wieviel amps saugt eurer

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r2d2
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#1 wieviel amps saugt eurer

Beitrag von r2d2 »

wieviel ampere saugt eigentlich so der gaui ep200 an 2s, original regler im governor modus, meiner mit zpower 5150 ?

Nachdem mein neuer Outrage 25 c 2s Akku inzwischen auch Blähbäcken bekommt und nach nur 5 min drinnen schweben bei nur 45% (Futaba) Gas schon alle ist dachte ich, ich frag da mal nach.

Hab jetzt mal mein Spannungsprüfer dran gehängt und kurz aufm Schreibtisch getestet. Im idle Modus bei 85% Gas und c.a. 3200- 4000 u/min braucht meiner so zwischen 6,5 -12 Ampere meist so um 8,7.

Ist das normal, woher kommt mein Leistungsverlust heul, hab inzwischen fast alle Lager getausch und nochn haufen anderer sachen... heul....

Kann von euch jemand nen empfehlen nen logger fürn gaui empfehlen?
Gruß,
Christian

Heli:Gaui Ep 200 (align 550 Gyro, 2s, Gaui Esc & Motor), Walkera HM5g4
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phoenix7
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#2 Re: wieviel amps saugt eurer

Beitrag von phoenix7 »

Hi Christian

Zunächst zum Datenlogger:
Ich empfehle Dir den Unilog, den Du derzeit mit 10% Rabatt günstig bekommen kannst:
http://www.rc-toy.de/lshop,showdetail,1 ... chnik,.htm

Mit gerade mal 6 Gramm passt er auch bestens in den kleinen Hurri. Und noch ein Vorteil - Er ist 100%ig kompatibel zu LogView.
Etwas mehr Infos findest Du auch hier:
http://www.sm-modellbau.de/shop/product ... 13c28e2e5f

Zur Strombelastung:
Ich habe noch keinen Unilog (steht auf der nächsten Investitionsliste... :bounce: ), daher zeichne ich mit LogView alle Ladezyklen auf und errechne die durchschnittliche Amp-Belastung. Sie liegt bei Basic-Übungen (Schweben und leichter kontrollierter Rundflug) bei mir zwischen 5,9 und 6,9 Ampère.
Gehe ich mal von einer Spitzenlast von 200% über Durchschnitt aus, liegt die maximale Belastung schätzungsweise zwischen 12 und 14 Ampere. Allerdings fliege ich 900 mAh stets 6 Minuten aus und habe dann immer noch rund 20% Reserve.

Ich vermute mal, dass Deine "Mehrlast" im Detail liegt. Ich habe festgestellt, dass wirklich alle mechanischen Teile höchst genau eingestellt und in minimalsten Toleranzen zu halten sind.

Mit Detail meine ich z.B.
- Zahnflankenspiel im Getriebe
- genaue Riemenspannung (bei der SE Version. SD - Toleranzen kenne ich nicht)
- Sind die Anlenkungen alle richtig rum? Denn ja - es ist ein Unterschied, wierum man sie auf die Kugelköpfe klippst. Wenn Du Dir mal eine Anlenkung unter einer starken Lupe betrachtest stellst Du fest, dass jeweils eine Seite mit einem winzigen Grat versehen ist, die andere Seite jedoch nicht. Du merkst das an den unterschiedlichen Widerständen beim Draufklippen.
Sind die Anlekungen falschrum, hast Du minimal Reibung an den Kugeln.
- Sind alle Lager wirklich fest (GAUI vergisst manchmal, die Lager einzukleben)
- Sind alle Lötstellen sauber (keine kalten Lötstellen)
- Hast Du die optimale Drehzahl?

Noch eine Anmerkung zum Gov-Modus mit dem Original ESC.
Davon ist abzuraten weil er nach jedem Motorstop mit niedrigerer Drehzahl hochfährt. Der Grund hierfür ist nicht rauszufinden, jedoch reduziert sich die Drehzahl jedesmal um bis zu 400 U/min.
Könnte eventuell auch Teil Deines Problems sein, da Du dann womöglich mit mehr Pitch kompensierst und damit Motor und Akku extrem quälst.
Rate Dir auch nach Lektüre aller Threads in Amiland dringend zu einer soliden programmierten Gas-/Pitchkurve im Normalmodus.

