#1 Entladung bis 60 A, aber wie?
Verfasst: 17.03.2009 10:51:56
Hallo Allerseits,
ich habe ein Problem mit einem meiner Zippy-H-Lipos (3300 mAh, 3s1p 20-30c), den ich zusammen mit einem weiteren als 6s1p in meinem Hurri 550 fliege:
bei meinem letzten, recht unsanften Landung (OK, es war ehr mit Vollspeed in den Boden gesemmelt
) hat sich der Lipo deutlich verbogen
Er war aber nicht aufgebläht oder eingerissen. Auch hatten alle Zellen die gleiche Spannung (ca. 3,9 V +-0.1 V).
Ich habe den Akku dann zunächstmal gerade gebogen und wollte ihn eigentlich entsorgen und hab ihn dann aber über den Winter bei 3,4 Volt pro Zelle erstmal sicher gelagert.
Diese Spannung hat er über die letzten 4 Monate brav gehalten und da dachte ich mir: probierste es halt doch noch mal mit ihm.
Also vorsichtig geladen und dann zunächst mit 10 A entladen: eigentlich nix besonderes passiert. Nach dem Entladen auf 3,6 V hatten 2 Zellen die gleiche Spannung und eine 0,05 Volt weniger. Beim erneuten Laden war kein großes Balancieren notwendig, alle Zellen kommen brav auf 4,2 V.
Habe dann noch mit 20 A für 5 Minuten entladen, da wird der Akku nur handwarm. Zum Entladen nutze ich einen großen Laborschiebewiderstand.
Hab dann die beiden 3s Akkus zu 6s zusammengeschaltet und wieder mit 20 A und einigen 30 A Spitzen entladen: wieder alles bestens und insbesondere sind die Spannungen der beiden Akkupacks identisch (bis auf die eine mit 0,05 V weniger). Gemeinsames Laden als 6s braucht auch kein nennenswertes Balancieren.
Ich könnte den Akku demnach eigentlich verwenden, habe aber die Sorge, dass falls im Inneren durch das Verbiegen doch etwas verrutscht/verletzt ist und bei einer richtig hohen Strombelastung dann Ärger mit Explosion oder so hervorruft.
Daher würde ich den Akku gern noch härter auf der Werkbank rannehmen, so mit 60 A oder mehr (natürlich nur kurzzeitig), um reale Flugbedingungen zu simulieren.
Wie mach ich das am besten? Hat da jemand eine einfachen Tipp? Klar könnte ich 14 50W Halogenlampen zusammenschalten, ist mir aber irgendwie zu blöd.
Besten Dank für Eure Tipps,
Jörg
ich habe ein Problem mit einem meiner Zippy-H-Lipos (3300 mAh, 3s1p 20-30c), den ich zusammen mit einem weiteren als 6s1p in meinem Hurri 550 fliege:
bei meinem letzten, recht unsanften Landung (OK, es war ehr mit Vollspeed in den Boden gesemmelt


Er war aber nicht aufgebläht oder eingerissen. Auch hatten alle Zellen die gleiche Spannung (ca. 3,9 V +-0.1 V).
Ich habe den Akku dann zunächstmal gerade gebogen und wollte ihn eigentlich entsorgen und hab ihn dann aber über den Winter bei 3,4 Volt pro Zelle erstmal sicher gelagert.
Diese Spannung hat er über die letzten 4 Monate brav gehalten und da dachte ich mir: probierste es halt doch noch mal mit ihm.
Also vorsichtig geladen und dann zunächst mit 10 A entladen: eigentlich nix besonderes passiert. Nach dem Entladen auf 3,6 V hatten 2 Zellen die gleiche Spannung und eine 0,05 Volt weniger. Beim erneuten Laden war kein großes Balancieren notwendig, alle Zellen kommen brav auf 4,2 V.
Habe dann noch mit 20 A für 5 Minuten entladen, da wird der Akku nur handwarm. Zum Entladen nutze ich einen großen Laborschiebewiderstand.
Hab dann die beiden 3s Akkus zu 6s zusammengeschaltet und wieder mit 20 A und einigen 30 A Spitzen entladen: wieder alles bestens und insbesondere sind die Spannungen der beiden Akkupacks identisch (bis auf die eine mit 0,05 V weniger). Gemeinsames Laden als 6s braucht auch kein nennenswertes Balancieren.
Ich könnte den Akku demnach eigentlich verwenden, habe aber die Sorge, dass falls im Inneren durch das Verbiegen doch etwas verrutscht/verletzt ist und bei einer richtig hohen Strombelastung dann Ärger mit Explosion oder so hervorruft.
Daher würde ich den Akku gern noch härter auf der Werkbank rannehmen, so mit 60 A oder mehr (natürlich nur kurzzeitig), um reale Flugbedingungen zu simulieren.
Wie mach ich das am besten? Hat da jemand eine einfachen Tipp? Klar könnte ich 14 50W Halogenlampen zusammenschalten, ist mir aber irgendwie zu blöd.
Besten Dank für Eure Tipps,
Jörg