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#1 Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 02.03.2009 16:57:02
von 3d
hallo
ich habe meinen rex gestern wieder etwas härter aufgesetzt. :roll:
immer das selbe problem.
er bäumt sich sehr leicht auf.

diesmal hat er in etwa 15-20m männchen gemacht, ich nase runter gedrückt und mehr negativ.
damit war schon die drehzahl fast komplett weg.
ist ziemlich heftig aufgeschlagen (landegestell gebrochen und blätter beschädigt)
wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn den flare mit voll negativ verlängert hätte.
aber naja...

also wie ist das bei euch?
ist das normal mit dem aufbäumen, oder mache ich was falsch?
der schwerpunkt stimmt eigentlich optimal.
am knüppel sind das nur nanometer, die darüber entscheiden, ob er sich aufbäumt, oder nicht.

deswegen komme ich meist recht schnell runter.
etwa im 30° winkel und -1 bis -2° negativ.
sobald ich etwas langsamer mache und die nase etwas hochziehe macht er den flare.

:?

#2 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 00:43:56
von seitwaerts
Hm, ich selbst bin bislang nur im Sim autorotiert.

Was ich aber weiss ist: Drehzahl, Drehzahl, Drehzahl... hab ich erwähnt, dass Du Drehzahl brauchst? :wink:
Das heisst, Du brauchst sehr viel negativ Pitch, um den Quirl am drehen zu halten. Erst kurz vor dem Boden kannste am Knüppel ziehen.
Und immer schön Nick vor, damit der Fahrt behält, die Blattanströmung ist dann eine besser, und das Heck bleibt auch hinten.

Und: ja, er bäumt sich etwas leichter auf. Warum, das müssen uns die Aerodynamiker hier erklären, liegt wohl am passiv angeströmten Blatt (?)

#3 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 00:52:38
von 3d
ein 600er braucht nicht viel negativ.

#4 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 00:58:38
von Doc Tom
Marius wie schon per PN erwähnt, drücke und schau auf den Heli dann geht das. Auto kommt nicht von : geht automatisch :P

Gib Dir mal Mühe

#5 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 01:06:52
von 3d
ich schau ja und es geht auch relativ gut.
hab bestimmt schon 50 stück sicher gelandet.
aber er bäumt sich halt so schnell auf.
zwischen "schnell runter" und "flare" gibt es quasi nichts.
ich kann ihn nicht langsam runtersegeln lassen.

#6 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 01:11:37
von Doc Tom
auro ist eben für den Notfall! Wenn Du es zum Spaß machst und 50 waren gut, ist doch alles ok. Mach in der Aurophase etwas Expo auf den Nick.

#7 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 01:14:50
von 3d
nein, ist nicht ok.
die fehlerquote ist inakzeptabel. :wink:
ich werde expo drauf machen, glaube aber nicht, daß es hilft.

#8 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 07:32:06
von DerMitDenZweiLinkenHänden
ein 600er braucht nicht viel negativ.
Aha.
Na dann...

Kurt

#9 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 19:04:50
von 3d
so,
heute wieder bruch gehabt :roll:

chronologie:
erstmal ganz vorsichtig angefangen aus etwas weniger höhe und weniger entfernung.
war ziemlich stürmisch und böhig.
alles ging gut.
das besondere dabei war, ich stand fast permanent im positiv pitch.
der heli ist schön langsam runter gesegelt, so wie ich mir das vorstelle und wie man es aus videos kennt.
drehzahl war erstaunlicherweise im überfluss vorhanden.
einmal stand ich sogar 3-4 sek in der luft (flare etwas zu hoch angesetzt)
für die landung war trotzdem mehr als genug drehzahl vorhanden.

dann bin ich wieder etwas höher und weiter geflogen. (ca. 100m)
mit wenig positiv bis 0° langsam runter kommen lassen.
als ich dann etwas mehr negativ gegeben hab, wollte er wieder hoch.
nicht viel, aber er wollte.
ich hab dann nase runter gedrückt, wahrscheinlich etwas zu viel.
er ist dann fast senkrecht in den acker geschlagen. :cry:
hab noch gedrückt und getan, aber die servos waren wohl zu langsam :roll:

schaden ist wieder gering, aber sehr ärgerlich.
alles hat so gut geklappt und dann schlägt er plötzlich ein :cry:

ich glaube jetzt aber zu wissen, was da vor sich geht.
das problem scheint der wechsel zwischen positiv und negativ zu sein (und umgekehrt)
warum das mit positiv bzw. 0° so gut funtioniert versteh ich nicht genau, aber ist einfacher, als mit negativ.

leider spinnt mein logger wieder.
wenn es klappt stell ich gleich paar logs rein.

