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#1 Warum funktionieren Quarze manchmal - und manchmal nicht??
Verfasst: 28.04.2008 19:32:10
von §tinger
hi zusammen,
ich habe ein merkwürdiges problem und hoffe, ihr könnt mir bei der lösung helfen. ich dachte bis vor kurzem, dass meine empfänger reihenweise kaputt gehen, jedoch funktionieren sie MANCHMAL mit bestimmten quarzen und manchmal überhaupt nicht, egal wie oft ich es versuche. die frequenz der quarze in sender und empfänger stimmen natürlich immer überein. jedoch funktionieren die empfänger mit manchen quarzen gar nicht, mit manchen MANCHMAL und mit einem quarzpaar offenbar immer. was mich sehr erstaunt hat, dachte nämlich wie gesagt alle empfänger wären hin.
kann es fehlerhafte quarze geben oder inkompatibilitäten, die die oben beschriebenen probleme erklären würden?
würdet ihr für meinen sender bzw. empfänger einen bestimmten quarz oder eine bestimmte frequenz empfehlen?
vielen dank im voraus für antworten!
grüße §tinger
#2
Verfasst: 28.04.2008 19:41:30
von ER Corvulus
sind das immer dieselben Empfänger-typen/Firmen/Modelle mit immer denselben Quarz-herstellern?
Ansonsten - im sender _immer_ den senderquarz vom selben hersteller nehmen, im empfänger _kann_ man manchmal erfolgreich Fremdprodukte einsetzen (DS mal abgesehen), wenn es nicht (so gut) geht, auf die Quarzempfehlung des RX-hersteller zurückgreifen.
Quarze haben Verschleiss, Steckkontakte können oxidieren, Haarrisse in RX-Platinen..
Grüsse wolfgang
#3
Verfasst: 28.04.2008 20:55:00
von lloyd
Sind die Quarze absturzfrei ?
#4
Verfasst: 29.04.2008 14:46:58
von §tinger
nun, die quarze sind nicht unbedingt absturzfrei, aber dass denen bei einem absturz so viel passiert? hmm, bin kein fachmann.. die crashs waren jedenfalls meist harmlos und mit wenig "rums"..

ich benutze immer die gleichen empfänger (2 x schulze alpha, einen von robbe und einen von futaba) und die gleichen quarze, allerdings nicht vom selben hersteller. die quarze (alle no-name) stecke ich hin- und her, manche empfänger funktionieren damit, manche nicht, und einer wie gesagt nur manchmal...?!
generell machen die schulze alpha empfänger die meisten probleme mit quarzen, obwohl ich diese empfänger ja gerade verwenden möchte..
@ER Corvulus: was genau meinste mit RX-herstellern bzw. -platinen? das mit dem verschleiss war mir gänzlich neu. meinst du, quarze können verschlissen sein und nicht mehr richtig funktionieren, OHNE dass man das von außen (z.b. durch oxidation) sieht?
grüße §tinger
btw: gibt es jemanden, der den empfängerquarz nach jedem absturz austauscht? mir ist völlig neu, dass die defekte aufweisen können.
#5
Verfasst: 29.04.2008 14:58:53
von §tinger
die beste variante wäre wahrscheinlich, wenn ich in den laden gehe und mir 2 sündhaft teure, originale Futaba-quarze kaufe. meint ihr, damit wäre das problem gelöst? schulze-quarze bekomme ich hier nämlich nirgens.. und das in berlin?! ich hoffe, der alpha kommt dann mit dem futabaquarz zurecht..
#6
Verfasst: 29.04.2008 22:10:15
von echo.zulu
Quarze sind extrem vibrationsempfindlich. Das Keramikplättchen ist sehr dünn und zudem noch an sehr dünnen Drähtchen aufgehängt. Deshalb sollte man einen Quarz nach einem Absturz eingehend testen. Beispielsweise kann man den Empfänger auf einen Schwingschleifer schnallen. Wenn er dabei noch ein Servo ansteuern kann, dann sollte alles ok sein.
Empfänger-Quarze sollten immer vom gleichen Hersteller wie der Empfänger sein, oder wenigstens für den Empfänger freigegeben sein. Ich glaube bei Schulze auf der Webseite ist eine Liste der kompatiblen Typen.
