Hallo,

ich habe mehrere (also auch aus verschiedenen Produktionszeiträumen) Turnigy Accucell-6 Ladegeräte von HobbyCity. Ich war bis jetz eigentlich auch sehr zufrieden mit diesen Geräten in Verbindung mit meinen 3s-Lipos. Nun habe ich mir für meinen T-REX 500 mehrere 6-s Akkus (Flightmax, Turnigy) zugelegt, bei denen alle Accucell-6-Ladegreäte nur über die Zeitbegrenzung abschalten aber nicht bzgl. 'volle Ladung'. Bei Anzeige der Einzelspannungen balancieren die Lader um die 4,2V-Marke (4,18 bis 4,20) und die angezeige eingeladene Kapazität erreicht utopische Werte von über 3000 mAh bei z. B. einem 2600-er Akku. Hat jemand ähnliche Probleme, sollte man dem Gerät durch entsprechenden Kalibrierung eine höhere Akkuspannung vorgaukeln ( Kalibrieren ist ja bei diesem Gerät möglich)?

Gruß regupe

Hi,

ich hatte genau das gleiche Problem. Mit 3s alles super und Ladezeiten um die 50-60 Minuten für 80% etnommene Kapazität. Dann hatte ich einen 6s Turnigy Lipo der sich nicht vernünftig laden liess und bei dem ich den Ladevorgang dann immer manuell nach 70-90min abgebrochen habe. Zusätzlich dazu gabs noch das Problem das eine Zelle pro Ladung um die 0,01V verloren hat. Ich dachte es sei der Akku aber mit dem nächsten 6-Zeller wars genauso. Ich hatte dann genug und habe mir einen iCharger gekauft was eine sehr gute Entscheidung war. Mit dem sind die 6-Zeller nach 50Minuten voll und perfekt balanced, genau wie es sein soll. Die Serienstreuung beim Accucel scheint gross zu sein, Memphiz hier aus dem Forum hat den gleichen Lader und lädt damit seine 6s Lipos problemlos voll, auch wenn das Teil zum balancen deutlich länger braucht als der iCharger und selten ein Akku unter 70min voll ist. Hab den Accucell auch mal aufgeschraubt und muss sagen bei der grottigen Bestückung der Widerstandsnetzwerke am Balancerport wundert mich nichts mehr... Nichtsdestotrotz, wie funktioniert das denn mit der Kalibrierung?

Grüsse,
Perrin

Hallo Ihr

Ich sage immer wieder das man ein Ladegerät nicht jede 2 Wochen kauft, aus dem Grund etwas mehr Geld für Qualität zahlen lohnt sich.
Die Akkus werden einfach besser behandelt mit gutem Ladegerät.

Zarko hat geschrieben:Hallo Ihr

Ich sage immer wieder das man ein Ladegerät nicht jede 2 Wochen kauft, aus dem Grund etwas mehr Geld für Qualität zahlen lohnt sich.
Die Akkus werden einfach besser behandelt mit gutem Ladegerät.

Da hat du sicherlich recht, auch wenn man sich beim Preis des Accucell von knapp 30 Euro nicht wirklich beklagen kann. Der iCharger ist zwar ebenfalls nur ein China-Teil aber dennoch funktioniert er um Welten besser.

Hallo Perrin,

zum Kalibrieren müssen beim Einschalten die Start- und Status <-> - Taste gleichzeitig für einige Sekunden gedrückt gehalten werden. Man kommt dann in ein verstecktes Menü, in dem man u. a. den vom Ladegerät erkannten Spannungswert für einen Akku mit Referenzspannung ändern kann. Meine Idee ist jetzt, diesen Wert deutlich höher als den 'wahren' Wert einzustellen. Dann müsste der Lader ja eigentlich abschalten, auch wenn die Zellen noch nicht die 4,20 V real erreicht haben.

Gruß regupe