Fehlfunktionen vom GP750 !!!
#1 Fehlfunktionen vom GP750 !!!
Hallo zusammen , ich bin langsam am verzweifeln......
Seit Anfang Januar versuche ich, einem Raptor E620 das Fliegen beizubringen - vergeblich.
Zur Ausstattung: 10S Setup, Empfänger Spektrum AR7000
Motor Hyperion 4025 – 740 kV soll baugleich sein mit Scorpion HK4025 – 740, Kontronik Jazz 55 HV,
3 x DS620 auf der Taumelscheibe,
GP750 und DS650 auf dem Heck.
Bis Anfang März hab ich nicht einen Akku geschwebt bekommen – immer fing nach wenigen Minuten das Heck an zu zucken, so 45° - 60° und dann stand es wieder.
Masseleitung vom Servo zur Motorplatte brachte nix.
Am 6. März mit Masseleitung vom Heckrohr zur Motorplatte dann die (fast-) Erleuchtung: erst nach 4,5 Minuten das erste Heckzucken, um sich Sekunden später mit wild drehendem Heck in den Boden zu bohren.
Einige Schmankerl vom Einschlag: Heckrohr mehrmals gefaltet, Riemen 2 mal gerissen, Motorwelle gebrochen, Elko am Kontronik verbogen, Heckservo blockiert, obwohl am Getriebe nix zu sehen ist – Stellmotor ?, plus die üblichen Sturzteile wie Blätter, Wellen ......
Weil ich von Ärger mit Spektrum bei niedrigen Temperaturen gehört habe und das Heckservo, Motor und Regler eh hin waren wurden diese Komponenten getauscht.
Kurzerhand neuen Kit mit original Antrieb bestellt und wie folgt wieder aufgebaut:
Motor und Regler original TT E620
Empfänger R617FS
3 x DS620 auf der Taumelscheibe,
GP750 und Futaba S9254 auf dem Heck.
Am Sonntag war es wieder so weit. Diesmal hatte ich sage und schreibe 7 Minuten keine Probleme. Dann machte das Heck ohne Zucken direkt den Brummkreisel. Diesmal ist es mir wenigstens gelungen, den Vogel so runter zu bringen, dass nur das Heck hin ist.
Allmählich wird mir die Lösungsfindung zu teuer
Als nächstes würde ich den GP750 rausschmeißen und gegen einen GY401 tauschen. Ansonsten fällt mir kein Verursacher mehr ein.
Die Funke geht mit allen anderen Modellen tadellos.
Empfänger und Heckservo sind getauscht.
Kann es ein Spannungseinbruch am Empfängerakku (Multiplex 4x C Celle 1700mAh) sein? Immerhin hab ich jetzt 4 Digitalservos verbaut. Dagegen sprich, dass der Akkupack nach dem Absturz noch 5,1 V hatte und die TS-Servos noch korrekt reagierten.
Ist euch ähnlicher Ärger mit nem GP750 bekannt, oder hat jemand ne Idee, was es noch sein kann?
Seit Anfang Januar versuche ich, einem Raptor E620 das Fliegen beizubringen - vergeblich.
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Bis Anfang März hab ich nicht einen Akku geschwebt bekommen – immer fing nach wenigen Minuten das Heck an zu zucken, so 45° - 60° und dann stand es wieder.
Masseleitung vom Servo zur Motorplatte brachte nix.
Am 6. März mit Masseleitung vom Heckrohr zur Motorplatte dann die (fast-) Erleuchtung: erst nach 4,5 Minuten das erste Heckzucken, um sich Sekunden später mit wild drehendem Heck in den Boden zu bohren.
Einige Schmankerl vom Einschlag: Heckrohr mehrmals gefaltet, Riemen 2 mal gerissen, Motorwelle gebrochen, Elko am Kontronik verbogen, Heckservo blockiert, obwohl am Getriebe nix zu sehen ist – Stellmotor ?, plus die üblichen Sturzteile wie Blätter, Wellen ......
Weil ich von Ärger mit Spektrum bei niedrigen Temperaturen gehört habe und das Heckservo, Motor und Regler eh hin waren wurden diese Komponenten getauscht.
Kurzerhand neuen Kit mit original Antrieb bestellt und wie folgt wieder aufgebaut:
Motor und Regler original TT E620
Empfänger R617FS
3 x DS620 auf der Taumelscheibe,
GP750 und Futaba S9254 auf dem Heck.
