Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Rundflieger
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#31 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Hab hier auch einen älteren Regler - wenn überhaupt - gibt es da nur ein Reglersetup für LiPo. Nach meiner Erfahrung ist eine Art Spannungsüberwachung am sinnvollsten. Bei LiPo habe ich sowas längst - und das lässt sich perfekt einregeln.

Wie sich das bei FePos einregeln lässt, werde ich bald wissen.
Auch dafür müssen die 3 Musterzellen herhalten.

mfg Gustav
Rundflieger
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#32 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Rundflieger hat geschrieben:Meine Zellen liegen auch seit ca. 14 Tagen mit ca. 50% Ladung rum und ich habe eben mal gemessen:
1s: 3.33 V - 2s: 3.33 V - 3s: 3.33 V.
Nach nun weiteren 4 Wochen rumliegen habe ich die Zellen nochmals vermessen:
1s: 3.33 V - 2s: 3.33 V - 3s: 3.33 V.
Also wenn da eine Selbstentladung wäre, dann ist sie zumindest sehr gering - sollte man meinen ...

Habe dann mal geladen - und das erste Mal mit angestecktem Prototyp meines LiFePo-Balancers. Und siehe da: zwei Zellen hatten bereits die 3.60 V Marke erreicht, eine jedoch hinkte mit 3.48 V jedoch deutlich hinterher. Der Ladestrom stand dabei noch bei 1.5 Ampere ...

Also von diesem "automatischen" Angleichen kann ich beim besten Willen nicht viel entdecken - wohl aber ein automatisches Auseinanderlaufen. Ich werde deshalb weiterhin - wie bei LiPo - mit Balancer laden.

Der Balancer macht übrigens unter 3.6 V gar nix. Darüber kann er Dauer 3 A verheizen - eine entsprechende Kühlschiene vorrausgesetzt. Der Leistungshalbleiter könnte noch einiges mehr, irgendwann würde aber die Platine abbrennen. Damit dies nicht geschieht, löst vorher eine steckbare 3 A Sicherung aus. Der Einstellbereich der Stromsenke liegt zwischen 3.4 und 3.8 V - ist also massgeschneidert für die LiFePo-Technologie. Eine Platine für 6s ist bereits so gut wie fertig.

Bild
Als Prototyp vorerst nur auf einem 1.5 mm elox. Alublech montiert

Bild
Hier in Zusammenarbeit mit einem 3s Spannungsmonitor mit echtem 3 1/2 stelligem DVM

mfg Gustav
Zuletzt geändert von Rundflieger am 22.04.2010 01:57:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Kalle75
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#33 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Kalle75 »

Kompliment !

Sowas würd ich auch gern können. :oops:
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Crizz
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#34 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Crizz »

mir würde da eine Dezimalstelle fehlen, aber sei´s drum. Den Abgleich wirst du ja hoffentlich mit was genauerem überprüft haben.

Was die Unterschiede in der ( unbelasteten ) Spannungslage betrifft erspare ich mir weitere Kommentare, dazu wurde bereits alles geschrieben. Aber vielleicht gehst du ja irgendwann mal her und ermittelst die effektive nutzbare Kapazität deines unbalancierten ( und ach so unvollkommenen ) Packs bei unterschiedlicher Zellspannung nach vom Lader beendeter Ladung, und danach das gleiche nochmal mit balanciertem Pack. Die Unterschiede dürften auch bei deinem Pack eher marginal ausfallen, ebenso wie eine Überladung auf 3,65 V oder noch höher keinen wirklichen Gewinn an Kapazität bringt.

Aber nette Bastelei ( ich persönlich würde mir aber die Arbeit nicht machen ), fehlt nur noch ein schmuckes Gehäuse.
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lumpilum

#35 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von lumpilum »

moin zusammen

Jo , sieht Nett aus ( das Auge läd ja schliesslich mit :D ) .

Nur bringen wirds eh nix .
Rundflieger
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#36 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Crizz hat geschrieben:mir würde da eine Dezimalstelle fehlen, aber sei´s drum.
Den Abgleich wirst du ja hoffentlich mit was genauerem überprüft haben.
Zu was eine Dezimalstelle mehr und zu was noch genauer überprüfen ?
Sind die Zellen nicht ganz besonders spannungstolerant ???

> Was die Unterschiede in der ( unbelasteten ) Spannungslage betrifft ...
Diesmal war es ja genau umgekehrt: Die Spannungen waren nach 6 Wochen noch absolut gleich - nur der sich dahinter verbergende Ladezustand nicht. Eine etwas warm gewordene Aluplatte meines Balancers bestätigt dieses.

@lumpilum:
> Nur bringen wirds eh nix
Es bringt MIR insofern was, als dass ich mir nun doch 24 Zellen zulegen werde - egal wie gut "durchmischt" diese Zellen sein werden. Denn kein Händler konnte bisher zusichern, dass dem nicht so sein wird.

