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#1 "tiefentladene" Bleibatterie

Verfasst: 18.06.2009 17:33:43
von chris.jan
Ich habe hier ne Mopped-Starter-Batterie, da zeigt das Ladegerät von Louis "tiefentladen" an.
Tatsächlich sind so max 8Volt drauf.Das war die Anzeige des Boardcomputers. Tatsächlich sind 10,2V drauf.
Wie kann ich feststellen ob die kaputt ist, oder ob ich die einfach nur neu laden kann/soll ?
Wenn doch noch brauchbar... irgendwelche speziellen Lademethoden?

#2 Re: "tiefentladene" Bleibatterie

Verfasst: 18.06.2009 18:08:09
von chris.jan
Also derzeit lädt sie brav am Akkumatik mit 1/10C und bis jetzt ist alles ok.
Derzeit gehe ich davon aus, daß ein Fehler am Mopped diese "tiefentladen"-Anzeige ausgelöst hat.
Im schlimmsten Fall wäre es ein Kurzschluß. das könnte vielleicht diese falsche Spannungsmessung (Batterie war ja noch eingebaut) ausgelöst haben.

Also nochmal Glück gehabt. Die Batterie kostet nämlich bis zu 100€.

#3 Re: "tiefentladene" Bleibatterie

Verfasst: 18.06.2009 21:42:22
von tdo
Hi,
10,2 V können durchaus auch die Leerlaufspannung von 5 Zellen sein, wenn eine Zelle schon tot ist.
Sobald nur etwas Last auf die Batterie kommt, kann die Spannung durchaus auf 8 V oder weniger absinken.
Meine Erfahrung: wenn eine Bleibatterie wirklich tiefentladen wurde, ist sie zumeist hin.
Einfach nach dem Ladevorgang (so 12 - 14 Stunden) die Batterie am Mopped anklemmen und den Scheinwerfer einschalten.
Dann solltest du nach ein paar Sekunden sehen, ob die Batterie sich nochmal gerappelt hat (unwahrscheinlich), oder ob die Spannung
nicht doch gleich wieder zusammenbricht.

Gruss,
Thilo

#4 Re: "tiefentladene" Bleibatterie

Verfasst: 18.06.2009 21:52:09
von frankyfly
tdo hat geschrieben:10,2 V können durchaus auch die Leerlaufspannung von 5 Zellen sein,
Jup, kann sein, aber erstmal einfach wieder aufladen und dann mal unter Last testen ob sie noch lebt.
chris.jan hat geschrieben:Die Batterie kostet nämlich bis zu 100€.
Mal über LiFePo nachgedacht? dann hast mit ca. 130€ (modellbaufuchs.de) ruhe oder du baust dir selber welche zusammen, dann kannst du die auch im Rex fliegen ;)

#5 Re: "tiefentladene" Bleibatterie

Verfasst: 18.06.2009 21:53:32
von tracer
frankyfly hat geschrieben:dann kannst du die auch im Rex fliegen
Ich denke, der Starter einer Fazer zieht mehr :)

#6 Re: "tiefentladene" Bleibatterie

Verfasst: 18.06.2009 22:05:18
von frankyfly
Jo, könnte sein :roll: ist aber auch kein großes Problem dann müsste eben ein 3Poder 4P Pack her, wobei es da natürlich schnell teuer wird, aber wenn man das Bike noch länger behalten will, dann rechnet sich das auch irgendwann.

#7 Re: "tiefentladene" Bleibatterie

Verfasst: 19.06.2009 00:44:14
von chris.jan
Bei den Lifepos müßte ich erstmal durchkalkulieren ob die Ladeschaltung das mitmacht und wieviel Ampere der Anlasser zieht.
Aber ich frag mal die Jungs im Fazerforum.
Die Ladespannung wäre übrigens sehr ähnlich.... 2,4V(Pb)*6S=14,4V=3,6V(Lifepo)*4S...... fast schon zu einfach!

Übrigens funzt das Mopped wieder. Liegt wohlmöglich doch an der Batterie. Kann auch ein Wackelkontakt am Notstoppschalter gewesen sein. Keine Ahnung.
Morgen teste ich die Batterie nochmal, die sollte bis dahin voll sein.
Meine Sorge ist jetzt aber, daß wenn eine der zellen nen "Plattenschluß" hat und entsprechend die Ladespannung zu hoch ist (weil sie nur noch auf 5 zellen greift) , daß dann irgendwas passiert? Naja, mal abwarten... :oops:

#8 Re: "tiefentladene" Bleibatterie

Verfasst: 19.06.2009 01:08:15
von chris.jan
ich hab irgendwo was von 150A Startstrom gelesen. Wenn ich die mal mit 25C kalkuliere sollte theoretisch ein 4S3P-Pack ausreichen. Das wäre echt ultrakrass! Ich glaub ich geh mal meine 2 6er-packs umlöten :mrgreen: