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#1 Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 30.07.2008 01:53:07
von echo.zulu
Hi Leute.
Heute ist uns eine unschöne Sache aufgefallen. Bei dem Futaba 617 Empfänger eines Vereinskollegen fehlte plötzlich das letzte Ende der Antenne. Bekanntlich ist das ja der eigentliche Empfangsteil. Er hat den Empfänger erst seit einer Woche in seinem 500er Rex eingebaut und die Antenne war wie allgemein üblich v-förmig an an den Heckstreben befestigt. Die Antenne wurde nie geknickt oder sonst irgendwie gestresst. Wahrscheinlich wurde beim Abisolieren des Koaxkabels etwas zu tief geschnitten, wodurch die Isolierung des Innenleiters beschädigt wurde. Ein paar Vibrationen haben dann dafür gesorgt, dass die Antenne glatt abgebrochen ist. Glücklicherweise haben wir den Fehler vor dem Flug entdeckt. Der Empfänger geht jetzt zur Überprüfung zu Robbe.

Jetzt mal eine Frage an die Hockfrequenzler unter euch. Darf man das Antennenende mit einem Schrumpfschlauch zum Schutz überziehen, oder verändert das die Eigenschaften der Antenne?

#2 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 30.07.2008 10:37:37
von Crizz
Der Schrumpfschlauch dürfte nix ausmachen, was bei den Antennen abisoliert wurde ist ja auch ein Teil der Abschirmung des HF-Kabels. Von daher also keine Enbußen zu erwarten.

Ist gut das du das erwähnst mit edm abscheren der Leitung, da kann man mal prüfende Blicke werfen. Solange es nur eine Antenne ist ist das noch nciht ganz so tragisch, aber wenn bei beiden die offenen Enden plötzlich fehlen dürfte der Spaß aufhören....

#3 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 30.07.2008 10:39:35
von TREX65
Um da sicher zu sein, würde ich bei Robbe anrufen....

#4 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 30.07.2008 11:53:47
von FPK
echo.zulu hat geschrieben:Hi Leute.
Heute ist uns eine unschöne Sache aufgefallen. Bei dem Futaba 617 Empfänger eines Vereinskollegen fehlte plötzlich das letzte Ende der Antenne. Bekanntlich ist das ja der eigentliche Empfangsteil. Er hat den Empfänger erst seit einer Woche in seinem 500er Rex eingebaut und die Antenne war wie allgemein üblich v-förmig an an den Heckstreben befestigt. Die Antenne wurde nie geknickt oder sonst irgendwie gestresst. Wahrscheinlich wurde beim Abisolieren des Koaxkabels etwas zu tief geschnitten, wodurch die Isolierung des Innenleiters beschädigt wurde. Ein paar Vibrationen haben dann dafür gesorgt, dass die Antenne glatt abgebrochen ist.
Ist mir auch schon passiert, bin damit sogar wahrscheinlich geflogen ohne es zu merken (weiss ja nicht, wann sie abging). Hab den Empfänger allerdings nicht zu Robbe geschickt, sondern einfach wieder 3 cm der Antenne abisoliert (inkl. natürlich Schirmung).
Jetzt mal eine Frage an die Hockfrequenzler unter euch. Darf man das Antennenende mit einem Schrumpfschlauch zum Schutz überziehen, oder verändert das die Eigenschaften der Antenne?
Funktioniert bei mir problemlos, dürfte die Dämpfung nicht signifikant erhöhen, hab den üblichen Reichweitentest gemacht, kein Unterschied. Hab ich jedenfalls so bei zwei Empfängern gemacht und fliege so seit fast 4 Monaten. Allerdings bin ich mit der Lösung nicht zufrieden, denn sollte die Antennte jetzt innerhalb des Schrumpfschlauchs brechen, sieht man es nicht.

#5 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 30.07.2008 14:55:25
von Crizz
Wird doch durch den Schrumpfschlauch stabilisiert, da dürfte die Bruchgefahr geringer sein. Außerdem reicht es m.E. aus, wenn man einen kleinen Ring Schrumpfschlauch an der Übergangsstelle plazieren würde. Ich hab bei meinen Helis die Antennchen in kurze Stücke Antennenrohr gefädelt und lasse nur 4 cm aus dem Röhrchen vorstehen - und als Sicherung gegen herausrutschen ist der Übergang mit Schrumpfschlauch versehen. Hat sich bisher bestens bewährt, auch beim 50er Raptor.

