gestern, nach feierabend, hab ich mir meinen MT geschnappt und bin in unsere große bus garage damit gewandert. ich war nervös wie vorm zahnarztbesuch und hatte echt schiss vor dem was nun kommt. warum, das weiss ich selbst nicht so genau. alles war dreifach gecheckt, alle trockenübungen absolviert. ausserdem fliege ich schon einige monate mit einem piccolo und im sim. dennoch war es ein komisches gefühl als ich den flugakku ansteckte und mich entfernte. in dem moment erwarte ich irgendwie immer ein unglück, explosion, irgendwas..
"egal, da muss jeder mal durch", dachte ich mir und gab langsam pitch.
das gefühl war dann einfach unbeschreiblich, als ein sauer verdienter monatslohn langsam leicht wurde und sich schließlich in die luft hob. kein vergleich zum piccolo. ich konnte gleich mit minimalen korrekturen auf einer stelle schweben. es war gut, dachte ich mir, dass ich den heli vorher von einem erfahrenen flieger kurz hab checken lassen und grob austrimmen.
nach 2, 3 zwischenlandungen war auch der rest der trimmung angepasst und das heck weitestgehends gebändigt und der titan schwebte gemächlich durch die große halle. nach vor, zurück, links, rechts, eine kleine pirouette um die eigene achse... die 2 akkus waren viel zu schnell leer und ich verließ unsere busgarage eine halbe stunde später mit einem grinser der fast am hinterkopf wieder zusammenstieß

Umlüx hat geschrieben:mit einem grinser der fast am hinterkopf wieder zusammenstieß

Das sind die Momente, die man nie vergisst

Viel Erfolg weiterhin und immer ne handbreit Luft unter den Kufen.


Cu

Harald

Da schliess ich mich Harlad an !
Es gibt Momente - hätte man keine Ohren, könnte man im Kreis lachen !

Weiter so !

FRISCHLUFT!
nach dem endlosen umherschweben war ich heut mal bei uns am großen flachdach der busgarage und hab meine ersten 'schnelleren' achten geflogen. ich glaub mein puls war schon länger nicht mehr so hoch
ok.. die kurven waren eher mehr langsam und eckig oder stehende u-turns, aber der kleine war zum ersten mal richtig hoch und flott unterwegs! mittlerweile traue ich mich endlich ein bisschen mehr. abheben mit einer schönen pirouette, ab nach rechts, langsam die kurve einleiten und rum mit dem hintern. geil!
ich bekomm zwar immer noch die panik wenn die nase zu mir zeigt, aber so 10m schräg über mir langsam den achter zu mir her fliegen geht schon. die eselsbrücke, dass ich ned links oder rechts steuere, sondern zur seite wo der empfänger montiert ist oder halt davon weg geht ganz gut. ich werd jetzt einfach versuchen aus dem achter heraus immer geradewinkliger und langsamer zu mir her zu fliegen und auch ab und zu mal kreise zu versuchen.

übrigens: die heckflosse und das landegestell zu lackieren war gold wert! die sichtbarkeit ist gleich viel besser. an den kufenspitzen kann man sich super orientieren.