Seite 1 von 2

#1 TRex + Komponenten

Verfasst: 10.10.2005 20:13:24
von Amonius
Ich möchte hier gerade mal meine Meinung zum Rex und den jeweiligen Komponenten niederschreiben:

T-Rex 450XL HDE
Im Vergleich zum normalen X hat er die Vorteile, dass er eine halbwegs anständige Heck-Anlenkung hat und der Rotorkopf nicht so labbelig ist. Wer mal an einem Blatthalter von einem TRex X rumgewackelt hat, der wird wissen, was ich meine.
Der CDE bringt meiner Meinung nach keinen Vorteil dem HDE gegenüber. Er hat zwar eine 120°-Anlenkung, aber die ist in meinen Augen nicht wirklich gut gelöst. Wenn man wirklich mit 120°-Anlenkung fliegen will, dann sollte man sich nach einem CFK-Chassis oder einem Umbausatz umsehen.

Servos 4xRobbe 3107
Ich fliege momentan die IQ 120BB an der Taumelscheibe, ohne irgendwelche Probleme festzustellen. Die Servos fliege ich, da sie in dem Bereich die absolut schnellsten Servos sind. Empfehlen möchte ich sie jedoch nicht, da ich schon viel schlechtes darüber gelesen habe.
Die HiTec-Servos die ich gesehen habe, hatten verdammt viel spiel und meiner Meinung nach hat das HS50 für das Heck des Rex einfach zu wenig Kraft. Ich habe mich gestern mit dem deutschen Meister im F3J unterhalten und er hat mir bei der Qualität der HiTec-Servos zugestimmt.
Mit dem Robbe 3107 bin ich jedoch sehr zufrieden. Es ist relativ günstig, schnell und hat genügend Kraft.

Motor/Regler SS23/Jazz oder 420LF/Align 35G
Hier kommt es ganz auf den Geldbeutel an. Der 420LF reicht für leichtes 3D und vor allen Dingen zum Schweben und Rundflüge locker aus. Und für den Preis ist der Motor wirklich empfehlenswert.
Wer etwas tiefer in die Tasche greifen möchte, der kann sich einen SS23 mit Jazz-Regler zulegen. Da bleiben wirklich keine Wünsche mehr offen.
Über den Tsunami-Regler habe ich bisher wirklich nichts gutes gelesen. Es mag sein, dass man ihn zusammen mit dem 450TH sehr gut zum laufen bekommen kann. Aber dann sollte man schonmal genügend Zeit zum einstellen einplanen.

Kreisel GY-401
Im Bereich Kreisel bin ich zwar leider bisher nur den GY-240 und den GY-401 geflogen, aber ich muss dem 401er absolut den Vorzug geben. Irgendwie ist das Konzept besser.
Der GY-240 langt zwar auch locker für Rundflüge, aber wenn man in Richtung Kunstflug gehen möchte, dann ist die Piro-Geschwindigkeit des 401ers wesendlich schneller.
Auf jeden Fall sollte es sich bei dem Kreisel um einen HeadingHold-Kreisel handeln. Das nimmt einem viel Arbeit beim Schweben ab.

Empfänger Schulze 835
Bei den Empfängern ist es so eine Sache. Wenn man hier Geld spart, dann rächt sich das unter Umständen in vielen Ersatzteilen, die angeschafft werden müssen. Auf keinen Fall kann ich hier die Empfänger von ACT empfehlen. Sowas kommt mir auf keinen Fall mehr in ein Modell.
Allerdings hatte ich im Rex am Anfang auch den Billigst-Empfänger von Align drinne und konnte wirklich keine einzige Störung feststellen.

So, das war wirklich meine persönliche Meinung zum Thema eines T-Rex, wie man sich ihn als Anfänger eventuell kaufen sollte. Andere Meinungen sind natürlich auch gerne gesehen, wobei ich hier noch dazusagen möchte, dass ich wirklich alle beschriebenen Komponenten ausgiebigst getestet habe.