#6 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 21.08.2008 12:21:10
von kirschi
Bei meinem R617FS ist das letzte 3cm Stückchen jetzt auch mal abgebrochen :(
Die letzten 3cm schauten bei mir immer aus den Antennenröhrchen raus, im Flug sah ich die eh durch den Downwash ein bisschen vibrieren... naja, nun ist eine ab.
Jetzt hab ich's so gemacht, die eine neu abisoliert, die andre kontrolliert, die ca. 6-8cm langen Antennenröhrchen in modischem Knallgelb schön 90° seitlich auseinander, und die Antennen schauen gerade nicht heraus aus den Röhrchen.
Ein Reichweitentest mit power-down zig Meter entfernt auch mit einem ganzen Stall-Gebäude dazwischen verlief 100%ig positiv :D

#7 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 21.08.2008 12:39:04
von 3d
wie kann es sein, daß so viele antennen brechen? :o

#8 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 21.08.2008 13:33:45
von ER Corvulus
Na, die drählte sind ja recht dünn - und durch Vibs (oder auch nur das dauernde im rotorabwindsein (der ist ja auch eher pulsierend)..

Zum Thema schrumpfschlauch: das kannst eigentlich nur testen, wenn Du die 2te Antenne abziehst (ist m.W. im RX nur gesteckt), da der RX sonst die Antenne nimmt, die besser geht... (diversity !).
So dumpf im Hinterkopf ist von den stinkelangweiligen HF-technik-Vorlesungen noch übergeblieben, dass da eigentlich _alles_ nicht-trivial ist und sich zB Isolationen teilweise gravierend auswirken können (pico-farads bei x GHz sind dann praktisch leitend, leichte wellenlinien in einer leiterbahn können wegen wenigen pH induktivität schon unüberwindbare widerstände bilden undundund...

Grüsse wolfgang

#9 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 21.08.2008 13:38:11
von FPK
ER Corvulus hat geschrieben:Na, die drählte sind ja recht dünn - und durch Vibs (oder auch nur das dauernde im rotorabwindsein (der ist ja auch eher pulsierend)..

Zum Thema schrumpfschlauch: das kannst eigentlich nur testen, wenn Du die 2te Antenne abziehst (ist m.W. im RX nur gesteckt), da der RX sonst die Antenne nimmt, die besser geht... (diversity !).
So dumpf im Hinterkopf ist von den stinkelangweiligen HF-technik-Vorlesungen noch übergeblieben, dass da eigentlich _alles_ nicht-trivial ist und sich zB Isolationen teilweise gravierend auswirken können (pico-farads bei x GHz sind dann praktisch leitend, leichte wellenlinien in einer leiterbahn können wegen wenigen pH induktivität schon unüberwindbare widerstände bilden undundund...
Das lässt ganz schnell ohne HF-Diskussion abhandeln: wenn ich mich richtig erinnere, steht in der Anleitung, dass man die Antennen in konventionenllen Antennenröhrchen verlegen kann, dito. in Rümpfen, solange die nicht leitend sind (CFK). Außerdem funktioniert's bei mir mit Schrumpfschlauch seit etlichen Monaten ;)

#10 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 21.08.2008 13:44:26
von ER Corvulus
na, dann ist ja alles Gut :D
(selber kein 2g4 habe - und auch nicht soo schnell haben werde, mag meinen Sender und die vielen Rxe nicht einfach entsorgen :( )

Grüsse wolfgang

#11 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 21.08.2008 16:26:43
von kirschi
Stimmt... in der Anleitung werden Beispiele gezeigt, wo innerhalb des Rumpfes eines Fliegers verlegt wird... klar, leitendes sollte nicht viel in der Nähe sein, aber so ein luftiges Antennenröhrchen schadet nicht, das bestätigt auch mein Reichweitentest.

#12 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 17.01.2009 15:13:26
von boeff
jetzt ist bei mir auch die erste Antenne "abgebrochen" ..... da könnte Futaba sich schon mal
Gedanken machen damit an einem über 80,00 Euro teuren Empfänger nicht die Antennen
von selbst abfallen ......

Gruß
Stefan

#13 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 17.01.2009 15:30:30
von borstel
Upps :oops:
Und ich habe mir ein R617 bestellt :!: :?: :roll:

#14 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 17.01.2009 15:41:01
von echo.zulu
Ist doch kein Problem, einfach an der Übergangsstelle ein Stückchen Schrumpfschlauch drüber und fertig.

#15 Re: Achtung bei 2,4 GHz Empfänger Antennen

Verfasst: 17.01.2009 15:52:15
von TREX65
Oder einfach die Antenne komplett in Antennenrörchen oder Spritschlauch einfädeln, fliege so, seit dem ich 2g4 habe.