Senderquarze müssen unbedingt vom gleichen Hersteller sein. Es ist doch nicht auszudenken, was passieren kann, wenn der Sender neben der Frequenz liegt. Hast Du schon einmal überlegt, daß Du damit auch andere Sender stören kannst?
#7
Verfasst: 29.04.2008 23:53:27
von §tinger
echo.zulu hat geschrieben:Quarze sind extrem vibrationsempfindlich. Das Keramikplättchen ist sehr dünn und zudem noch an sehr dünnen Drähtchen aufgehängt. Deshalb sollte man einen Quarz nach einem Absturz eingehend testen. Beispielsweise kann man den Empfänger auf einen Schwingschleifer schnallen. Wenn er dabei noch ein Servo ansteuern kann, dann sollte alles ok sein.
Empfänger-Quarze sollten immer vom gleichen Hersteller wie der Empfänger sein, oder wenigstens für den Empfänger freigegeben sein. Ich glaube bei Schulze auf der Webseite ist eine Liste der kompatiblen Typen.
Senderquarze müssen unbedingt vom gleichen Hersteller sein. Es ist doch nicht auszudenken, was passieren kann, wenn der Sender neben der Frequenz liegt. Hast Du schon einmal überlegt, daß Du damit auch andere Sender stören kannst?
ich danke dir sehr für deine ausführungen, sie waren sehr hilfreich. allerdings denke ich nicht, dass ich andere sender mit noname-quarzen mehr gefährde als mit den originalen. denn entweder funktioniert der quarz und belegt eben eine bestimmte frequenz und einen bestimmten kanal, oder der empfänger funktioniert ünberhaupt nicht, weswegen der heli gar nicht starten kann. jedenfalls sehe ich keinen unterschied zwischen funktionierenden noname-quarzen und originalen quarzen, die ja ebenfalls einen sender stören können.
abgesehen davon fliege ich nie auch nur in der nähe von anderen rc-modellen aller art.
ich möchte doch nur mein problem lösen, warum wirste denn immer gleich so forsch?

#8
Verfasst: 30.04.2008 01:05:11
von ewy
Hallo!
Ich fliege ausschließlich nur Quarze Orginal vom Hersteller, egal ob Sender oder Emfänger habe damit noch nie Probleme gehabt.
Nach einem Absturz (damit meie ich keine unsanfte Berührung mit dem Boden sondern einen Absturz) schicke ich meinen Emfänger +Quarz zum Hersteller.Habe ich dann immer noch Probleme schicke ich meinen Sender+Quarz zum Hersteller zum überprüfen kann ja auch wie meistens das HF Modul defekt sein ist auch meistens verantwortlich für Kanalüberlagerung,zur überprüfung schicken ist immer billiger als ein neues Modell geschweige Sach oder Personen Schaden

#9
Verfasst: 30.04.2008 04:43:34
von echo.zulu
Es ist nun einmal so, daß verschiedene Hersteller auch unterschiedliche Methoden der Takterzeugung benutzen. Beispielsweise haben einige MPX-Module intern eine Taktverdoppelung. Wenn Du Dir einmal einige Quarze genauer ansiehst, dann wirst Du feststellen, daß auf dem Quarz nicht nur ein Kanal, sondern oft auch eine Frequenz steht. Wenn Du nun einen normalen 35 MHz Quarz in ein Modul mit Taktverdoppelung steckst, kannst Du Dir wahrscheinlich vorstellen was passiert. Des weiteren erzeugt jeder Schwingkreis auch Oberwellen. Aus diesem Grund ist eine Nachbarkanalstörung oder auch die Störung anderer Frequenzbänder sehr wahrscheinlich.
Ich reagiere nun einmal allergisch, wenn man mit der Technik so nachlässig umgeht. Das ist nun einmal kein Spielzeug. Ich will jetzt gar nicht irgendwelchen Fernmeldenanlagengesetze zitieren, sondern nur an Deine Sorgfalt appellieren. Daß Du Dein Hobby in eremitierter Abgeschiedenheit ausübst, konnte ich auch nicht wissen.