Gruß Daniel

#2

Verfasst: 10.10.2005 20:30:01
von Frank Schwaab
Meine Meinung :D

Zum Heli : Ob Grau oder schwarz ist eigentlich egal, hatte bisher nur die grauen oder blauen Teil , und alles hat die Kräfte auch bei vielen Flugstunden vertragen.
Grau ist preiswerter, selbst mit XL Kit.

Zu den Servos: IQ120 BB fliege ich auch, und nur wenn es knallt kommen die in die Tonne, den bei 12,- je Stück ist es vertretbar.
Der jetzige Satz auf der Taumelscheibe hat etwa 30 h drauf. Auf dem Heck ist mir eine allerdings abgeraucht, auch mit etwa 30 h drauf.
Das z.Z. beste ist das Volz.

Zum Motor: Den 450Th und den SD260 sollte man auch nennen.

Regler : Das betriebssicherste und beste ist der Jazz. Alles andere sind Kompromisse , auch in Bezug auf die BEC Sicherheit!!

Empfänger: Da ich mit Schulze schlechte Erfahrungen gemacht habe , und Helis eh nur mit PCM fliege ........... Futabe 156 IP oder SMC14

Und bitte...... nur meine Meinung, muss nicht eure sein ;)
Gruß Frank

#3

Verfasst: 10.10.2005 20:37:55
von Basti86
Welchen anderen Kraftvollen motor außer shp und den freakware gibts so?
mfg Basti

#4

Verfasst: 10.10.2005 20:44:30
von tracer
Wenn es günstiger sein soll, scheint der 450TH ne gute Wahl zu sein.
Bis jetzt erst einmal was negatives gelesen, aber sehr oft was positives.

#5

Verfasst: 10.10.2005 20:59:37
von Amonius
@ Frank: Ich finde halt die Heckanlenkung und eventuell den Rotorkopf vom Grauen nicht so toll. Hat der "Graue" denn im Zentralstück zwei O-Ringe auf jeder Seite oder nur einen?
Und bei meinem grauen Chassis hatte ich weniger Weg für die Pitch-Brücke. Ich weiss nicht, wie es bei der V2 gelöst ist. Und wenn man auf 120° umbaut, dann ist es sowieso egal, aber ich hatte einfach nicht genug Weg für wirkliches 3D.

#6

Verfasst: 10.10.2005 21:05:41
von Frank Schwaab
Der V.2 hat 2 O-Ringe im Kopf und ist serienmässig immer noch für 3D sehr weich.
Pitchweg reicht eigentlich aus.
Gruß Frank

#7

Verfasst: 10.10.2005 21:05:57
von Chris_D
Basti86 hat geschrieben:Welchen anderen Kraftvollen motor außer shp und den freakware gibts so?
mfg Basti
Hierzulande gibt es meines Wissens derzeit nichts Besseres.
In Amiland sind "Neu" Motoren sehr beliebt, die sollen auch ordentlich Dampf haben.

Der 450TH hat etwas weniger Power, ist dafür aber erheblich leichter.
Mit leichtem Gesamtsetup geht er sehr gut im Rex.

Gruss
Chris

#8

Verfasst: 10.10.2005 21:11:32
von Heli_Freak
450TH mit Align 35G gehen auch gut zusammen. Habe bisher auch noch nichts von BEC-Problemen mit dem 35G gehört. :wink:

#9

Verfasst: 26.10.2005 10:17:42
von Aeroworker
Moin, wieder nen Thread zum fragen gefunden. *freu* Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den Reglern align 35g und 35a? ich habe mir den 35a auf den Zettel für t-rex teile geschrieben. Hier scheinen aber alle den 35g zu bevorzugen?

#10

Verfasst: 26.10.2005 10:23:54
von helihopper
Hi,

der G hat nen echten Reglermodus. Beim A müsstest Du mit Gaskurve fliegen.

(Oder, so wie ich ohne Kurve, weils mich nicht juckt, wenn die Drehzahl beim Pitchen etwas runter geht) .


