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#1 Irgendwas ist träge...

Verfasst: 26.10.2008 22:03:25
von obbl
Hi,

heute hab ich meinen Erstflug mit dem 600er Rex gemacht und eigentlich erwartet, daß der im Vergleich zu meinem MiniTitan recht träge und gemächlich fliegt. Da hab ich mich aber getäuscht! Der ist im Vergleich zu meinem MiniTitan richtig agil! Welche meiner Komponenten ist denn so mies im MiniTitan? Ich hab immer mal wieder so Flugsituationen, bei denen ich das Gefühl habe, entweder der Motor ziehts nicht sauber oder...
Ich muß dazu sagen, daß ich eigentlich nur rundfliege, saubere Achten übe usw. Aber dabei kommen immer mal wieder Windstöße, die mich in niedrigen Höhen aus dem Konzept bringen. Meiner Meinung nach kommt eigentlich nur der Motor in Frage, Jazz kanns wohl nicht sein, Akkus hab ich auch ganz gute und mit 12er Ritzel und 2600rpm sollte er auch ganz gut gehen, oder? Ist der Standardmotor so schwach? Wieviel Kollektivpitch habt ihr denn so? Sind +/-10 Grad ok?

Gruss
Martin

#2 Re: Irgendwas ist träge...

Verfasst: 27.10.2008 09:08:46
von schöli
Lass den MT mal mit 3000RPM laufen, da wirst sehn, der geht ganz anders!! Allerdings solltest dann eher zuerst nen neuen Motor holen, der Standard-Motor zieht das sicher net durch. Und dann stell noch auf +-12° Pitch :)

#3 Re: Irgendwas ist träge...

Verfasst: 27.10.2008 09:16:51
von obbl
schöli hat geschrieben:Lass den MT mal mit 3000RPM laufen, da wirst sehn, der geht ganz anders!! Allerdings solltest dann eher zuerst nen neuen Motor holen, der Standard-Motor zieht das sicher net durch. Und dann stell noch auf +-12° Pitch :)
ok, welcher Motor wäre denn eine gute Wahl: er sollte natürlich mehr Kraft haben als der Standardmotor, aber vom Stromverbrauch nicht zu extrem sein, damit noch etwas Flugzeit übrig bleibt. Gibts da irgendeinen mit 'nem bekanntermaßen sehr guten Wirkungsgrad?

Gruss
Martin

#4 Re: Irgendwas ist träge...

Verfasst: 27.10.2008 09:22:57
von schöli
Eins is ja ganz klar, je mehr Kraft der Motor liefern soll, desto höher wird natürlich der Stromverbrauch... mit 3000RPM kannst Stromsparen eigentlich vergessen. Als Alternativen gibts 450F, 500F, 500TH (bissl schwächer aber der Sparsamste), den Scorpion 2221-8 oder 2221-6 (absoluter Overkill) und SHP SS23. Mehr fallen mir gerade nicht ein, evtl kann ja noch wer ergänzen. Wichtig is natürlich, dass dann auch gescheite Akkus mit mind. 25C Dauer drin hast.

#5 Re: Irgendwas ist träge...

Verfasst: 27.10.2008 09:50:43
von trailblazer
Welche MT Version hast du denn eigentlich? Die normale oder SE Version?
Falls du noch die weissen Paddel draufhast lohnt es sich auf jeden Fall mal die grünen SE Paddel zu testen, die machen den kleinen wesentlich agiler.

#6 Re: Irgendwas ist träge...

Verfasst: 27.10.2008 09:53:42
von enedhil
Also zum Thema Motor am MT kann ich nur meine Erfahrungen zu 2 Motoren schreiben. Es kommt immer darauf an, wie du fliegst. Vor allem, mit welcher Drehzahl. Ich habe im MT den 500TH und den Turnigy X500-4000 ausprobiert. Der 500TH ist schon ein sehr guter Kompromiss zwischen Leistung und Stromaufnahme. Er ist recht sparsam und hat trotzdem genug Kraft, bricht aber auch bei starken Lastwechseln ein. Zur Zeit fliege ich den Turnigy X500-4000, den es bei Hobbycity in Honkong für knapp 17,-$ gibt. Erst war ich mit dem Motor nicht zu frieden, da er auch eingebrochen ist, wie der 500TH und dabei mehr Strom verbraucht hat. Nachdem mich dann aber meinen Jazz40 gegen nen Jazz55 ausgetauscht hatte, ging der X500 auch sehr gut und der Stromverbrauch liegt noch im Rahmen. Ich fliege 6,5 Min. mit ca. 2600 U/min (Regleröffnung 50% am 10er Ritzel) im lockeren Kunstflug (Rollen, Flips, Turns, Loops) und lade dann zwischen 1400 und 1600 mAh in meine SLS ZX 2500 22C. Log bricht die Drehzahl dabei um max. 100 U/min ein und ich hab Spitzenströme von 42-46 A, durchschnittlich aber ca. 30 A. Was man noch dazu sagen sollte, ich hab mit dem Turnigy und 10er Ritzel in etwas die gleiche Kopfdrehzahl, wie beim 500TH mit 13er Ritzel bei gleicher Regleröffnung.