Am Sonntag war es wieder so weit. Diesmal hatte ich sage und schreibe 7 Minuten keine Probleme. Dann machte das Heck ohne Zucken direkt den Brummkreisel. Diesmal ist es mir wenigstens gelungen, den Vogel so runter zu bringen, dass nur das Heck hin ist.
Allmählich wird mir die Lösungsfindung zu teuer
Als nächstes würde ich den GP750 rausschmeißen und gegen einen GY401 tauschen. Ansonsten fällt mir kein Verursacher mehr ein.
Die Funke geht mit allen anderen Modellen tadellos.
Empfänger und Heckservo sind getauscht.
Kann es ein Spannungseinbruch am Empfängerakku (Multiplex 4x C Celle 1700mAh) sein? Immerhin hab ich jetzt 4 Digitalservos verbaut. Dagegen sprich, dass der Akkupack nach dem Absturz noch 5,1 V hatte und die TS-Servos noch korrekt reagierten.
Ist euch ähnlicher Ärger mit nem GP750 bekannt, oder hat jemand ne Idee, was es noch sein kann?
Zuletzt geändert von Sturzflug am 28.03.2010 20:43:55, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Ralf
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#2 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
Nimm doch mal einen 5 Zeller als BEC Akku. Deine Komponenten sind alle 6V tauglich. Dann kannst du einen Spannungseinbruch eher ausschließen
#3 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
Danke für den Tip mit 5 Zellen, ein Empfängerakku mit mehr Kapazität muss ohnehin her, für den Fall, dass ich irgendwann mal 4 - 5 Akkus hintereinander fliegen kann. Nur hab ich ein mulmiges Gefühl mit dem GP750 an Bord, falls es kein Spannungseinbruch war.
Ist der 750er dafür bekannt, dass er empfindlicher auf niedrige Spannung reagiert als andere Komponenten?
Alle anderen Funktionen waren ja nicht betroffen - zumindest konnte ich noc Pitch kontrollieren und beim letzten mal dosiert absetzen.
Ist der 750er dafür bekannt, dass er empfindlicher auf niedrige Spannung reagiert als andere Komponenten?
Alle anderen Funktionen waren ja nicht betroffen - zumindest konnte ich noc Pitch kontrollieren und beim letzten mal dosiert absetzen.
Gruß Ralf
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- ER Corvulus
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#4 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
Was für Zellen sind denn das genau?
Ich denke mal, dass die einfach irgendwann einbrechen - entweder weil sie zu klein oder nicht Hochlast-Fest sind.
Die Standardfragen: "heck schön leichtgängig" kennst ja sicher schon.
War das hecksorvo heiss nach dem Crash?
Kann es sein, das eins von den TS-Servos einen Schuss hat und deshalb die Stromversorgung runterzieht?
Mal unter last prüfen (Mit dem Figner auf den Servo-hebel drücken)
Kannst Du mal mit ner 3-5A Last den RX-Akku loggen? (kann Dein Lader u.U. schon - Ni-Entladen mit 3-5A auf 1V/Zelle - wieviel da rausgeht)
Grüsse Wolfgang
Ich denke mal, dass die einfach irgendwann einbrechen - entweder weil sie zu klein oder nicht Hochlast-Fest sind.
Die Standardfragen: "heck schön leichtgängig" kennst ja sicher schon.
War das hecksorvo heiss nach dem Crash?
Kann es sein, das eins von den TS-Servos einen Schuss hat und deshalb die Stromversorgung runterzieht?
Mal unter last prüfen (Mit dem Figner auf den Servo-hebel drücken)
Kannst Du mal mit ner 3-5A Last den RX-Akku loggen? (kann Dein Lader u.U. schon - Ni-Entladen mit 3-5A auf 1V/Zelle - wieviel da rausgeht)
Grüsse Wolfgang
#5 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
Hallo Wolfgang, erst mal vielen Dank für die Anregungen.
Die Zellen sind 1700 mAh NiCd, die schon im Raptor 50 mit 4 Digitalservos belastet wurden. Die sollten eigentlich höher belastbar sein als gewöhnliche NiMh. Ich hab mal Fotos angehängt. Nach dem ersten Einschlag habe ich 926 mAh bei 1,7 A entladen und 1650 mAh mit 0,5 A Ladestrom geladen . Den Entladetest mit 5 A am Netzteil mache ich am Wochenende.
