Habe wohl gerade einen 450SE gekillt ...

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Heli_Crusher
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#1 Habe wohl gerade einen 450SE gekillt ...

Beitrag von Heli_Crusher »

Ich brauche da mal ein wenig Hilfe ...

Nachdem ich dahinter kam, das einer Tomahawk so auf und ab fliegt bei Nick, Roll und Heckbewegung, wegen eines Lagerschadens am 450SE Motor, habe ich mir in der Firma neue Lager rausgesucht und den Motor heute abend mal zerlegt und die die Lager gewechselt.

Das Axialspiel ist nun völlig weg und der Motor dreht viel länger nach, wenn ich den über den Rotor anschubse.

Nur im Betrieb ist nix mehr zu holen bei dem Teil. Ich komme gerade mal knapp 1 Meter hoch und dann geht die Drehzahl mächtig in den Keller.

Den Jazz und den Akku habe ich dann in meinen HT-CCPM gebaut und da ist jede Menge Power drin. Der Motor (Auch ein 450SE, wie im Baukasten mitgeliefert) läuft wie ein Uhrwerk.

War es vielleicht ein Fehler, während die Glocke des Aussenläufers herumlag, da einen passenden Eisenkern (aus ST37) reinzustecken ???

Ich habe das deshalb gemacht weil: Wenn wir AC-Servomotoren oder DC-Servomotoren neu lagern, dann schieben wir in der Firma auch immer einen Eisenkern in den Motor (Herstellervorschrift), während wir auf der anderen Seite den Rotor rausnehmen.

Gebt mir mal einen Tipp, bitte ...

Michael
Tomahawk HT-CCPM & D-CCPM bestehend aus: 3 x HS 65MG an der TS, FS61BB am Heck, GY-401, R607FS FASST, Kontronik Jazz 40-6-18 Regler, 500TH Motor.
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Kekskutscher
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#2

Beitrag von Kekskutscher »

moin
ist schwer zu sagen was da los ist!
evtl hat su da irgend ne wicklung eschädigt!
wenn du ein multimeter hat mess doch mal nach ob du irgendwo nen kurzschluss hast!
Gruß Dirk
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slucon
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#3

Beitrag von slucon »

Hallo Michael,

das mit dem Eisenkern kann eigentlich nicht die Ursache sein, die verwendeten Magnete sind ja relativ starke Permanentmagnete und die kannst du nicht einfach so entmagnetisieren.

Das würde ja sonst bedeuten, dass wenn du Leistung vom Motor abforderst, sich die Magnete durch die starken Anziehungs- und Abstoßungskräfte, die durch die Wicklungen entstehen, selbst entmagnetisieren würden...

Allerdings schreibst du ja, dass der Motor wesentlich länger nachdreht, als vorher, also das Rastmoment schwächer geworden ist - und das spricht wieder für weniger Magnetismus... Mit den Lagern hat das wirklich nicht doll was zu tun.

Hast du eine Vergleichsmöglichkeit? Glocke nochmal runternehemn und einfach mit einem Schraubendreher die Kraft der einzelnen Magnete vergleichen (?) Vllt. ist da doch was faul...

Grüße Stephan
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Heli_Crusher
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#4

Beitrag von Heli_Crusher »

Einen Kurzschluiß habe ich nicht verursacht. Das hatte ich zuerst im Verdacht. Auch der Widerstand der Wicklungen ist, soweit ich das mit dem ABB Multimeter hier beurteilen kann, gleich.

Der Motor läuft ja, nur ohne richtig Kraft zu entwicklen.

In einem zweiten Tomahawk ist ein gleicher Motor drin. Der hat um längen mehr Power und wenn man den langsam durchdreht, dann kann man richtig die Magnete zählen.

Der einzige Unterschied, der vor dem Lagerschaden schon an den Motoren war, war der das der zweite Tomahawk so etwa 10 bis 15 Stunden weniger auf der Uhr hat und das dieser aber schon "seit Geburt" mit einem 13er Ritzel läuft und der Tomahawk mit dem "Bruchmotor" immer wieder andere Ritzel bekommen hat. Auch 4 Akkus am Stück habe ich da schon durchgeflogen.

Könnte das evtl. mit dazu beigetragen haben, das ich mit dem Lagerwechsel und der Demontage dem Motor einfach nur noch "den Rest" gegeben habe ??

Werde mal den 500TH, der hier noch rumliegt einbauen, damit ich gleich wieder fliegen kann.

Michael
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