich oder werden auch mit Loctite gesichert.

Dann die Finnen aufschrauben. An der vertikalen Finne am Heck fällt auf, dass die dritte Bohrung außen perfekt festgeschraubt werden könnte. Aber da befindet sich eine Schraube im Heckgehäuse unter der Finne ohne Unterlegscheibe. Auch die Anleitung zeigt nur 2 Schrauben - also bleibt das dritte Loch frei - schade eigentlich.

Schließlich noch die Heckrotoren festschrauben. Tja, welcher Schraubentyp ist gut für die Heckrotoren? Die Explosionszeichung schweigt, die Fotos in der Anleitung sind nicht genau zu erkennen und auch im Paralleuniversum sieht man es nicht. Ich entscheide mich für zwei silberne Kreuzschlitz ohne Mutter. Die passen und könnten stimmen - hoffen wir mal. Wenn am Ende des Aufbaus zwei Schrauben übrig sind und sonst nirgends passen, waren es die falschen. Auch diese Schrauben sichere ich mit minimal Loctite. Die Heckrotoren sitzen seitlich saugenschraubend in den Rotorhaltern und bewegen sich ansonsten in Drehrichtung locker hin und her. Sieht gut aus!
*edit*
In der Schraubenübersicht in der englischen Anleitung erkennt man, dass ich die richtigen Schrauben für den HeRo verwendet habe.

Fortsetzung folgt...
Nur eins ist an dieser Stelle schon klar: an dem Plastik-Heli Esky HBK2 werde ich keinen Spaß mehr finden. Das hier ist einfach eine andere Klasse. Alleine die Befestigung der Finnen ist ein Augenschmaus.