Das Heck ist super-leichtgängig (das S9254 hat ja quasi null Widerstand). An den TS Servos hab ich nix verdächtiges festgestellt. Nach dem Sturz hab ich alle im Automatik Mode am Servotester laufen lassen und die Hebel von Hand gebremst. Kein Getriebehakeln, alle haben Kraft und in Stillstand (fast) kein Summen. Das S9254 ist allerdings fast immer am surren.
Am Wochenende versuch ich mal die Empfängerversorgung mit dem kleinen Datalogger aufzuzeichnen. Hoffe der packt die niedrigen Spannungen, spezifiziert ist er von 5 – 70 V. Wenn´s klappt log ich die Stromaufnahme der TS Servos und den Spannungsabfall des Empfängerakkus an einem Lastwiderstand.
Wenn das alles keinen Hinweis gibt häng ich vor dem nächsten Flug einen Flight Data Recorder dran und logge die Versorgungsspannung und die Servosignale vor und hinter dem GP750.
Die Zellen sind 1700 mAh NiCd, die schon im Raptor 50 mit 4 Digitalservos belastet wurden. Die sollten eigentlich höher belastbar sein als gewöhnliche NiMh. Ich hab mal Fotos angehängt. Nach dem ersten Einschlag habe ich 926 mAh bei 1,7 A entladen und 1650 mAh mit 0,5 A Ladestrom geladen . Den Entladetest mit 5 A am Netzteil mache ich am Wochenende.
Das Heck ist super-leichtgängig (das S9254 hat ja quasi null Widerstand). An den TS Servos hab ich nix verdächtiges festgestellt. Nach dem Sturz hab ich alle im Automatik Mode am Servotester laufen lassen und die Hebel von Hand gebremst. Kein Getriebehakeln, alle haben Kraft und in Stillstand (fast) kein Summen. Das S9254 ist allerdings fast immer am surren.
Am Wochenende versuch ich mal die Empfängerversorgung mit dem kleinen Datalogger aufzuzeichnen. Hoffe der packt die niedrigen Spannungen, spezifiziert ist er von 5 – 70 V. Wenn´s klappt log ich die Stromaufnahme der TS Servos und den Spannungsabfall des Empfängerakkus an einem Lastwiderstand.
Wenn das alles keinen Hinweis gibt häng ich vor dem nächsten Flug einen Flight Data Recorder dran und logge die Versorgungsspannung und die Servosignale vor und hinter dem GP750.

Gruß Ralf
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#6 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
Hallo Ralf.
Das ist ja übel. Die GP-750 hier in meinem Umfeld funktionieren absolut unauffällig. Ist also eher problemlos.
Wie alt ist denn der Empfängerakku? Hat am Empfänger oder Satelliten eine LED geblinkt?
Wenn erst alles ok ist und dann im Flug Probleme auftreten, könnte es in der Tat an elektrostatischen Aufladungen liegen. Du hast ja schon ein Massekabel zwischen Heckrohr und Motorplatte. Hast Du sicherheitshalber mal den Widerstand zwischen Heckrohr hinten und der Motorplatte gemessen? Evtl. kannst Du auch noch eine Verbindung zwischen der Heckrotorwelle und dem Heckrohr herstellen, also vom Lager zum Rohr.
Das ist ja übel. Die GP-750 hier in meinem Umfeld funktionieren absolut unauffällig. Ist also eher problemlos.
Wie alt ist denn der Empfängerakku? Hat am Empfänger oder Satelliten eine LED geblinkt?
Wenn erst alles ok ist und dann im Flug Probleme auftreten, könnte es in der Tat an elektrostatischen Aufladungen liegen. Du hast ja schon ein Massekabel zwischen Heckrohr und Motorplatte. Hast Du sicherheitshalber mal den Widerstand zwischen Heckrohr hinten und der Motorplatte gemessen? Evtl. kannst Du auch noch eine Verbindung zwischen der Heckrotorwelle und dem Heckrohr herstellen, also vom Lager zum Rohr.
#7 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
Wegen der positiven Berichte über den GP750 hab ich den ja auch eingesetzt.
Den Akku hab ich mit dem Raptor 50 im Juli 2008 gekauft. Der Heli war vom Händler aufgebaut. Wie lange der schon im Laden stand kann ich leider nicht sagen. Er hat aber ca. 6 Monate im Verbrenner gewerkelt, bis ich ihn gegen einen 3600er NiMh ersetzt habe.
Mit Masseleitung vom Heckservo zur Motorplatte war das Heckrohr nicht geerdet. Die Eloxalschicht auf dem Servohalter und dem Rohr wirkte isolierend. Daraufhin hab ich eine Schraube in das Heckrohr gebohrt und da die Leitung angeschlossen. Am Ende des Rohres noch zu messen sollte damit überflüssig sein.
