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#1 Richtige Anwendung dieser Pitchlehre

Verfasst: 30.05.2008 09:28:49
von loopsy
Hallo
Ich habe für 2.-€ folgende Pitchlehre erworben:
Bild

Kann mir jemand erklären, was es mit den beiden Markierungen links und
rechts auf sich hat ? Was soll man damit messen ?

Ferner wüßte ich gerne, was das kleine weiße Dreieck ganz oben bedeutet.
Soll der mit Federn verbundene kleine Schlitten darunter so verschoben werden,
dass dieses Dreieck genau die Mitte des Blatthalters markiert, also da wo die
Rotorblattschraube durch den Halter läuft ?

Wozu sind die beiden Dreiecke links ? Soll das die Vorderkante des Rotorblattes sein ?

Ferner: Muss ich dann mit der Paddelstange parallel zum Heckrohr messen
oder im rechten Winkel dazu ?

Danke für die Hilfe !

#2

Verfasst: 30.05.2008 09:49:46
von Mataschke
Hi,

im Prinzip genau so wie dus beschreibst. Was die Anderen Markierungen machen k.a. braucht ich noch nie ;-)

Ich machs so der Obere Pfeil ist Mitte vom Blatt , Paddelstange am Besten Mittels Libelle in Waagrechter Position und dann Pitch am Pendel Ablesen.

Btw. 2€ haste nen richtigen Schnapp gemacht ,die ist nämlich sauteuer und richtig gut!

#3

Verfasst: 30.05.2008 18:43:27
von iRONLiON
die andere markierung wird für die paddel sein...

die kann man ja auch mit etwas auf- oder abtrieb eintsellen...

soll das flugverhalten ja auch ändern :oops:

#4

Verfasst: 31.05.2008 10:00:54
von Arno
Gibt's diese Pitchlehre überhaupt noch irgendwo?
Hab' bisher keine Bezugquelle gefunden ...

(Alle erhältlichen [und bezahlbaren] nur noch mit "Peilung".
Da hab' ich dann "aus Verzweiflung" an meine Robbe/Schlüter-Pitchlehre eine Wasserwaagenlibelle drangeklebt...)

Grüsse
Arno.

#5

Verfasst: 31.05.2008 10:17:19
von Mataschke
Also die Bastlerzentrale Stuttgart hat noch mind. 3 Stück ;-)

28,90€ /Stk. glaube ich :roll:

#6

Verfasst: 31.05.2008 10:36:56
von Mambalax
ich würde die weiße Markierung oben ungefähr am Schwerpunkt der Rotorblätter ausrichten bzw. am Blatthalter, weil dort der Drehpunkt ist. Im Prinzip sollte es aber auch ohne dem Ausrichten gehen, kommen vtl. kleine Winkelfehler mit rein, wer weiß...

#7

Verfasst: 31.05.2008 11:18:20
von ER Corvulus
..und vor allem aufpassen, dass die HRW auch wirklich senkrecht (bzw heckrohr waagerecht) steht - ist nicht bei allen Helis so, dass die im Stand waagerecht sind.

Grüsse Wolfgang

#8

Verfasst: 07.06.2008 13:41:31
von hachenburger
Also ich benutze eigentlich (noch) gar keine Pitchlehre, bei mir geht das eher nach Augenmass und passt auch meistens. SO 100%ig muss das gar nicht sein, für die ersten Flüge oder Flugplatzrunden.

Wichtiger wird das erst, wenn man "professionell" 3D-Fliegen will bzw. kann oder ein vergleichsweise teures Modell hat und die Ersatzteile oder ein Crash richtig Kohle kostet.

Bei "kleineren" 450er Modellen kann man auch mit einer Lehre mal ganz schnell einige Grad daneben liegen, weil die benötigte Referenz zu ungenau bzw. zu klein ist.

Ausserdem: Beim Flattern der Blätter kommt erst so richtiges Hubschrauber Feeling auf, weil das Geräusch einem echten Heli sehr nahe kommt. ;-)

MfG
Hachi

#9 Re: Richtige Anwendung dieser Pitchlehre

Verfasst: 09.06.2008 10:25:19
von lama_bruder
@hachenburger
Also wenn ich das lese, dann stellen sich mir als Anfänger echt ein wenig die Nackenhaare auf. Dir ist schon klar, daß Du jede Menge km/h am Rotor hast, wenn der sich dreht oder? Ich möchte aufgrund einer fehlerhaften Rotorblatteinstellung nicht erleben, wie mir ggf. entstehende Vibrationen, auch wenn das flattern so "schön" klingt :roll:, den Heli versaubeuteln! Flattern und Ruckeln kann für die gesamte Mechanik echt nicht gesund sein.

