LTG 2100 Einstellen für Faulis

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Ikarus
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#1 LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von Ikarus »

Hi!
Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines T-Rex 500 ESP mit LTG 2100 und S9254 am Heck 8) Für das LTG 2100 liest man hier, dass das Heck mechanisch so eingestellt werden soll, so dass es im Normal-Modus hält, dann erst auf Headlock-Modus stellen.
Gibt es einen Nachteil, wenn man die Hülse des Heckrotors einfach in die Mitte stellt und den LTG 2100 dann nur noch im Headlock-Modus betreibt? So mach ich es mit meinem Gy401 auf dem MiniTitan.
Gruß Jürgen
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schöli
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#2 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von schöli »

Ja, da ist dann die Heckperformance in beide Richtungen unterschiedlich. Wenn dich das nicht stört, kannst es aber auch wie beim GY401 machen.
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Ikarus
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#3 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von Ikarus »

schöli hat geschrieben:Ja, da ist dann die Heckperformance in beide Richtungen unterschiedlich.
Klingt logisch, habe schon die Kugelzange in der Hand und richte das Heck aus :wink:
Gruß Jürgen

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Mambalax
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#4 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von Mambalax »

warum sollte die Performance (ich denke da jetzt an Rotationsgeschw. nach links und rechts) unterschiedlich sein?

den HH-Modus juckt es wenig, ob du vorher das Heck mittig eingestellt hast oder nicht, nur die Einstellungen des Ruderhorns (Hebellänge und Winkel) und dazu passend die Position der Schiebehülse sollten ordentlich sein. (also Servohebel 90° und Schiebehülse in der Mitte -> gleiche Wege nach links und rechts)
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schöli
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#5 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von schöli »

Mambalax hat geschrieben:warum sollte die Performance (ich denke da jetzt an Rotationsgeschw. nach links und rechts) unterschiedlich sein?

den HH-Modus juckt es wenig, ob du vorher das Heck mittig eingestellt hast oder nicht, nur die Einstellungen des Ruderhorns (Hebellänge und Winkel) und dazu passend die Position der Schiebehülse sollten ordentlich sein. (also Servohebel 90° und Schiebehülse in der Mitte -> gleiche Wege nach links und rechts)
Theoretisch hast du recht, aber du musst sehen, dass das Servo für einen bestimmten Weg der Heckschiebehülse unterschiedlich weit drehen muss, je nachdem wo die steht.

Mal angenommen, der Heli ist sauber aufgebaut, Servohorn-Heckgestänge 90° und Heckschiebehülse auch mittig (was meist die nötige Vorspur am Heck bedeutet). Dann hast du aus der Mittellage heraus in beide Richtungen exakt den gleichen Weg und damit die selbe resultierende Geschwindigkeit an der Heckschiebehülse. Muss das Servo aber schon von Anfang an aus der 90° Position raus, um den Heckrotor für das nötige Gegendrehmoment auszurichten, hast in eine Drehrichtung des Servos mehr Weg als in die andere und somit ist Gier nicht mehr identisch für beide Seiten.

Mir ist klar, dass es sich hier um wirklich minimale Sachen handelt, aber es IST da, hab mich auch lange genug damit rumgeschlagen :)
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ER Corvulus
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#6 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von ER Corvulus »

Ich sehe das anders. Wenn Du den Gyro/Heck/servo nicht im Normalmodus mechanisch richtig "trimmst", ist der Gyro ja auch im normalen Flug/schweben usw schon ständig am korrigieren - weil ja immer leichte Drehtendenz da ist. Der Gyro muss also immer leicht gegenhalten (und er kann ja das drehen nur wirklich erkennen, wenn sich auch was dreht - der Sensor kann ja nicht riechen ....
Schon von der Überlegung ist ein sauberes Heck immer besser als ein hingestöpseltes.
Das geht sicher bis in weite grenzen noch gut, aber i-wann reichts dann halt nimmer aus.

Grüsse Wolfgang
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kowi
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#7 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von kowi »

Mein Heck hält auch noch nicht so wunderbar. Ich habe den LTG allerdings noch nicht 100%ig im Normal eingestellt - das folgt noch.
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Mambalax
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#8 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von Mambalax »

@schöli: absolut richtig, da gibs keine Diskussion. Es hat sicherlich einen Einfluss, wie Servo, Gestänge und Schiebehülse stehen. Allerdings musst du den Fakt bedenken, dass du dem Gyro eine Drehgeschwindigkeit vorgibst. Theoretisch (hier spielt jetzt nur das Regelverhalten bzw. die Güte des Gyro ne Rolle) sollte also bei gleichem Knüppelauschlag der Heli nach links und rechts gleich drehen, zumindest bis man an die Grenzen des Schiebehülsenweges kommt, aber da kann der Normalmode auch nix ändern :wink: Wieviel Weg der Servo zurücklegen muss, dass entscheidet bzw. regelt der Gyro ganz alleine. Solange man "ungefähr" 90° hat und die Schiebehülse ungefähr mittig ist, sollte der Heli ohne Probleme fliegen.
Wenn Du den Gyro/Heck/servo nicht im Normalmodus mechanisch richtig "trimmst", ist der Gyro ja auch im normalen Flug/schweben usw schon ständig am korrigieren
Der Gyro braucht die "Trimmwerte" des Normalmodes nicht, um "seine Mitte" zu finden.