Erstaunlich ist halt, dass beim nahezu baugleichen E550 in über 300 Flügen keine Erdung notwendig war.
Den Akku hab ich mit dem Raptor 50 im Juli 2008 gekauft. Der Heli war vom Händler aufgebaut. Wie lange der schon im Laden stand kann ich leider nicht sagen. Er hat aber ca. 6 Monate im Verbrenner gewerkelt, bis ich ihn gegen einen 3600er NiMh ersetzt habe.
Mit Masseleitung vom Heckservo zur Motorplatte war das Heckrohr nicht geerdet. Die Eloxalschicht auf dem Servohalter und dem Rohr wirkte isolierend. Daraufhin hab ich eine Schraube in das Heckrohr gebohrt und da die Leitung angeschlossen. Am Ende des Rohres noch zu messen sollte damit überflüssig sein.
Erstaunlich ist halt, dass beim nahezu baugleichen E550 in über 300 Flügen keine Erdung notwendig war.
Gruß Ralf
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#8 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
Wie ist es damit? Wenn da Blinkzeichen kamen, dann könnte das auf Probleme mit der Stromversorgung hindeuten. Mach mal die Isolierung vom Akku ab und schaue nach den Schweißpunkten. Da habe ich auch schon schlimme Sachen erlebt. Ich löte solche Schweißpunkte immer nach bzw. verbinde die Zellen zusätzlich noch mit einem dickeren Kabel. Wie groß ist der Kabelquerschnitt zum Empfänger. Ich habe schon erlebt, dass sich das Minuskabel zum Akku förmlich aufgelöst hat. Nach abziehen der Isolation waren die Kupferadern schwarz. Das passiert besonders gern bei Akkus, die gelegentlich schnell geladen werden.echo.zulu hat geschrieben:Hat am Empfänger oder Satelliten eine LED geblinkt?
#9 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
So, ich hab die Vorschläge umgesetzt und mal richtig gemessen.
- hab den Akku am Ladegerät bei 5A entladen und wieder geladen.
- einen Datenlogger für die Empfänger-Stromversorgung zwischengeschaltet
- einen Datenlogger für die Servosignale in die Steuerleitungen hinter dem Empfänger und zwischen Kreisel und Heckservo eingeschleift
Der Akku kann ohne zu Murren 5A Dauerstrom ab. Er konnte nach ! dem Absturz noch 50% der Kapazität an 5A abgeben.
Die Servos ziehen keinen überhöhten Strom, im Stillstand 600 mA, beim wilden Knüppeln im Stillstand bis 4A - auch mit Gegenhalten nicht mehr - im Flug zur Zeit nicht nachprüfbar
Beim Flugtest kam der der Ausfall des Hecks diesmal nach gerade 15 Sekunden, unmittelbar nach dem Abheben.
Bei ausreichender Versorgungsspannung (an den Servos über 4,8 V) stellt der Kreisel das Heckservo auf Anschlag.
Weil ich diesmal schnell genug die Autorotation rein bekommen habe ist ausnahmsweise mal nix (in Worten g a r n i c h t s) kaputt gegangen.
Schlussfolgerung: D e r G P 7 5 0 s p i n n t
- hab den Akku am Ladegerät bei 5A entladen und wieder geladen.
- einen Datenlogger für die Empfänger-Stromversorgung zwischengeschaltet
- einen Datenlogger für die Servosignale in die Steuerleitungen hinter dem Empfänger und zwischen Kreisel und Heckservo eingeschleift
Der Akku kann ohne zu Murren 5A Dauerstrom ab. Er konnte nach ! dem Absturz noch 50% der Kapazität an 5A abgeben.
Die Servos ziehen keinen überhöhten Strom, im Stillstand 600 mA, beim wilden Knüppeln im Stillstand bis 4A - auch mit Gegenhalten nicht mehr - im Flug zur Zeit nicht nachprüfbar

Beim Flugtest kam der der Ausfall des Hecks diesmal nach gerade 15 Sekunden, unmittelbar nach dem Abheben.
Bei ausreichender Versorgungsspannung (an den Servos über 4,8 V) stellt der Kreisel das Heckservo auf Anschlag.
Weil ich diesmal schnell genug die Autorotation rein bekommen habe ist ausnahmsweise mal nix (in Worten g a r n i c h t s) kaputt gegangen.