Cu

Harald

#11

Verfasst: 26.10.2005 10:24:33
von mucwendel
Der 25G hat govenour mode, d.h. es ist ein Regler der die Drehzahl am Kopf konstant hält. (wenn der Akku den Strom rausrückt)

Anstatt Gas Pitchkuve wie 80/0/80 stellt man z.B. 80/80/80 ein und startet den Motor z.B. über den Autorotationsschalter oder über GV1,2 .

#12

Verfasst: 26.10.2005 10:37:57
von Aeroworker
Super, gleich noch eine Frage hinterher: wenn ich in der Funke für die Gaskurve einen Einstellbereich von -100% bis +100% (also 200% einstellbereich) wo geht dann der motor aus bzw hat seine volle Leistung?

Wenn das logisch aufgebaut ist müßte der Motor bei einstellung 0% in der Funke ja eigentlich mit 50% Motorleistung laufen? oder bin ich da jetzt irgendwie völlig falsch?

#13

Verfasst: 26.10.2005 11:30:56
von Chris_D
Aeroworker hat geschrieben:
Wenn das logisch aufgebaut ist müßte der Motor bei einstellung 0% in der Funke ja eigentlich mit 50% Motorleistung laufen? oder bin ich da jetzt irgendwie völlig falsch?
Da liegst Du richtig. In der Funke ist das ein Wertebereich. Kein Prozentwert.

-100 ist 0% also Motor aus. 0 ist 50%, +100 ist 100% also Volldampf.

Gruss
Chris

#14

Verfasst: 26.10.2005 12:22:50
von Aeroworker
Daanköööö

#15

Verfasst: 26.10.2005 12:59:57
von labmaster
Chris_D hat geschrieben:
Aeroworker hat geschrieben:
Wenn das logisch aufgebaut ist müßte der Motor bei einstellung 0% in der Funke ja eigentlich mit 50% Motorleistung laufen? oder bin ich da jetzt irgendwie völlig falsch?
Da liegst Du richtig. In der Funke ist das ein Wertebereich. Kein Prozentwert.

-100 ist 0% also Motor aus. 0 ist 50%, +100 ist 100% also Volldampf.

Gruss
Chris

ACHTUNG ACHTUNG:

Ich denke hier liegt oftmals das Problem.

Das mit der Gasweg zur Motorleistungszuordnung gilt nur wenn kein Governor Mode verwendet wird.

Im Governor Mode bildet praktisch jeder (etwas bessere) Brushless Controller den Gasweg anders auf die Motor Leistung ab, da ansonsten keine Feineinstellung der geregelten Motordrehzahl möglich wäre.

In der Praxis läuft das dann im Governor Modus so, das ab einem gewissen (relativ niedrigen Gaspunkt der Regler den Motor langsam bis zu einer gewissen Drehtzhal hochlaufen lässt und dann der weitere Gas einstellbereich nur noch für die etwas feinere Justierung um den etwaigen Regelpunkt liegt.

Nehmen wir also mal an der Regelpunkt (also die Nenndrehzahl) liegt bei 2000 Upm und der Controller läst den Motor, ab sagen wir mal -80% anlaufen, dann hat man mit praktisch ca. -70 bis +100 für die Feineinstellung von ca 1500 bis 2500 rpm, bis 1500 jedoch fährt der Controller den Motor praktisch selbständig hoch.

Ich denke dieser Zuammenhang im Governor Modus ist nicht wirklich jedem bewust, das merkt man oft an den völlig unwissen Fragen, nach dem Motto, warum läuft der Motor an und wird immer schneller ohne das ich mit dem Gas da was Regeln kann.

Das Problem hierbei ist das der Regler meist falsch eingestellt ist oder die Untersetzung nicht stimmt.

Der Regler muß nämlich irgenwie die etwaige Nenndrehzal wissen um die er dann den Gasbereich legen soll.
Bei eingen Reglern teilt man dem Regler die Nenndrehzahl per Einstellung z.B. Low, Mid, High mit, bei anderen muß man einen Initiallauf machen, bei wieder anderen gibt man es per PC Software an.

Viele Grüße,
Walter