Dann wären noch paar Dinge erwähnenswert:

- Ich stecke beim Laden mein Dings an und danach haben alle Zellen die gleiche Spannung
- Wenn der Zellenpack mal paar Monate rumliegt, muss mich das nicht mehr kümmern
- Bei meinen neuen Zellen erspare ich mir den Unsinn, 24 Zellen einzeln zu laden

Mehr bringts tatsächlich nicht ... ;-)

mfg Gustav
lumpilum

#37 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von lumpilum »

:D Ich lade meine LiFePo Zellen ohne " Dings " und trotzdem haben sie die gleiche Spannung nach dem laden , nach dem fliegen erstaunlicherweise auch .

Sieht trotzdem nett aus dein gebasteltes " Dings " :D
Rundflieger
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#38 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

lumpilum hat geschrieben:Ich lade meine LiFePo Zellen ohne " Dings " und trotzdem haben sie die gleiche Spannung nach dem laden , nach dem fliegen erstaunlicherweise auch.
Dann hast Glück gehabt - habe da leider schon viel anderes lesen müssen ...
Bei meinen drei Zellen verhalten sich zwei Zellen ziemlich identisch - eine tanzt aber immer aus der Reihe. Und die Zellen stammen alle aus der gleichen Schachtel.

Übrigens habe ich das "Dings" deshalb gebaut, weil alle aktuell im Handel erhältlichen "Gerätchen" nach dem Prinzip der permanenten Angleichung arbeiten. Das ist m.E. der falsche Weg. Zudem fliessen bei den "Gerätchen" meist nur marginale Ausgleichsströme (z.B. HYPERION LBA 10 NET 6s+ mit max. 150 mA).

Ausserdem habe ich mittlerweile so meine Schwierigkeiten mit den Black-Boxen aus Fernost - oder woher das Sach auch immer kommt. Geht das "Gerätchen" mal nimmer, kann ich mir die nächste Black-Box aus dem nächsten Container geben.

Dann bau ich mein Zeugs doch lieber wieder selber, da weiss ich was ich habe - und ich kann mein Sach immer wieder reparieren. Wobei durch den Verpol- und Überlastschutz eigentlich nix mehr anbrennen kann.

mfg Gustav
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chris.jan
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#39 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von chris.jan »

Gibst Du auch ne Bastelanleitung/Bestückung/Schaltplan raus?
Gruß Chris

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Crizz
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#40 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Crizz »

Rundflieger hat geschrieben:Übrigens habe ich das "Dings" deshalb gebaut, weil alle aktuell im Handel erhältlichen "Gerätchen" nach dem Prinzip der permanenten Angleichung arbeiten
Das ist nicht ganz korrekt. Zumindest beim iCharger 208b ( ob es der 106 und 1010 ebenfalls haben weiß ich nicht ) kannst du einstellen, ob permanent balanciert werden soll oder erst in der CV-( Konstantspannungs-) Phase. Das aber nur zur Info, der Vollständigkeit halber.
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#41 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Crizz hat geschrieben:Das ist nicht ganz korrekt. Zumindest beim iCharger 208b
Lese eben, dass das ein rel. neues Gerätchen ist. Dann lese ich auch hier was von Ausgleichstrom < 350 mA. Und dann ist es eben ein kompletter Lader - und mit Ladegeräten bin ich bereits ausreichend gut versorgt.
chris.jan hat geschrieben:Gibst Du auch ne Bastelanleitung/Bestückung/Schaltplan raus?
Gut denkbar. Allerdings ist das ganze noch in einem sehr frühen Stadium. Das "Dings" muss seine Praxistauglichkeit erst noch beweisen. Mehr werde ich wissen, wenn die Platine für 6s fertig ist.
Der Schaltplan besteht bisher nur aus Gekritzel ... ;-)

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#42 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Crizz »

Rundflieger hat geschrieben:Der Schaltplan besteht bisher nur aus Gekritzel ...
Ist aber oft so am Anfang einer guten Idee ;)
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chris.jan
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#43 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von chris.jan »

Crizz hat geschrieben:
Rundflieger hat geschrieben:Der Schaltplan besteht bisher nur aus Gekritzel ...
Ist aber oft so am Anfang einer guten Idee ;)
Anfangs bestehen Ideen gar aus dummen oder albernen Ideen, die jeder belächelt.
Gruß Chris

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#44 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Die ersten 5 Musterplatinen (6s-Version) des LiFePo/LiPo-Balancer sind eingetroffen !

Bild
Doppelseitig durchkontaktiert mit beidseitiger Massefüllung und Bestückungsdruck - wie sich das gehört ... ;-)

Die letzten Bauteile sind endlich eingetroffen, so dass die erste Platine bestückt werden konnte.
Die Anschlusskabel fehlen noch, die 4 Löcher für die mini-Kabelbinder sind bereits in der Mitte gesetzt.

Bild
6s Bestückung mit gut abgehangenen Bauteilen in konventioneller Durchstecktechnik

Bild
Ein erster 12s Prototyp (getestet) muss sich jetzt noch in der Praxis bewähren

Bild
Mein eigener 6s Steckverbinder mit doppelten vergoldeten Kontakten für höhere Ströme

Gruss Gustav
Zuletzt geändert von Rundflieger am 02.05.2010 02:20:12, insgesamt 3-mal geändert.
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#45 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von chris.jan »

Sieht ja mal geil aus. ich brauche aber 7S :mrgreen:
Gruß Chris

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