Schlussfolgerung: D e r G P 7 5 0 s p i n n t
Gruß Ralf
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#10 Re: Fehlfunktionen vom GP750 ??
Der Kreisel hat sich (endlich) selber geoutet: im Heading Hold Modus regelt er gar nicht mehr.
Inzwischen hab ich einen GY401 eingebaut und teste morgen noch mal unter identischen Bedingungen. Wenn dann Ruhe ist sollte der Schuldige klar sein.
Was ich mir nicht erklären kann sind die Spannungseinbrüche wenn man die Versorgungsspannung in den Servoleitungen mißt.
Um das dünne Servokabel zwischen Logger und Empfänger zu eliminieren habe ich noch eine Messung gemacht mit Logger in der Leitung und mit Akkukabel direkt im Empfänger. Am Logger an den Servos sah man keinen Unterschied. Trotdem werde ich künftig mindestens 1mm² zum Empfänger verlegen
Inzwischen hab ich einen GY401 eingebaut und teste morgen noch mal unter identischen Bedingungen. Wenn dann Ruhe ist sollte der Schuldige klar sein.
Was ich mir nicht erklären kann sind die Spannungseinbrüche wenn man die Versorgungsspannung in den Servoleitungen mißt.
Um das dünne Servokabel zwischen Logger und Empfänger zu eliminieren habe ich noch eine Messung gemacht mit Logger in der Leitung und mit Akkukabel direkt im Empfänger. Am Logger an den Servos sah man keinen Unterschied. Trotdem werde ich künftig mindestens 1mm² zum Empfänger verlegen

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#11 Re: Fehlfunktionen vom GP750 !!!
Hi Ralf.
Ich hoffe mal für Dich, dass Du den Schuldigen gefunden hast.
Die Verkabelung solltest Du m.E. noch verbessern. Auch wenn es wohl nicht daran liegen wird, würde ich das Heckservokabel auf der anderen Seite des Chassis verlegen. Vor allen Dingen aber ist das Akkukabel sehr dünn. 1-1,5mm² sollten es dann schon sein. Ich verzichte bei allen Helis mit separatem Empfängerakku seit einiger Zeit vollständig auf einen Schalter. Zum Trennen der Stromversorgung dient ein grüner MPX Hochstromstecker, bei dem je 3 Kontakte mit dem Plus- und dem Minus-Pol belegt sind. Vom Steckverbinder gehen dann mindestens 2 dicke Servokabel zum Empfänger. Wenn nicht genug Steckplätze am Empfänger sind, dann modifiziere ich ein Servoverlängerungskabel, bei dem Plus und Minus aufgetrennt werden und auf den Hochstromstecker geführt werden. Die Buchse am Kabel kann dann immer noch für ein Servo genutzt werden.
Auch Dein Empfängerakku ist für mich verdächtig. Wenn der Lader bei noch nicht einmal 50% entladener Kapazität abschaltet, dann hat er wohl die besten Tage hinter sich. Den würde ich auch mal tauschen.
Ich hoffe mal für Dich, dass Du den Schuldigen gefunden hast.
Die Verkabelung solltest Du m.E. noch verbessern. Auch wenn es wohl nicht daran liegen wird, würde ich das Heckservokabel auf der anderen Seite des Chassis verlegen. Vor allen Dingen aber ist das Akkukabel sehr dünn. 1-1,5mm² sollten es dann schon sein. Ich verzichte bei allen Helis mit separatem Empfängerakku seit einiger Zeit vollständig auf einen Schalter. Zum Trennen der Stromversorgung dient ein grüner MPX Hochstromstecker, bei dem je 3 Kontakte mit dem Plus- und dem Minus-Pol belegt sind. Vom Steckverbinder gehen dann mindestens 2 dicke Servokabel zum Empfänger. Wenn nicht genug Steckplätze am Empfänger sind, dann modifiziere ich ein Servoverlängerungskabel, bei dem Plus und Minus aufgetrennt werden und auf den Hochstromstecker geführt werden. Die Buchse am Kabel kann dann immer noch für ein Servo genutzt werden.
Auch Dein Empfängerakku ist für mich verdächtig. Wenn der Lader bei noch nicht einmal 50% entladener Kapazität abschaltet, dann hat er wohl die besten Tage hinter sich. Den würde ich auch mal tauschen.
#12 Re: Fehlfunktionen vom GP750 !!!