#10 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 21:12:09
von DerMitDenZweiLinkenHänden
aber die servos waren wohl zu langsam
Mmmmh. Sicher. Kann ja nicht am Pilot liegen.
das problem scheint der wechsel zwischen positiv und negativ zu sein
Diese Aussage ist genauso sinnreich wie
ein 600er braucht nicht viel negativ.
Es könnten bis zu drei Gründe in diesem Satz stecken...
etwas weniger höhe und weniger entfernung.
war ziemlich stürmisch und böhig.
...die zu deinem Scheitern beigetragen haben könnten.

Ach ja, der vierte Grund: brainless fliegen ist nie gut.

Kurt

#11 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 23:12:46
von crashmaster
DerMitDenZweiLinkenHänden hat geschrieben:brainless fliegen ist nie gut
Das ist weder nett noch hilfreich.

Gruß,
Claus

#12 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 23:22:53
von DerMitDenZweiLinkenHänden
Es ist trotzdem sinnbefreit, bei AR-Problemen mit Vorschäden sich in die ungünstigste Sichtposition, nämlich mehr von unten, zu begeben.
Ob stürmisch und böig die richtigen Voraussetzungen sind, einem Setup- oder Verhaltensproblem bei einem bereits schief gegangenen Vorgang auf die Spur zu kommen, überlasse ich den Mitlesern.
Tiefer? Warum? Wozu?

Den einzigen Ratschlag (von seitwaerts) hat er mit einem allgemein gehaltenen Halbsatz abgeschmettert.

Also was soll man da noch sachlich raten?

Kurt

#13 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 23:40:28
von echo.zulu
Es gibt eben Leute, die sind beratungsresistent. :roll:

#14 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 03.03.2009 23:41:34
von Theslayer
crashmaster hat geschrieben:
DerMitDenZweiLinkenHänden hat geschrieben:brainless fliegen ist nie gut
Das ist weder nett noch hilfreich.

Gruß,
Claus
Du kennst 3d nicht, der braucht das ab und an :mrgreen: :alien:

Sachmal, was machst du eigentlich 3d? Flieg mit volldampf an dir vorbei, auf 0° pitch runter, motor aus, ordentlich -4 bis -6 reinknallen, 1m überm boden bissal nick ziehen, bis er abgebremst ist, wieder grade stellen und absetzen...
Also mein Logo ist da super kontrollierbar, wenn ich nanometer an der funke steuer fliegt das ding brav grad aus... ^^

Daniel

#15 Re: Autorotation und Aufbäumen

Verfasst: 04.03.2009 01:25:12
von 3d
Es ist trotzdem sinnbefreit, bei AR-Problemen mit Vorschäden sich in die ungünstigste Sichtposition, nämlich mehr von unten, zu begeben.
keine ahnung was du damit meinst.
Ob stürmisch und böig die richtigen Voraussetzungen sind, einem Setup- oder Verhaltensproblem bei einem bereits schief gegangenen Vorgang auf die Spur zu kommen
wenn man bei jeglichen wetterverhältnissen eine bilderbuchautorotation hinlegen will, dann ja.
ich bin "dem problem" mittlerweile ganz gut au die spur gekommen.

Tiefer? Warum? Wozu?
erstmal lage checken.
kennst du das nicht?
ich flieg immer vorsichtig und mache nichts unüberlegtes.
Den einzigen Ratschlag (von seitwaerts) hat er mit einem allgemein gehaltenen Halbsatz abgeschmettert.
lustig lustig.
seitwährts ist ja auch ein autorotationsexperte.
im simulator :oops:

ich habe in den letzten tagen an die 100 auros gemacht.
vier davon sind schief gegangen.
gesamtschaden ~100€
das kannst du glück nennen.
für mich ist das gute planung und vorbereitung.

und an der aussage "ein 600er braucht nicht viel negativ" ist nichts falsch.
wenn du anderer meinung bist, dann begründe das auch.

und wenn du keine ahnung von der sache hast, dann sag lieber nichts.
ich mach mir wenigstens gedanken und lerne.

theslayer
mach ne richtige autorotation, dann können wir drüber reden. :wink:
sollte etwa so aussehen
http://www.freakware.de/technik/Align%2 ... 00421a.wmv (14MB)
(ab 1:40)
ab 1:48 sieht man übrigens "das problem" womit ich manchmal zu kämpfen habe
(bei szabo könnte das durchaus so geplant gewesen sein :oops: )