Also ich werde mir, wenn der Rex da ist, die Finger wund einstellen, daß da jaaaaa alles grade und sauber eingestellt ist. Ich könnte sonst auch gar nicht beurteilen, ob evtl. komisches Verhalten auf Probleme zwischen den Ohren oder am Heli bestehen. Selbst bei meinem Koax versteht der Gyro in puncto Vibrationen nur wenig Spaß. Also den Tip "Kann man auch nach Auge machen" finde ich, gerade wenn das ein Anfänger liest, nicht gut. Wenn Du später fitter bist, dann kennst Du Deine Toleranzmöglichkeiten, aber ich glaube nicht, daß das sinnvoll ist, so anzufangen.
Just m2c...

#10 Re: Richtige Anwendung dieser Pitchlehre

Verfasst: 09.06.2008 10:46:50
von hachenburger
...dann stellen sich mir als Anfänger echt ein wenig die Nackenhaare auf
Dann scheinst Du das wohl mit Auswuchten der Blätter zu verwechseln. :wink:
Dass die Blätter jede Menge km/h haben, ist mir durchaus bewusst und durfte ich auch schon öfter schmerzhaft feststellen.

Wenn die Rotorkreise bei bei beiden Blätter nur ein wenig unterschiedlich sind, macht das kaum etwas bis garnichts aus und verursacht keine solchen Vibrationen, wie das z.B. bei nicht ausgewuchteten Blättern der Fall ist. Wenn Du 3D fliegen würdest, könntest du "theoretisch" feststellen, dass die Rotorblattkreise dabei mehrere Grad voneinander abweichen! So knüppelharte Blätter kannst du gar nicht bekommen um das zu vermeiden.

Rotorblattkreise / Pitch beim Drehen des Hauptrotors aus sicherer Entfernung (oder sonstige Vorsichtsmassnahmen) beobachten und per Auge einigermassen gleich einstellen, das reicht fürs Erste und die meisten Flüge. Wenn ich mir vorstelle, dass ich bei jeder harten Landung, Rotorblattwechsel oder kleinem Crash von wegen Pitchlehre alles erst alles haargenau einstellen muss, dann kommt man ja kaum zum fliegen bzw. als Einsteiger zum Üben...

Koax mit T-Rex ö.ä., ist in etwa so wie Äpfel mit Birnen vergleichen...und bzgl. Pitch beim Koax kannste eh kaum was machen. Entweder vibriert der durch eine krumme Welle, unterschiedliche Blattgewichte oder verbogene Stabi-Stange.

MfG
Hachi

#11 Re: Richtige Anwendung dieser Pitchlehre

Verfasst: 09.06.2008 11:28:03
von lama_bruder
Neee, verswechseln tu ich das nicht. Ok, zugegeben, der Vergleich hinkt! :oops: Vielleicht sehe ich das auch ein wenig zu eng, aber ich bin halt für mich anfänglich einfach um Sorgfalt bemüht und da investier ich eben etwas mehr Zeit. Das ich nach einer harten Landung nicht jedesmal mit der Lehre rumeiern muß, ok... ich will jedoch erstmal ein Gefühl dafür bekommen, wann was ok ist und wann nicht. Na ja, jeder so, wie es für Ihn am angenehmsten ist :lol:

#12 Re: Richtige Anwendung dieser Pitchlehre

Verfasst: 09.06.2008 18:01:39
von hachenburger
ich bin halt für mich anfänglich einfach um Sorgfalt bemüht und da investier ich eben etwas mehr Zeit
Eine gewisse Sorfalt ist auf jeden Fall richtig und wichtig, aber auch nicht übertreiben. Das wesentliche bleibt dabei sonst auf der Strecke.
Was nützt es Dir, wenn du stundenlang rumschraubst und perfekt einstellst und der Heli sich nach 2 Minuten auf die Seite legt, weil Du nicht weisst warum ?

Wenn Dein Rex da ist, darfst Du dich erst mal mit ganz anderen Problemen auseinandersetzen, wie z.b. Anleitungen studieren uvm. Besorg Dir am Besten von vornherein fachmännische Unterstützung, mein Tipp. Umstieg von Koax auf Rex ist eh schon ein gewaltiger Sprung, finde ich zumindest. Und da ist der korrekte Spurlauf der Blätter schon fast Nebensache....wirst sehen... :wink:

MfG
Hachi

#13 Re: Richtige Anwendung dieser Pitchlehre

Verfasst: 10.06.2008 11:22:02
von lama_bruder
Ok, bin auf jeden Fall gespannt, werde mich beim Aufbau erstmal peinlich nach allem richten und nebenbei fleißig am Sim üben. :D

Tut mir übrigens leid, wenn ich etwas rüde geklungen hab. War irgendwie nicht mein Tag gestern! :oops: Ich hatte einfach mit zu vielen :dark1: zu tun!!!