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#1 Low Speed Setup

Verfasst: 23.05.2010 17:09:18
von pelzebub
Hallo!

Wie der Titel schon sagt hab ich mir mal Gedanken über ein Lowspeed Setup für meinen (noch immer nicht fertigen) Protos gemacht.
Der Protos scheint ja durch sein geringes Gewicht sehr gut dazu geeignet zu sein, um mit geringer Drehzahl und daher stromsparend zumindest zu schweben und bisl Rundflug zu trainieren.

Hat jemand schon Erfahrungen mit den halbsymmetrischen Spinblades am Protos gemacht?

Derzeit hab ich mal als Stromversorgung für den Scorpion 880kv 6s 2500er p-FePos vorgesehen, da bin ich mir aber nicht sicher ob das Sinn macht.

Würdet ihr den Protos als fortgeschrittener Anfänger so fliegen, oder doch ein gänzlich anderes Setup empfehlen?

LG Armin

#2 Re: Low Speed Setup

Verfasst: 23.05.2010 17:25:45
von echo.zulu
Hallo Armin.
Du müsstest mit 5-6S LiPO oder auch LiFePO klar kommen. Wahrscheinlich dürfte ein 5S Setup sogar besser funktionieren, weil Du den Regler weiter aufmachen kannst und so den Regler und Motor effizienter betreiben kannst. Bei LiFePO musst Du halt immer an deren höheres Gewicht denken. Der Protos funktioniert sehr gut auch mit niedrigen Drehzahlen von 2000-2200. Allerdings lässt dann natürlich die Heckwirkung nach. Deshalb könntest Du auch das neue 18er Heckriemenrad einsetzen. Mein Protos hat bei ca. 1900-2000 Umdrehungen eine Resonanzschwingung vom Rotorkopf. Wenn Du darunter bleibst geht es aber auch. Ich bin schon mit 1600 am Kopf geflogen, aber dann steht natürlich kaum noch eine Reserve zum retten zur Verfügung. Ob die Spinblades funktionieren wäre mal interessant zu testen. Allerdings sind diese sehr breit und werden deshalb mehr Gegendrehmoment erzeugen, das vom Heckrotor auszugleichen ist. Halt uns mal auf dem Laufenden über Deine Erfahrungen.

#3 Re: Low Speed Setup

Verfasst: 23.05.2010 18:58:59
von pelzebub
An das kleinere HeRo Riemenrad hab ich natürlich auch schon gedacht.
Mit der Drehzahl will ich unter 2000 bleiben.

Was ich so gelesen hab sollen ja spezielle Heckblätter in der Entwicklung sein, die mehr Heckrotorwirkung durch ein ebenfalls halbsymmetrisches Profil erzeugen.
evtl. wären auch die KBDD Heckblätter interessant, da die geringfügig größer sind.

Welches Gewicht geht bei den Akkus noch in Ordnung damit der Schwerpunkt mit Heckservo in Standardgröße passt?
Irgendwie sprechen mich die LiFePOs mehr an durch ihre höhere eigensicherheit.

Dass die Spinblades schon ordentlich breite Löffel sind hab ich schon gesehn :D.
Funktioniert der Paddelkopf bei geringen Drehzahlen noch ausreichen gut oder sollte man da lieber mit FBL System unterwegs sein?

LG Armin

#4 Re: Low Speed Setup

Verfasst: 23.05.2010 19:05:07
von echo.zulu
Hi Armin.
Ein Kumpel fliegt Heckblätter vom T-Rex 500. Die sind ein bisschen länger. Der Kopf geht auch mit niedrigen Drehzahlen recht gut, aber die kleinen Paddel haben natürlich nicht mehr so viel Wirkung. Da hat ein FBL-System natürlich Vorteile.

Der Akku sollte zwischen 370 und 500g wiegen. Etwas schwerer geht auch noch, aber dann müsstest Du das Heck-Servo weiter nach hinten bauen. Insgesamt gesehen ist der Protos beim Akku sehr variabel, weil die Akkuauflage lang ist und auch genügend Breite und Höhe unter der Haube vorhanden ist.

#5 Re: Low Speed Setup

Verfasst: 23.05.2010 20:30:18
von Daniel Gonzalez
Es gibt auch inzwischen eine 18er Heckritzelscheibe. Damit hat man mehr Drehzahl am Heck und mehr Druck. Wobei ich mit der 20er und 2200 rpm in der niedrgisten Drehzahl immernoch wunderbar 3D fliegen kann und ich nie ein Heckproblem hatte.

ciao - Daniel

#6 Re: Low Speed Setup

Verfasst: 23.05.2010 23:31:42
von pelzebub
Jo das 18er Heckritzel wird wohl sein müssen um bei deutlich unter 2000 U/min ein ordentlich arbeitendes Heck zu bekommen.