Hallo Egbert,
erst mal ne gute Nachricht, der Rappe flieg endlich. Hab heute zwei Akkus geflogen, so 15 Minuten. Danach hab ich wegen des schwachen Empfängerakkus aufgehört, obwohl ich noch 2 Akkus mit zusammen 8000 mAh gehabt hätte.
An der Stromversorgung und der Kabelverlegung war nix verändert und die Störungen sind weg.
Beim ersten Aufbauen hatte ich das ESC und Servokabel getrennt verlegt und das Heck hat trotzdem gesponnen. Weil das DS650 hin ist und die Kabel vom S9254 für einen Umweg zu kurz waren liegen jetzt beide zusammen.
Die 1700 mAh Versorgung waren nur zum Testen drin, die ist schon im Raptor 50 einem 3800 er gewichen. Für den Dauerbetrieb soll was besseres her. Die vorhandene Kapazität von 1600 mAh sollte trotzdem einige Akkus reichen. Der Logger hat für die 15 Minuten Flug + Vorflugchecks gerade mal 340 mAh aufsummier. Das enspricht 20 mAh / Flugminute. Bei den 50% bis zum Abschalten hatte der Akku schon zum Einstellen her gehalten, den kurzen Flug versorgt und eine Woche rumgelegen.
Aber die Spannungseinbrüche bis 4,5 V sind schon heftig
Da kommt definitiv was anderes rein.
Ich hätt gerne nen 2S LiFePo direkt auf den Empfänger (da sind dann auch richtige Kabel dran), aber das macht das S9254 nicht mit
alternativ ein Hochstrom BEC. Dafür mach ich nen neuen Fred auf.
Jetzt muß ich erst mal die GP750 / DS650 Kombo reklamieren.
erst mal ne gute Nachricht, der Rappe flieg endlich. Hab heute zwei Akkus geflogen, so 15 Minuten. Danach hab ich wegen des schwachen Empfängerakkus aufgehört, obwohl ich noch 2 Akkus mit zusammen 8000 mAh gehabt hätte.
An der Stromversorgung und der Kabelverlegung war nix verändert und die Störungen sind weg.

Beim ersten Aufbauen hatte ich das ESC und Servokabel getrennt verlegt und das Heck hat trotzdem gesponnen. Weil das DS650 hin ist und die Kabel vom S9254 für einen Umweg zu kurz waren liegen jetzt beide zusammen.
Die 1700 mAh Versorgung waren nur zum Testen drin, die ist schon im Raptor 50 einem 3800 er gewichen. Für den Dauerbetrieb soll was besseres her. Die vorhandene Kapazität von 1600 mAh sollte trotzdem einige Akkus reichen. Der Logger hat für die 15 Minuten Flug + Vorflugchecks gerade mal 340 mAh aufsummier. Das enspricht 20 mAh / Flugminute. Bei den 50% bis zum Abschalten hatte der Akku schon zum Einstellen her gehalten, den kurzen Flug versorgt und eine Woche rumgelegen.
Aber die Spannungseinbrüche bis 4,5 V sind schon heftig

Ich hätt gerne nen 2S LiFePo direkt auf den Empfänger (da sind dann auch richtige Kabel dran), aber das macht das S9254 nicht mit

Jetzt muß ich erst mal die GP750 / DS650 Kombo reklamieren.

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Gruß Ralf
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#13 Re: Fehlfunktionen vom GP750 !!!
Hallo Ralf,
Du hast Sorgen........
Aber schon nicht schlecht wie Du alles gemessen hast!
Du hast Sorgen........

Aber schon nicht schlecht wie Du alles gemessen hast!
Gruß Torben
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Lader: Junsi iCharger 106b+
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#14 Re: Fehlfunktionen vom GP750 !!!
Hallo Ralf.
Schön das Du den Fehler gefunden hast. Ich hatte so nen ähnlichen Fall auch mal selbst. Damals hatte ich mich immer gewundert, als nach einem Flug das Blinki eine Minimalspannung von unter 4,5V angezeigt hat. Die Kapazität war immer in Ordnung. Dann habe ich die Anschlusskabel wie oben beschrieben geändert und die Spannungseinbrüche waren Geschichte.
Schön das Du den Fehler gefunden hast. Ich hatte so nen ähnlichen Fall auch mal selbst. Damals hatte ich mich immer gewundert, als nach einem Flug das Blinki eine Minimalspannung von unter 4,5V angezeigt hat. Die Kapazität war immer in Ordnung. Dann habe ich die Anschlusskabel wie oben beschrieben geändert und die Spannungseinbrüche waren Geschichte.