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#1 Rotorblätter und Handarbeit ...

Verfasst: 25.07.2009 06:06:20
von Rundflieger
Moin moin,

habe mir paar 90er Rotorblätter machen lassen, die ich leider zurückschicken musste, weil eine Blattaufnahme 14.35 mm hatte. Mein Blattgriff aus Metall hat genau 14.0 mm. Das andere Blatt hatte 13.85 mm. Da man sich bei solchen Problemen immer gerne auf "Handarbeit" beruft, hätte ich gerne gewusst, wie gross eurer Meinung nach solche "Toleranzen" noch tolerierbar sind:

- Wie genau muss das Mass 14 mm sein ?
- Wie gross darf der Unterschied bei beiden Blättern beim Mass 14 mm sein ?
- Wie gross darf der Versatz zwischen den beiden Formhälften sein - s. Bild ? (+)
- Wie gross darf der Gewichtsunterschied der beiden Blätter sein ?
- Wie gross darf der Luftspalt an Vorder- und Hinterkante sein ? (*)

(+): dachte immer, die Formhälften wären verstiftet, so dass so etwas gar nicht passieren kann
(*): gemessen, wenn ich das Blatt auf eine ebene Tischplatte stelle. Mal auf die Nase - mal auf die Endkante.

Wird ein Satz Blätter eigentlich paarweise in zwei Formen hergestellt, oder wird in einer Form zweimal laminiert ?

Bild

Gruss Gustav

#2 Re: Rotorblätter und Handarbeit ...

Verfasst: 25.07.2009 13:36:16
von echo.zulu
Moin Gustav.
Normalerweise sollten die Formen verstiftet sein und außerdem Blattpaare immer aus der selben Form stammen. In deinem Fall denke ich, dass hier die Blätter aus zwei verschiedenen Formen stammen. Das ist denke ich Schlamperei und sollte auch nicht toleriert werden. Ich denke, dass wenigstens ein Paar gleich sein muss. Toleranzangaben sind mir nicht bekannt, aber passen sollten die Blätter in die Blattgriffe. Wenn die Wurzel zu dick für den Blattgriff ist, dann würde ich sie reklamieren, während 15 Hunderstel Untermaß sicherlich vom Blattgriff weggedrückt werden. Die Nasen- und Endleiste sollte schon gerade sein, ein paar Zehntel Luft schaden da aber bestimmt nicht.