#1 Zwei mal "Uff, das war knapp"
Verfasst: 21.04.2008 12:06:32
Hi,
da es hier kein eigenes Forum "Sicherheit" gibt poste ich das mal hier in meinem Heimatforum bei den 600er eRexen. Beide Geschichten sind mir in der letzten Woche passiert:
1. Drehzahlmessen:
Ich hatte zum 110. Mal meine Übersetzung und Regleröffnung geändert und wollte meine Drehzahl am Boden messen. Ich habe einen kleinen 30 Euro Jamara DZM. Dazu habe ich gemacht, was ich immer mache, in solchen Fälle: Heli hingestellt, hohe Drehzahl und Throttle Hold aus. Während der Heli anläuft angele ich mit der Rechten Hand in meine Hosentasche nach dem kleinen DZM. Als ich wieder aufschaue sehe ich, wie der Heli langsam nach links kippt. Ich fliege Mode 2. In der Rechten habe ich den DZM. Noch eine Sekunde und die Blätter (Radix 90€) sind am Boden. Also gebe ich mit der Linken Pitch, um ihn hochzureißen. Unnötig zu erwähnen, dass ich links vom Heli gestanden bin… So nahe war ich der Rotorscheibe noch nie! Ich hab dann den DZM fallen lassen und hatte den Heli gleich wieder unter Kontrolle und bin mit sehr weichen Knie wieder gelandet. Danach musste ich erst mal kotzen.
Ich hab dann festgestellt, dass ich wohl irgendwie gegen den Trimmschalter an der Funke auf Roll gekommen sein muss. Jedenfalls waren hier zwei Klicks nach links drin, die ich nicht wollte.
Lessons Learned:
- Zum Vorflugcheck gehören die Trimmer
- Beim Anlaufen bleiben in Zukunft beide Augen am Heli.
- Beim Anlaufen bleiben in Zukunft beide Hände an der Funke
- Mittelfristig werde ich mir einen SkyTach kaufen, mit dem man aus größerer Entfernung messen kann
2. Heli abschalten:
Nach einem Flug tat ich das, was ich immer tu, wenn ich auf meiner Wildfliegerwiese bin: Ich nehm’ den Heli, trag ihn zum Auto. Dann kommt die Funke in den Kofferraum des Kombis, ich nehm’ die Haube ab, leg sie auch in den Kofferraum und zieh den Akku.
So weit so gut, nur dass ich diesmal die Haube auf den ThrottleHold Schalter gelegt habe…
Durch den Sanftanlauf des Jazz kam nur relativ langsam Leben in die Maschine. Ich hatte die Hand am Zentralstück, da ich mir angewöhnt habe, einen Heli da festzuhalten. Ich konnte den anlaufenden Heli nach dem ersten Schreck recht gut festhalten. Ich hatte sogar das Gefühl, dass der Regler ganz schnell abschaltet, wenn der Motor festgehalten wird. Ich hab dann mit Links eines der Kabel vom Akku abgezogen.
Lessons Learned:
- Heli sofort nach dem Landen noch am Landeplatz entschärfen!!!
- Heli erst kurz vor dem Start scharf machen.
- Hand am Rotorkopf war richtig
- Regler immer mit Sanftanlauf programmieren.
Ich dachte eigentlich, ich sei recht sicherheitsbewusst, diese zwei Vorfälle zeigen mir jedoch, dass ich (wieder) besser aufpassen muss. Geht mal in Euch, ob Euch das nie passieren könnte…
da es hier kein eigenes Forum "Sicherheit" gibt poste ich das mal hier in meinem Heimatforum bei den 600er eRexen. Beide Geschichten sind mir in der letzten Woche passiert:
1. Drehzahlmessen:
Ich hatte zum 110. Mal meine Übersetzung und Regleröffnung geändert und wollte meine Drehzahl am Boden messen. Ich habe einen kleinen 30 Euro Jamara DZM. Dazu habe ich gemacht, was ich immer mache, in solchen Fälle: Heli hingestellt, hohe Drehzahl und Throttle Hold aus. Während der Heli anläuft angele ich mit der Rechten Hand in meine Hosentasche nach dem kleinen DZM. Als ich wieder aufschaue sehe ich, wie der Heli langsam nach links kippt. Ich fliege Mode 2. In der Rechten habe ich den DZM. Noch eine Sekunde und die Blätter (Radix 90€) sind am Boden. Also gebe ich mit der Linken Pitch, um ihn hochzureißen. Unnötig zu erwähnen, dass ich links vom Heli gestanden bin… So nahe war ich der Rotorscheibe noch nie! Ich hab dann den DZM fallen lassen und hatte den Heli gleich wieder unter Kontrolle und bin mit sehr weichen Knie wieder gelandet. Danach musste ich erst mal kotzen.
Ich hab dann festgestellt, dass ich wohl irgendwie gegen den Trimmschalter an der Funke auf Roll gekommen sein muss. Jedenfalls waren hier zwei Klicks nach links drin, die ich nicht wollte.
Lessons Learned:
- Zum Vorflugcheck gehören die Trimmer
- Beim Anlaufen bleiben in Zukunft beide Augen am Heli.
- Beim Anlaufen bleiben in Zukunft beide Hände an der Funke
- Mittelfristig werde ich mir einen SkyTach kaufen, mit dem man aus größerer Entfernung messen kann
2. Heli abschalten:
Nach einem Flug tat ich das, was ich immer tu, wenn ich auf meiner Wildfliegerwiese bin: Ich nehm’ den Heli, trag ihn zum Auto. Dann kommt die Funke in den Kofferraum des Kombis, ich nehm’ die Haube ab, leg sie auch in den Kofferraum und zieh den Akku.
So weit so gut, nur dass ich diesmal die Haube auf den ThrottleHold Schalter gelegt habe…
Durch den Sanftanlauf des Jazz kam nur relativ langsam Leben in die Maschine. Ich hatte die Hand am Zentralstück, da ich mir angewöhnt habe, einen Heli da festzuhalten. Ich konnte den anlaufenden Heli nach dem ersten Schreck recht gut festhalten. Ich hatte sogar das Gefühl, dass der Regler ganz schnell abschaltet, wenn der Motor festgehalten wird. Ich hab dann mit Links eines der Kabel vom Akku abgezogen.
Lessons Learned:
- Heli sofort nach dem Landen noch am Landeplatz entschärfen!!!
- Heli erst kurz vor dem Start scharf machen.
- Hand am Rotorkopf war richtig
- Regler immer mit Sanftanlauf programmieren.
Ich dachte eigentlich, ich sei recht sicherheitsbewusst, diese zwei Vorfälle zeigen mir jedoch, dass ich (wieder) besser aufpassen muss. Geht mal in Euch, ob Euch das nie passieren könnte…