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#1 Unsicherheit bei Heck-Ansteuerung /Alternativen

Verfasst: 25.10.2005 21:47:35
von otheli
Hallo,

ich habe die letzten Tage einige Versuche mit meinem X-400 gemacht und des öfteren Probeme mit der Heckansteuerung gehabt:

Je nachdem wie man die Hecksteuerbrücke an die Heckotorblattalter anklippt (natürlich bei Beachtung der richtigen Rotorblattrichtung), deht das Heck relativ gut in die eine Richtung bzw. in die andere Richtung. Dies ist logisch auch damit zu erklären, daß in der Neuralstellung der Hecksteuerbrücke die Heckrotorblätter schon angelenkt sind. Damit läßt sich das Heck nur sehr mühsam in die eine Richtung drehen. Dazu ist dann fast der Vollausschlag der Hecksteuerung bis zum mechanischen Anschlag nötig.

Dazu meine Fragen:

1. Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht?
2. Wie soll das Heck richtig zusammengebaut werden? Entsprechend der Anleitung zusammengebaut, dreht bei mir das Heck besser nach rechts (von hinten gesehen).
3. Stört die unterschiedliche Heckanlenkbarkeit bei bestimmten Flugmanövern?
4. Gibt es vom T-Rex Teile, die man sinnvollerweise auch am X-400 Heck verwenden kann?


Olaf

#2 Re: Unsicherheit bei Heck-Ansteuerung /Alternativen

Verfasst: 25.10.2005 22:04:51
von Chris_D
otheli hat geschrieben:
Dazu meine Fragen:

1. Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht?

Ja

2. Wie soll das Heck richtig zusammengebaut werden? Entsprechend der Anleitung zusammengebaut, dreht bei mir das Heck besser nach rechts (von hinten gesehen).

Es geht etwas besser mit langen Kugelköpfen und Anlenkung an der Blatthinterkante, statt vorne. Aber auch nicht die Welt!

3. Stört die unterschiedliche Heckanlenkbarkeit bei bestimmten Flugmanövern?

Ja, bei allen :D

4. Gibt es vom T-Rex Teile, die man sinnvollerweise auch am X-400 Heck verwenden kann?

Ja, es passen alle Teile. Das Heck vom XL ist empfehlenswert. Am Besten alles komplett ersetzen. Mindestens aber Blätter, Blatthalter, Nabe, Pitchbrücke komplett. Welle mit Riemenrad würde ich auch vom Rex nehmen, oder aus CD Rom Welle selbst schnitzen. Dann gleich etwas länger! :)

Olaf
Gruss
Chris

#3

Verfasst: 25.10.2005 22:54:07
von ER Corvulus
Guckst Du meine Gallery (ist zwar ein Rex, aber Wurscht, die X400-HeRo-Welle ist ja noch länger). Ist die Steuerbrücke von Agrumi verbaut mit der V2-Nabe und Blatthaltern. Funzt prima. wenn Du mal im Rex-Bereich hier wühlst, so vor ca 2,3Wochen war da mal wieder was drüber drin.
Die Pitchbrücke vom XL hatte ich auch mal eingeabut, aber die Agrumi ist einfach besser - die Messingbüchse der Align läuft nicht sooo schön sauber wie die (trockene) Pom-Lösung. Und die Scheren-Anlenkung ist allemal eleganter als das "ein_klein_wenig_spiel" Gepfusche.

Grüße Wolfgang

#4

Verfasst: 25.10.2005 23:27:20
von otheli
Hallo,

neben der größerren Ansteuerwinkel bringt es ja auch etwas das Heck zu verlängern, damit vergrößert sich bei gleicher Kraft das Drehmoment.

Hat jemand beim X-400 schon mal das T-Rex XL Heckrohr mit dem entsprechenden Zahnriemen verwendet? Passt das?

Olaf

#5

Verfasst: 26.10.2005 00:53:32
von Chris_D
ER Corvulus hat geschrieben: - die Messingbüchse der Align läuft nicht sooo schön sauber wie die (trockene) Pom-Lösung. Und die Scheren-Anlenkung ist allemal eleganter als das "ein_klein_wenig_spiel" Gepfusche.

Grüße Wolfgang
Ganz so ist das aber nicht. Messing hat wohl idealste Gleiteigenschaften auf Metall. Die Pom-Lösung ist der Pferdefuss, da sie abreibt und zum verklemmen neigt. In der Anlenkung vom XL ist quasi kein Spiel vorhanden, nur die Scherenanlenkung ist natürlich bei der Agrumi Lösung ein grosser Vorteil. Das hat Align ja inzwischen auch nachgereicht und wird wohl bald auch hier verfügbar sein.