#10
Verfasst: 30.04.2008 10:35:15
von §tinger
wieso gehe ich mit der technik nachlässig um? ich versuche mich hier genau zu informieren, um alle fehlerquellen auszuschließen. es ist doch nicht verwerflich, noname-quarze zu verwenden, zumal ich niemals jemanden gefährden würde, das ist mir immer das wichtigste. wenn mein rex aufgrund meiner "nachlässigkeit" nun abstürzt,. ist das doch meine sache, und freuen würde ich mich darüber bestimmt nicht. d.h. ich gehe so sorgfältig mit allem um, wie es mir möglich bzw. bewusst ist. dass man markenquarze verwenden sollte war mir bis vor kurzem schlicht nicht bekannt, da es mir auch vom händler nicht gesagt wurde. der hat mir zu der FX-18 die noname-quarze verkauft.
dieses forum ist doch dazu da, um fragen zu stellen. man kann nicht alles auf anhieb wissen und muss sich nun einmal früher oder später über bestimmte dinge genauer informieren. entschuldige, fragen scheinen irgendwie grundsätzlich doof rüberzukommen..
#11
Verfasst: 30.04.2008 13:02:37
von echo.zulu
Diese Informationen hast Du ja nun schon von mehreren Forenmitgliedern bekommen. Wenn Dir Dein Fachhändler die Quarze verkauft hat, dann ist er evtl. nachlässig mit seinen Kunden. In Deinem einleitenden Post hast Du es so beschrieben, daß Du eine Quarzkiste hast, die alle möglichen Quarze enthält und Du sie quer Beet in Sender und Empfänger steckst. Dann ist es eben kein Wunder, wenn dann irgendwas nicht funktioniert. Außerdem geht es nicht um mögliche Qualitätsunterschiede zwischen Markenquarzen und NoName-Quarzen, sondern darum, daß verschiedene Fernsteuerungshersteller auch unterschiedliche Techniken anwenden. Deshalb ist eine pauschale Austauschbarkeit nun einmal nicht gegeben.
Bitte jetzt nicht falsch verstehen, aber wenn Du gelegentlich mal die Shift-Taste benutzen würdest, dann wären Deine Texte auch besser lesbar.
#12
Verfasst: 30.04.2008 14:44:39
von §tinger
echo.zulu hat geschrieben:Diese Informationen hast Du ja nun schon von mehreren Forenmitgliedern bekommen. Wenn Dir Dein Fachhändler die Quarze verkauft hat, dann ist er evtl. nachlässig mit seinen Kunden. In Deinem einleitenden Post hast Du es so beschrieben, daß Du eine Quarzkiste hast, die alle möglichen Quarze enthält und Du sie quer Beet in Sender und Empfänger steckst. Dann ist es eben kein Wunder, wenn dann irgendwas nicht funktioniert. Außerdem geht es nicht um mögliche Qualitätsunterschiede zwischen Markenquarzen und NoName-Quarzen, sondern darum, daß verschiedene Fernsteuerungshersteller auch unterschiedliche Techniken anwenden. Deshalb ist eine pauschale Austauschbarkeit nun einmal nicht gegeben.
Bitte jetzt nicht falsch verstehen, aber wenn Du gelegentlich mal die Shift-Taste benutzen würdest, dann wären Deine Texte auch besser lesbar.
ich probiere nicht wahllos mit quarzen herum, für mich war dabei selbstverständlich, dass es sich dabei immer um quarzpaare handelt, wobei die quarze jeweils natürlich identisch sind. ich sehe ehrlich gesagt immernoch kein problem darin, verschiedene quarzpaare auszuprobieren. wie gesagt, entweder funktioniert der empfänger, oder nicht. und stören tue ich sowieso niemanden.
übrigens, meine texte musst du ja nicht lesen und ich verstehe absolut nicht, warum du so gereizt reagierst, ich habe lediglich eine normale frage gestellt und mich für deine ausführungen bedankt. wenn du dich durch mich provoziert fühlst -was mir leid tut- dann überlies doch einfach meine beiträge.
#13
Verfasst: 04.05.2008 21:10:20
von tracer
dass es sich dabei immer um quarzpaare handelt, wobei die quarze jeweils natürlich identisch sind
Und genau das ist falsch!
Für den Sender Quarze vom Hersteller des Senders.
Für den Empfänger Quarze, die vom Hersteller des Empfängers freigegeben sind.
Steht aber oben schon.