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#1 BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:15:31
von chris.jan
Ich lese bis jetzt nur, daß interne BEC viel mehr bei kleinen Helis sprich bei geringeren Akkuspannungen genutzt werden.
Je größer die Akkuspannung, um so eher wird ein externer BEC von nöten.
Klingt ja auch logisch, denn je höher der Spannungsunterschied, um so größer muß das BEC dimensioniert sein.
Ist das denn der einzige Unterschied zwischen internen und externen BECs?
Externe BECs werden ja auch genutzt, wenn ein seperater Empfängerakku vorhanden ist.
Wenn es jetzt einen Empfängerakku mit 5 oder 6V geben würde, dann wäre der BEC ja unnötig, oder?
Ich habe auch einmal im Zusammenhang mit dem BEC etwas von einem Pufferakku gelesen, was bedeutet das?
#2 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:23:23
von sungamer
chris.jan hat geschrieben:Wenn es jetzt einen Empfängerakku mit 5 oder 6V geben würde, dann wäre der BEC ja unnötig, oder?
Genau! Und es gibt sogar Empfängerakkus mit dieser Spannung

1.2V * 5Zellen = 6V
#3 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:26:20
von chris.jan
Ja reichen denn diese stinknormalen Akkus für den Empfänger und die Servos aus?
#4 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:29:06
von asassin
Beim T-Rex 600 solltest du schon ein externes BEC mit min. 5A Dauerlast haben. (Nimm einfach die Summe des Blokierstroms deiner Servos - das mus das BEC abkönnen)
Pufferakku (wenige hundert mAh) heißt einfach, das er (nur) zur Unterstützung des BEC's da ist. (Um Stromspitzen abzufangen oder als Ersatz, wenn das BEC ausfällt (damit man dann nicht wie ein Stein landet)).
Wenn du einen vollwertigen Empfängerakku (im Roxxter hab ich 4 Zellen mit 1000mAh) hast, brauchst du kein BEC.
Ganz aus der Reihe fällt der Kontronik Jive - der hat ein BEC selbst bei 10s (und ausreichend stark dazu)...
sungamer hat geschrieben:Genau! Und es gibt sogar Empfängerakkus mit dieser Spannung

1.2V * 5Zellen = 6V
da muss man aber unbeding darauf achten, ob die Komponenten für 5-zellige Empfängerakkus freigegeben sind, da die Ladeschlussspannung bei 5 Zellen deutlich über 6V liegt. Schliesst du nun einen frisch geladenen Akku an und die Komponenten können nur 6V ab, kann es passieren, dass die die Elektronik abraucht...
#5 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:32:21
von asassin
chris.jan hat geschrieben:Ja reichen denn diese stinknormalen Akkus für den Empfänger und die Servos aus?
Ich hab im Roxxter 33 4 Zellen à 1000mAh drin, das reicht aus, solange du kein 3D fliegst.
Musst nur darauf achten, dass der Akku immer geladen ist (sonst
Tüte mit zum fliegen nehmen...)
#6 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:34:54
von chris.jan
Wie dimensioniert man denn einen Pufferakku? Wären das dann wieder 5 (kleine AAA-) Akkus die ich parallel zum BEC-Ausgang/Empfänger-Eingang schalte?
#7 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:39:00
von asassin
ich würde 4 Zellen à 500mAh (oder was grade verfügbar ist) nehmen. (Wichtig ist nur, dass der Pufferakku zur Not die gesammte Empfangsanlage alleine versorgen kann - also auf den möglichen Laststrom achten)
Bei 5 Zellen liegt die Spannung über der des BEC, so dass die Empfangsanlage nur durch den Pufferakku gespeisst wird.
Der Akku soll ja nur dafür da sein, dass er die Spannungsversorgung aufrecht erhält, wenn die BEC-Spannung (aus welchem Grund auch immer) einbricht.
#8 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:41:21
von chris.jan
asassin hat geschrieben:
Ich hab im Roxxter 33 4 Zellen à 1000mAh drin, das reicht aus, solange du kein 3D fliegst.
Mein 3D sieht immer so aus, daß ich kurz vor dem Bodenkontakt nochmal "das Steuer" rumreiße.
Das war's dann aber auch schon
4 Zellen? Sind das normale Batterien (1,5V), oder wie kommst Du auf die 6Volt?
Und mit wieviel arbeiten die EMpfänger jetzt eigentlich? 5V, 6V oder tut's auch ne variable Spannung zwischen 5 und 6Volt?
#9 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 15:49:14
von asassin
ein Empfänger nimmt normalerweise 6V. Aber er arbeitet auch (je nach Typ) runter bis etwa 3,5V (sollte man im Heli aber vermeiden!).
Spannung sollte aber schon stabil sein, nicht dass der Empfänger durch eine "Wechselspannung" auf dem Eingang verwirrt wird.
4Zellen à 1,2V gleich 4,8V. (Ladeschlussspannung ist aber bei NiCd und NiMh-Akkus aber eben auch etwa 1,3-1,5V...)
Da ich auf'm Heck ein Futaba 9254 habe, muss ich bei 6V-Akku einen Limiter für's Heck haben, weil das 9254 nicht für &v ausgelegt ist...
*so, geh jetzt wirklich erstmal fliegen, bevor es zu dunkel wird*
#10 Re: BEC extern vs. intern
Verfasst: 14.12.2008 16:40:55
von worldofmaya
Hallo!
Du kannst auch ein externes UBEC an den Antriebsakku hängen. Damit spart man sich den Empfänger-LIpo bei normalen BECs für 2-3s Lipos. Das Problem an externen Akkus mit 2 oder 3s Empfänger-Lipos ist speziell jetzt wenn es kalt wird werden die nie warm was schlecht für den Lipo ist und man hat schnell einen Spannungsabfall. Dazu kommt das im normalen Betrieb muss man noch einen Lipo laden.
Sowas sieht dann unter dem Titel UBec so aus ->
http://www.unitedhobbies.com/UNITEDHOBB ... for_Lipoly
4-Zeller wäre dann sowas ->
http://dmt.st/topshop/pd1205215711.htm?categoryId=414
Ich nutze zum Beispiel im Logo das UBec mit 5V als primäre Stromquelle und einen kleinen 4-Zeller parallel als Puffer falls der Antriebsakku bzw UBec ausfällt.
Mehr zum Thema im Wiki ->
http://wiki.rchelifan.org/index.php/BEC
-klaus