Normalerweise sollte der Heli auch fliegen, wenn die Schiebehülse 5mm außer Mitte ist und das Servohorn 20° zum Gestänge steht, solange der Weg des Servos ausreicht, um den gesamten Schiebehülsenweg zu durchfahren. (über die "tollen" Flugeigenschaften braucht man sich dann aber nicht wundern)
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ER Corvulus
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#9 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von ER Corvulus »

Mambalax hat geschrieben:Der Gyro braucht die "Trimmwerte" des Normalmodes nicht, um "seine Mitte" zu finden.
Jein.
So ein gyro ist ja ein Regelkreis ....
""ich fliege geradeaus/Heck dreht nicht" -> servo bleibt so in der Mitte
ich drehe nach links weg - Servo bischen nach rechts gegenhalten - bischen mehr ... bis wieder zurück ... Servo wie vorher
ich drehe nach rechts weg - Servo bischen nach links usw.....

Internas offenbaren sich natürlich erst nach auslesen der Gyro-Software. Ich denke aber mal, lax ausgedrückt, der Gyro ist "Glücklicher" wenn bei seiner "Mitte" datt dingens nicht gleich um die Ecke geht ...

Regelkreise sind halt oft eher "nicht-trivial", zumal beim Heli ja doch ganz schön was zusammen kommt. (Steuersignal, windeinflüsse, Drehzahländerungen, Änderungen des nötigen Haltemoments durch Pitch/zyklische veränderungen usw)

Grüsse Wolfgang
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echo.zulu
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#10 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von echo.zulu »

Hi Leute.
Im Grunde genommen habe ich meine Kreisel immer nach der gleichen simplen Methode eingestellt. Einfach die Schiebehülse auf Mitte, Anschläge einstellen und dann einfach nur noch im HeadingLock Mode fliegen. Am Wochenende jedoch hatten wir bei einem Pikke 450 das Problem, dass Rechtspirouetten sauber stoppten, Linkspirouetten wurden auch gestoppt und dann schlug das Heck nochmal fast 90° nach! Daraufhin hab ich mir die Anlenkgeometrie nochmal genau angesehen und festgestellt, dass in Mittelstellung der Schiebehülse der Heckrotor eine deutliche Vorspur hat, aber in der falschen Richtung. Ich habe dann die Blattthalter umgedreht und die Ansteuerung auf die Hinterkante umgebaut. Nun hält das Heck prima und schlägt auch in keiner Richtung mehr nach. Aber Achtung, natürlich muss dann das Heckrotorservo und auch die Kreiselwirkrichtung umgepolt werden. Außerdem gilt das nur für diesen speziellen Pikke. Bei den üblichen Rexen bringt das nichts, weil der Heckrotor in Neutralstellung so gut wie keine Vorspur hat.
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Futter73
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#11 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von Futter73 »

echo.zulu hat geschrieben:Hi Leute.
Im Grunde genommen habe ich meine Kreisel immer nach der gleichen simplen Methode eingestellt. Einfach die Schiebehülse auf Mitte, Anschläge einstellen und dann einfach nur noch im HeadingLock Mode fliegen. Am Wochenende jedoch hatten wir bei einem Pikke 450 das Problem, dass Rechtspirouetten sauber stoppten, Linkspirouetten wurden auch gestoppt und dann schlug das Heck nochmal fast 90° nach! Daraufhin hab ich mir die Anlenkgeometrie nochmal genau angesehen und festgestellt, dass in Mittelstellung der Schiebehülse der Heckrotor eine deutliche Vorspur hat, aber in der falschen Richtung. Ich habe dann die Blattthalter umgedreht und die Ansteuerung auf die Hinterkante umgebaut. Nun hält das Heck prima und schlägt auch in keiner Richtung mehr nach. Aber Achtung, natürlich muss dann das Heckrotorservo und auch die Kreiselwirkrichtung umgepolt werden. Außerdem gilt das nur für diesen speziellen Pikke. Bei den üblichen Rexen bringt das nichts, weil der Heckrotor in Neutralstellung so gut wie keine Vorspur hat.
Genau das Problem habe ich bei meinem SJM180 mit LTG2100!
Rechtspirouetten rasten voll ein, Linkspirouetten stoppen kurz und drehen dann nochmal garantiert 45° nach!
Was kann man da jetzt genau machen? Habe das ganze noch nicht wirklich verstanden.....

Tobi
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echo.zulu
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#12 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von echo.zulu »

Hi Tobi.
Ich schick Dir mal meine Telefonnummer. Die Schreiberei hier dauert zu lange. Das Ergebnis unseres Gesprächs kannst Du dann ja hier posten.
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schöli
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#13 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von schöli »

Mambalax hat geschrieben:Allerdings musst du den Fakt bedenken, dass du dem Gyro eine Drehgeschwindigkeit vorgibst
Absolut richtig. Mir ist der Effekt sehr stark bei meinem Mini Titan damals aufgefallen... ich vermute mal, da kam erschwerend das chronisch zu schwache Heck bei 450ern dazu.
Grüßle
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#14 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von Crizz »

Also ich hab weder beim MT noch beim 500er Rex mit dem Heck irgendwelche negativen Effekte - mag aber daran liegen das ich auf beiden ein 9257 am Heck habe. Wenn der LTG2100 sauber eingestellt ist ( und das Heck mechanisch stimmt ) sollte das schon passen.
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jdammeyer
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#15 Re: LTG 2100 Einstellen für Faulis

Beitrag von jdammeyer »

Hallo Chris,
sag mal hast Du das beim MiniTitan auch so, das die Hülse sehr weit links steht, damit der Heli im Normalmode das Heck hält? Bei mir ist das so. Deshalb habe ich meinen LTG praktisch nur so "halb richtig" eingestellt. So daß er zwar nicht richtig hält, aber hal auch nicht mehr so schnell rechts weg dreht. Der Ltg läuft eigentlich problemlos im HH so. Wenn cih es richtig machen würde, hätte die Hülse nach links nur noch ca 1,5 - 2 mm Weg.
Meine Drehzahl liegt momentan bei ca 2450 U/min.
Lg
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