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#1 Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 12:17:42
von Pacco85
Ich hab in meinen Helis Spektrum Anlagen verbaut. (siehe Sig.)
Ich hab schon viel gelesen über BEC Ausfälle und so.

Mein fliegerisches Können beschränkt sich noch auf schweben. Es soll aber bald mehr werden.

Da stellt sich mir die fragen reicht so ein Speicherkondensator oder sollte ich mir dann doch auf kurz oder lang einen neuen Regler kaufen.
Ich will bei dem schönen Hobby nicht auf jeden einzelnen Euro schauen. Aber wenn die 5 Euro Lösung reicht wär ich nicht sauer.
Ich wollte nicht unbedingt ein externes BEC verbauen. Wenn ich besser ein neuen Regler einbauen sollte haben ich mir den CC Phoenix ICE genauer angeschaut.
Der Regler scheint sein Geld wert zu sein. (Siehe hier)

#2 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 12:34:12
von LeechesX
Spar dir das Geld für so einen Speicherkondensator.
Ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld. Investieren lieber in ein gutes BEC oder einen Regler der ein gutes BEC beinhaltet (typischerweise der Jive).

#3 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 12:36:11
von helihopper
Moin,

die Lösung an sich ist in meinen Augen ganz in Ordnung und kann wirklich kurzzeitige Einbrücke, die z.B. nen Gyro zum reinitialisieren bringen puffern.
Der Preis ist allerdings zumindest für denjenigen nicht in Ordnung, der einen Lötkolben in die Steckdose stecken kann.

So ein Kondensator mit Stecker, Kabel und Schrumpfschlauch dürfte um 1,50 € liegen.
Plus 5 Minuten Löten = Stundensatz 48 Ocken.


Cu

Harald

#4 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 12:45:55
von Pacco85
Ich habe keinen Lötkolben.

Zudem hab ich zwei linke Hände(für diese Hobby etwas schlecht) was das löten angeht. :roll: :oops:

#5 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 13:39:27
von Basti 205
Der oben verlinkte Elko hat nur 4700µF, ich denke der ist bei einem kurzzeitig blockiertem Servo in null, nix leer.
Warum nimmt man nicht so einen Gold Cap ,der hat 1F (1000000µF).
Ein Gold Cap läd sich glaube nicht so schnell auf wie ein normaler Elko und strapaziert beim einschalten das BEC nicht so stark. :roll:

Da stellt sich mir noch die Frage kann man Farad eigentlich in mAh umrechnen? Darunter kann ich mir irgendwie mehr vorstellen ;)

#6 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 13:48:07
von frankyfly
kann man, macht aber keinen Spass :wink:

[F =1As/V]
>> 1F * 5V = 5As = 5000 mAs
>> 5000mAs/3600 = Ca. 1,4 mAh (3600 weil /60 > Minuten nochmal *60 > Stunden > 60*60=3600)

#7 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 13:49:48
von acanthurus
Der Gold Cap kann die hohen, kurzsfristigen Entladeströme nicht liefern. Hohe Kapazität allein ist eben nicht alles.
Ein entsprechender "LOW-ESR" Typ sollte da eingesetzt werden. Der braucht auch gar nicht so absurd viel Kapazität haben, sondern eben nur genug, um die Lücke eines "langsamen" Becs zu schließen. Wenn man dann Sorgen wegen der hohen Ladeströme beim Aufladen hat, muss man eben beim Anstecken des Akkus zunächst über einen Widerstand "vorladen". Dieses Verfahren ist zur Einsteckfunkenunterdrückung vielfach beschrieben... muss ich hier nicht nochmal austreten.

gruß

andi

#8 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 14:28:14
von Basti 205
Wie viel A kann oben verlinkter Goldcap abgeben und wie weit bricht er dabei mit der Spannung ein?
Es bringt natürlich nichts wenn er bei z.b. 5A von 5,5V auf 4V einbricht, bei 4V geht ein 5,5V BEC bestimmt schon in Flammen auf.
Mir geht es vielleicht mehr darum etwas länger anhaltene max. Belastungen ab zu fangen wie vielleicht bei einem Vollpitchlooping. Da wird Material und Servos besonders beansprucht, wenn da ein Kondensator 2-3 sek. unterstützend mit vielleicht 2-3A zum BEC eingreifen würde währe das BEC doch schon sehr entlastet.
Für die extremen Stromspitzen könnte man sich ja noch einen kleinen Rubicon ZL rann klemmen.
1F*5,V Ca. 1,4 mAh
:shock:
Hätte jetzt aber doch mit etwas mehr gerechnet :)

#9 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 14:33:35
von helihopper
Basti auf mAh achten.

Bedeutet nach meiner Auffassung also 5A Sek bzw. 1,6A 3 Sek.

Oder?


Cu

Harald

#10 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 14:37:28
von Healmen
sr kosten und nutzen und vor allem gewicht sind doch für einen
e-heli nicht vertretbar,
und mit einem 1F kommste nicht weit,
wurde ja schon vorgerechnet,

wer mal in eine alte usv schaut was da verbaut war
um nur den bruchteil einer sekunde zum schalten die spannung zu halten,
der weiss was ich meine

#11 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 15:09:54
von Basti 205
helihopper hat geschrieben:1,6A 3 Sek.
naja, gerechnet hab ich natürlich nicht wie lange der wie viel strom bringt, aber 1,6A 3 sek. ist doch schon mal nicht schlecht, das reicht doch für die meissten Kravallmanöver, wenn er denn seine Spannung halten kann.
Healmen hat geschrieben:kosten und nutzen und vor allem gewicht sind doch für einen e-heli nicht vertretbar,
:?:
Aber ein 2000er Sub-C Akku als Stützakku ist vertretbar? :scratch:

#12 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 15:27:48
von BerndFfm
Da wird Material und Servos besonders beansprucht, wenn da ein Kondensator 2-3 sek....
Das ist zu lange. 3 Sekunden kann der Kondensator die Servos nicht versorgen.

Der Kondensator ist für Stromspitzen geeignet, die noch höher sind als beim Looping, nämlich bei der Richtungsumkehr bei einem digitalen Servo.

Für den max. Strom ist der Innenwiderstand des Kondensators wichtig, deshalb muss es ein Low-ESR Typ sein.

Auch sollten die Zuleitungskabel nicht zu dünn sein.

Grüße Bernd

#13 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 15:35:29
von skyjacker
Basti 205 hat geschrieben:Hätte jetzt aber doch mit etwas mehr gerechnet
immer dran denken das es ne milchmädchenrechnung ist ^^ und so auch nicht ganz syntaktisch (gibts das wort) korekt ist

#14 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 22:33:37
von Pacco85
Danke erstmal für die schnellen Antworten.

Hier hab ich gerde nem andern Fred gesehen. Passt ja.

Da sieht man dan man bei Spektrum wirklich nur ne ganz kurze Zeit überbrücken muss.

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#15 Re: Der Speicherkondensator die LÖSUNG??

Verfasst: 14.09.2009 22:38:32
von asassin
Mit so einem Kondensator hast du aber wirklich nur den Bruchteil einer Sekunde, die überbrückt werden kann.
Der Kondensator ist eher dafür da, um die Spannungsspitzen der Servos abzublocken, wenn sie schnell die Richtung wechseln...