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#1 meiner taumelt immer schneller, unsteuerbar

Verfasst: 24.02.2008 20:24:00
von blaupfeil
sodale,jetzadle. hi leute.

ich habe heute meine 1.flugstunde bei einem profi gehabt. ich hatte meinen sparrow dabei, bin aber etwas viel grösseres geflogen (EP 8).
mein fluglehrer( hauptberuflich) hat den kleinen versucht zu fliegen. der kleine fing nach kurzer zeit an immer schneller zu taumel, hätte er ihn nicht gelandet hätte es den kleinen in der luft zerissen. so eine lahme ente ist er noch nie geflogen, sagte er, er reagiert so etwas von träge, das ein windhauch schon eine herausvorderung ist. sein urteil: paddelgewichte nach innen schieben oder entfernen und kopfdrehzahl erhöhen richtung 2800 u/min. also größeres ritzel als 12 .

ich verstehe nicht wie einige leute dann ein 10er ritzel fliegen???????????????????????????

wenn ich den kleinen nicht mit den maßnahmen flugbar machen kann , kann ihn jeder haben. ich kaufe mir dann doch nen rex 450- da weiss man was man hat und ich habe selbst am we keine ersatzteilbrobleme. und überhaupt keine probleme, weil nen profi an der seite.
ich bin über jeden hinweis dankbar.

grüßle!
ach und mein setup: gy401 (heck steht super) mx12 mit r700, roxxy-regler 30A originalen motor (schwartz silber), 240 blattschmied.

#2

Verfasst: 25.02.2008 08:00:35
von Dirkkro
Hi,

Wie es sich anhört sind es zwei unterschiedliche Probleme?
- Taumeln, Siehe Dämpfungsgummis, Gib mal taumeln als Suchbegriff ein.
Dieter hat sich rührend darum gekümmert!
- Lahme Ente...
Zunächst ist das träge für den Anfänger nicht schlecht...
Aber die Paddelgewichte nach innen ist keine schlechte Idee.
Drehzahl hoch ist auch gut... wo liegt den Deine Drehzahl? 2800 ist schon recht hoch?

Ein Rex ist sicher super (als SEV2)... für draussen. Der kleine hat seinen eigenen Reiz und ein Vollalurex ist nicht eben preiswert. Oder man kauft einen Chinaclone vom Rex.

Gruß Dirk

#3

Verfasst: 25.02.2008 08:06:04
von Crizz
Oder man nimmt nen MT, den kann man auch ohne Zusatzmaßnahmen draußen fliegen - und auch bei Wind. E-Teile sind ebenfalsl an jeder Ecke zu bekommen und günstig, der MT-SE ist sogar noch günstiger als der Rex SE. Letztendlich nehmen sich beide nicht viel, ist mehr ne Glaubensfrage und eine des Geldbeutels.

#4

Verfasst: 25.02.2008 09:16:04
von Dirkkro
... oder nen LMH der ist Crashfest ... oder nen Belt, der is Billig... etc. Das kann man nachlesen...

Besser: Bring den Sparrow in die Luft der ist nicht schlecht!

LG dirk

#5

Verfasst: 26.02.2008 00:02:57
von Helix
Hallo Blaupfeil,

ich hatte mal zwei Sparrow mit dem Taumelphänomen da und konnte beide flugfähig machen. Ist schon einige Zeit her. Es gibt aber Berichte dazu im Forum. In einem Fall waren es die Dämpfungsgummis. Die hatte der betreffende User mit einem Öl/Fett eingebaut, die die Gummis zum Quellen und Auflösen gebracht haben. Desweiteren waren die Blattenden der Blattschmiedblätter so zurechtgeschliffen, dass sie in den Blatthaltern kippten und keine Führung mehr gewährleistet war. Neue Dämpfungsringe und Blätter haben das Problem gelöst.

Im anderen Fall war es eine defekte Blattlagerung in einem der Blatthalter. Nach Austausch der Lager war auch das Problem beseitigt.

Zur Kopfdrehzahl. Ich fliege meinen ersten Sparrow gemütlich mit 10er Ritzel und 2400U/min am Kopf. Mit 12er Ritzel und voll geöffnetem Regler sind 2900U/min möglich.

Der Sparrow ist bauseits aufgrund der Konstruktion/ Schwerpunktlage generell etwas träger als die übrigen SJM und daher eher für Ein-/Umsteiger geeignet. Mit Erhöhung der zyklischen Ausschläge auf Roll und Nick im TS-Mischer kann man den aber auch kippliger machen. Vergleichen darf man den Sparrow mit Rex und Co. eigentlich nicht. Der Rotorkreis ist mit 540mm deutlich kleiner, das Abfluggewicht mit 480g deutlich geringer. Damit ist der Kleine zwangsläufig windanfälliger, denn bei Wind hilft nur eines und das ist Gewicht.

Wenn Du was von Hause aus kippelig giftiges suchst, dann greife zum SJM-400V2. Mit den Original-SJM-Blättern kommt dann noch ein interessantes Aufbäumverhalten dazu. Das wäre dann vielleicht die "geeignete Herausforderung." :wink:

Mit Markenblättern ist das aber zu lösen. Da der V2 vielen Usern zu problematisch war, hat SJM den Heli durch den SJM-Pro abgelöst. Der hat ein relativ ausgewogenes und trotzdem agiles Flugverhalten.

Mit SJM-400V2 oder SJM-Pro überschreitest Du aber die teilweise vorhandene 500g-Grenze bei Hallenflug deutlich.

Nach Deinem Avatar kommst Du aus Reutlingen. Komm doch einfach mal zum Schwäbischen Stammtisch am kommenden Freitag nach Kemmnat und bring Deinen Sparrow mit. Dann können wir uns mal direkt austauschen.

Kleine Anmerkung zum Roxxy-Regler (vermutlich der 930-6 ?). Die Regler sind wirklich Klasse haben aber einen nicht unerheblichen "Konstruktionsfehler". Die sind bauseits so programmiert, dass sie bei einer Empfangsstörung den Motor sofort abstellen. Der Regler geht sofort in den Anlaufschutz und muss neu initialisiert werden. Diesbezüglich hat es schon einige Abstürze gegeben. Ich war selbst mit dem SJM-500 betroffen. Hier ein Link zum Thema:

http://www.rclineforum.de/forum/thread. ... 01199cdd43

Der R700 ist ja hinsichtlich Empfangsstörungen nicht ganz unproblematisch. Ich habe den daher aus Helis verbannt. In meinen Flächenfliegern fliege ich den aber ohne Probleme.

Es könnte also sein, dass Dir der Mix R700 mit Roxxy 930 mal Schwierigkeiten bereiten wird.

Gruß Dieter

#6

Verfasst: 26.02.2008 20:33:20
von blaupfeil
hallo dieter!
danke für deine antwort, aber meine gummis habe ich trocken eingebaut die blätter haben kein spiel und die blatthalter auch nicht. die blattspur ist auch ok. wir vermuten das vielleicht die messinggewichte an der paddelstange die paddelebene zu schwer machen. bei meinen nächsten flugschultermin werden wir mal ne drehzahlmessung machen.
ich werde noch ein wenig ausprobieren mir fehlt aber in der woche die zeit. danke für die einladung zum stammtisch aber ich muss leider bis 18:00 arbeiten und bin nach 10h arbeit auch fertig.



grüßle !