Fragen über Fragen... :roll:
Ich habe halt festgestellt, dass der kleine Hurri sehr viel Zuwendung im Detail braucht.
Zur Zeit fliege ich schon seit fast 3 Wochen sämtliche Einstellungen (Drehzahl, Gyro, Thr./Pit-Kurven, Mischer etc.) systematisch durch um die besten Einstellungen zu finden. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Aber genau das macht für mich den Reiz der 200er-Klasse aus.
Will mal etwas provokant so sagen - hast Du Deinen 200er wirklich perfekt im Griff, fliegst Du jeden anderen Heli sofort auch.

LG

Frank
r2d2
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#3 Re: wieviel amps saugt eurer

Beitrag von r2d2 »

jo, dank dir für die ausführliche antwort... den logger hol ich mir evtl.
.. apropos kalte lötstelle, gibts irgend einen trick dies festzustellen? Ich hatte leider die kabel vom zpower motor gekürzt. Dummerweise sind die kabel mit einer lackschutzschicht versehen. De Lötkolben alleine konnte die nicht runterbrutzeln, und mit feilen und schmirgeln hab ich die nicht wirklich doll wegbekommen, das zinn hat sehr schlecht gehaftet. hat da jemand nen tip den lack restlos an der lötstelle zu entfernen. obwohl ich nicht glaube, daß es die lötstelle ist, der motor ist neu und das problem mit den blähakkus hatte ich schon vorher.

Seltsam ist schon irgendwie, daß der teils über 12 a zieht, der v1 regler geht ja nur bis 10A?

bei 800mah/1000 * 25c = 20A Maximalbelastung , sollte das das dem Akku aber doch nicht schaden, tuts aber doch?!.
Gruß,
Christian

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phoenix7
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#4 Re: wieviel amps saugt eurer

Beitrag von phoenix7 »

Bedenke bei den Akkus, dass nicht nur die Stromlast sondern auch die Spannung eine Rolle spielt.
Misst Du Deine Ladeströme? Hast Du einen vernünftigen Lader mit event. Monitor (oder LogView)?
Womöglich sind Deine Zellen nicht ausbalanciert und Du quälst die fragliche Zelle bei Vollast unterhalb des Volt-Limits.

Bin zwar jetzt nicht so der Lipo-Experte aber meines Wissens blähen sich die Zellen auch, wenn Du sie zu leer nuckelst.

Ach ja - zum Thema Motorkabel kürzen - Das ist wohl einer der Gründe, warum davon immer wieder abgeraten wird.
Einerseits sind gerade Motorkabel recht solide isoliert, um hier jede mögliche Kurzschluß-Quelle gar nicht erst entstehen zu lassen.
Insofern hätte ich jetzt auch keine zündende Idee, wie Du den Lack vollständig rausbekommst.

Und nach meinem fundierten Laien-Wissen in Sachen Elektronik :dontknow: findest Du kalte Lötstellen durch Widerstands-Messung, was womöglich in diesem friemeligen Setup eher schwierig werden dürfte.
Lieber auf Verdacht die fraglichen Stellen (z.B. Motorkabel) noch einmal löten und mit einer "dritten Hand" aus Chinaland wirklich fixieren... :wink:

LG

Frank
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heliminator
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#5 Re: wieviel amps saugt eurer

Beitrag von heliminator »

r2d2 hat geschrieben:Dummerweise sind die kabel mit einer lackschutzschicht versehen. De Lötkolben alleine konnte die nicht runterbrutzeln, und mit feilen und schmirgeln hab ich die nicht wirklich doll wegbekommen, das zinn hat sehr schlecht gehaftet. hat da jemand nen tip den lack restlos an der lötstelle zu entfernen.
ich habe das in einem ähnlichen Fall seinerzeit mit nem Teppichmesser von jeder Litze einzeln runtergekratzt, ging halbwegs (wenn auch nicht perfekt).
Dann mit Lötfett gelötet.

Evtl. liesse sich das mit Aceton entfernen, das löst den Lack zumindest an (mal bei Motorwicklungen versucht) bzw. löst allgemein viele Lacke....
Grüsse,
Christian

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Michy
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#6 Re: wieviel amps saugt eurer

Beitrag von Michy »

Hallo,

ich habe den Kleinen mal mit dem UniLog vermesssen, meiner braucht beim Schweben ca. 6,5 Amp und beim
"Rundflug" bis 7 Amp.
Kann den UniLog auch nur empfehlen, zusammen mit der LogView Software echt toll !

Schöne Grüsse

Michy
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