Ich hab´s mal wieder geschafft. An meinem alten Fiesta hab ich mal wieder über Ostern das Licht angelassen. Leider ist dessen Lichtwarner defekt, er funktioniert nur noch ab und zu - vor allem dann, wenn ich eh an das Licht gedacht habe und nur mal eben bei der Fahrt zur Arbeit einen Brief in den Briefkasten werfen will. Inzwische hat sich die doch recht neue Autobatterie genüßlich langsam entladen. Deshalb will ich den Spieß mal umdrehen und nicht von der Autobatterie aus laden, sondern umgekehrt: Vom Ladegerät zur Autobatterie!!!

Meine Fragen an euch (weil ich in der Hinsicht keine Ahnung habe - geb ich ehrlich zu ):
- Es ist sicherlich auch möglich, die Autobatterie mittels eines Graupner Ultramat 16 aufzuladen, oder nicht?
- Was muß ich dazu einstellen?
- Was hab ich sonst noch zu beachten?

HI,
Lt. Anleitung, http://www.graupner.de/fileadmin/downlo ... _FR_IT.pdf
sollte das problemlos möglich sein.
Der Lader hat ein Programm für Blei-Gel bzw. Blei-Säure Batterien.
Siehe Seite 16 ff.

Eben langsam laden, max. Strom 1/10 Nennkapazität.
Und vielleicht nicht in der Wohnung laden, sondern in der Garage, für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Batterie ausgasen sollte.
Das sollten aktuelle Batterien zwar nicht (mehr) tun, aber sicher ist man nie.
Daher während und geraume Zeit nach dem Laden den Raum nicht mit brennender Zigarette betreten.

Viel Erfolg!
Thilo (der sich im letzten Winter bei -15 ° auch erstmal mit klammen Fingern eine neue Batterie einbauen musste)

Jop, geht ohne Probleme mit dem Ultramat! Habe erst gestern die Batterie von unserem Rasentraktor aufgeladen nach dem Winter. Einfach auf PB stellen.

Und dran denken, daß es 6Zellen a 2Volt sind

chris.jan hat geschrieben:Und dran denken, daß es 6Zellen a 2Volt sind

Wie ??? Da kann ich doch gar nix mehr einstellen, oder hab ich da was übersehen? So wie ich der Bedienungsanleitung entnehmen konnte versucht der Ultramat selbst die Nenn-Spannung zu erkennen, oder?

Es geht wohl irgendwie nicht, die Batterie hat sich total entladen. Die Nenn-Spannung wird vom Ultramat nicht richtig erkannt, da die Spannung auf einen Wert von ca 5,5 V abgefallen ist. Ich hab noch die Möglichkeit mit einem Billig-Ladegerät vom Nachbarn die Batterie anzuladen. Mal sehen, wenn die Spannung nach einiger Zeit wieder ansteigen würde, könnte ich dann versuchen mit dem Ultramat weiter zu laden. Ansonsten hab ich das Gefühl, dass die Batterie das Zeitliche gesegnet haben dürfte.

probier mal Im NiXx Modus zu laden oder als als 2S LiIo und dann immer weiter hoch hangeln. Am einfachsten ist es natürlich wenn du ein "Dummes" Ladegerät auftreiben kannst, das einfach Strom pumpt, egal was man dran hängt.

Kann auch gut sein, daß einzelne Zellen nen Plattenschluß haben, da hilft dann sowieso nix mehr.

Das Ladegerät und ich haben´s geschafft. Der dumme Lader hat´s auch nicht geschafft, er hat eine Sicherungsschaltung, die das Laden einer Batterie unter 7,5 V nicht zulassen soll. Ich hab jetzt mehrmals mit dem Bleiprogramm versucht anzuladen um die Spannung damit in die Höhe zu treiben. Und siehe da, nach meheren Versuchen ist die Spannung so hochgeklettert, dass sie sich auf einem Wert knapp über 12 V eingependelt hat und munter seine rund 3,5 bis 4 A ladet.

Juhu, heureka, ich hab´s gefunden. Danke für eure Tipps. Beim nächsten mal weiß ich jetzt, wie´s geht. Vielleicht sollte ich doch mal den Lichtwarner und dessen Kabel und Leitungen kontrollieren.

Mein Kumpel hatte mal so nen "Batteriewächter", der sollte eigentlich die Batterie schützen. Den klemmt man zwischen Zigarettenanzünder und solchen Verbrauchern wie Kühlbox etc.
Tja, was soll man sagen, er mutierte zum Batteriekiller, weil er selbst nonstop Strom verbrauchte. Dumm gelaufen.

Den "Batteriewächter" kann ich mir richtig gut vorstellen.
Hightech aus den USA, speziell importiert.
Stellt eine grüne Glühlampe bereit. Solange die leuchtet, ist alles ok.
Sobald die Lampe aus ist, weiss man, dass die Batterie alle ist

Gruss,
Thilo

Nein, Kein Batteriewächter - ein Licht-an-Warner