Zum Thema Trägheit: Ich bin am Samstag zum ersten Mal mit meinem neuen T-Rex 500 so richtig geflogen. Der 500er Rex fliegt sich dabei sehr ruhig und man kann sehr genau steuern. Wendig ist er aber trotzdem ohne Ende und geht auch sehr zackig durch die Kurven, wenn man will. Bei Loops musste ich schon vorsichtiger mit dem Nickknüppel sein, sonst wurde sehr schnell ein Flip draus. Anschließend bin ich den MT geflogen und das war so was von anders, das ich schon ganz schön Mühe hatte, den MT ordentlich zu kontrollieren. Der MT ist nämlich viel zappeliger, wenns ums Schweben oder den Rundflug geht. Beim Loop, ner Rolle oder nem Flip kommt er aber trotzdem träger rum als der 500er Rex. Das liegt mit Sicherheit aber auch an den max. zyklischen Ausschlägen, die ich beim MT auf ca. 6° reduzieren musste, da sonst die Paddelebene an den Blatthaltern angestoßen ist (beim Max.-Ausschlag rechtsunten oder linksoben). Beim Rex habe ich ca. 8° zyklische Ausschläge und das merkt man doch schon erheblich. Wenn dir dein MT aber doch zu träge ist, versuch mal leichtere Paddel drauf zu machen. Ich fliege die Heliup-Paddel ohne Gewichte. Die gehen schon ganz gut, aber die grünen Paddel vom SE sind noch leichter und dadurch wird der MT wendiger bzw. reagiert schneller auf zyklische Ausschläge.

#7 Re: Irgendwas ist träge...

Verfasst: 27.10.2008 10:35:49
von obbl
enedhil hat geschrieben:Zum Thema Trägheit: Ich bin am Samstag zum ersten Mal mit meinem neuen T-Rex 500 so richtig geflogen. Der 500er Rex fliegt sich dabei sehr ruhig und man kann sehr genau steuern. Wendig ist er aber trotzdem ohne Ende und geht auch sehr zackig durch die Kurven, wenn man will. Bei Loops musste ich schon vorsichtiger mit dem Nickknüppel sein, sonst wurde sehr schnell ein Flip draus. Anschließend bin ich den MT geflogen und das war so was von anders, das ich schon ganz schön Mühe hatte, den MT ordentlich zu kontrollieren. Der MT ist nämlich viel zappeliger, wenns ums Schweben oder den Rundflug geht. Beim Loop, ner Rolle oder nem Flip kommt er aber trotzdem träger rum als der 500er Rex. Das liegt mit Sicherheit aber auch an den max. zyklischen Ausschlägen, die ich beim MT auf ca. 6° reduzieren musste, da sonst die Paddelebene an den Blatthaltern angestoßen ist (beim Max.-Ausschlag rechtsunten oder linksoben). Beim Rex habe ich ca. 8° zyklische Ausschläge und das merkt man doch schon erheblich.
Dieser Teil beschreibt ziemlich genau den auch bei mir gefühlten Unterschied. Wenn ich beim MiniTitan etwas Gegenwind habe, dann muß ich beim Schweben mit fast max. Nick gegenhalten. Beim T-Rex muß ich aufpassen, daß ich nicht versehentlich einen Flip mache :)
Wie mißt man denn die zyklischen Werte? Und wie kann man die eigentlich verändern? Über die Gestänge geht das nicht, oder? Eher im TS-Mischer Menü von den Standard 61% etwas nach oben gehen?

Gruss
Martin