Gruss
Chris

#6

Verfasst: 26.10.2005 08:01:55
von Agrumi
Die Pom-Lösung ist der Pferdefuss, da sie abreibt und zum verklemmen neigt.

moin chris,

so pauschal kann man das nicht sagen. :)

es ist so:

wenn schon was "abreibt",dann wohl auch bei messing!POM wird häufig in der industrie zur lagerung von wellen und sich drehenden teilen eingesetzt...und das nicht ohne grund.

und das messing immer die idealsten gleiteigenschaften auf "metall" hat, ist mit sicherheit nicht richtig....es kommt sehr wohl auf die materialpaarung an!es gibt sehr viele metalle,da funktioniert eine lagerung in messing überhaupt nicht. :shock:

ideal wäre wohl eine führung mit einem linearlager.

noch was für alle:
ein hubschrauber sollte hin und wieder auch mal gewartet werden...nicht nur fliegen und dann jammern,wenn er auf dem boden liegt,das was festgegangen ist.betrifft alle sich drehenden teil! :oops:

#7

Verfasst: 26.10.2005 09:01:40
von Agrumi
Welle mit Riemenrad würde ich auch vom Rex nehmen,
würde ich nicht nehmen,die ist nämlich 3mm kürzer wie die original X-400 welle!
damit hast du ja noch weniger weg und anstellwinkel!

Bild

#8

Verfasst: 26.10.2005 10:44:38
von Chris_D
Agrumi hat geschrieben:
Welle mit Riemenrad würde ich auch vom Rex nehmen,
würde ich nicht nehmen,die ist nämlich 3mm kürzer wie die original X-400 welle!
damit hast du ja noch weniger weg und anstellwinkel!

Jup, da geb ich Dir ja auch Recht. Leider ist die X-400 Welle brüniert und dadurch recht rauh. Ich hatte damit immer Probleme mit schwergängigen und verklemmenden Schiebehülsen, schon nach wenigen Flügen.
Habe bessere Ergebnisse mit einer selbstgeschnittenen, 5mm längeren CD-Rom Welle erzielt.

Gruss
Chris

#9

Verfasst: 26.10.2005 10:53:55
von Chris_D
Agrumi hat geschrieben:
Die Pom-Lösung ist der Pferdefuss, da sie abreibt und zum verklemmen neigt.

moin chris,

so pauschal kann man das nicht sagen. :)
Ich meinte es ja nicht so pauschal. Nur in diesem speziellen Fall hatte
ich erhebliche Probleme mit dem schwarzen Abrieb.
Die XL Schiebehülse läuft bei mir einfach um ein Vielfaches reibungsloser und leichter.

Gruss
Chris

#10

Verfasst: 26.10.2005 16:58:16
von TommyB
otheli hat geschrieben: Hat jemand beim X-400 schon mal das T-Rex XL Heckrohr mit dem
entsprechenden Zahnriemen verwendet?
Passt das?
Ja - Ich :lol:

Ja - das passt, ich habe aber relativ wenig reale Erfahrungen damit, da ich noch mit
seltsamen Schwingungen zu kämpfen habe (hat aber nix mit dem Heck
zu tun) und der Heli daher momentan nicht richtig fliegt (siehe in Kürze
anderer Fred hier im Forum)

#11

Verfasst: 26.10.2005 18:21:40
von Heli_Freak
Align hat bei den SE-Bausätzen jetzt auch die Welle um ca. 1mm verlängert. Da wird's wohl demnächst einen neuen E-Teile-Satz geben. :wink:

#12

Verfasst: 26.10.2005 18:25:57
von helihopper
Heli_Freak hat geschrieben:Align hat bei den SE-Bausätzen jetzt auch die Welle um ca. 1mm verlängert. Da wird's wohl demnächst einen neuen E-Teile-Satz geben. :wink:
Hi,

was ist so schwer daran die Welle selber länger anzufertigen?

Ist ein Klacks und in 10 Minuten erledigt.


Cu

Harald

#13

Verfasst: 28.10.2005 09:59:51
von TommyB
helihopper hat geschrieben:
was ist so schwer daran die Welle selber länger anzufertigen?

Ist ein Klacks und in 10 Minuten erledigt.
Welches Material verwendest du dabei (spezifisch, woher)?

Ich hatte mich auch schon als "Wellen-Bastler" versucht... dabei hatte ich
das Problem, das die Silberstahlwellen von Conrad zu dick waren (im 1/10mm-Bereich) und
nicht durch die Kugellager passten, dasselbe mit Federstahldraht für die
Paddelstange... mangels passender Werkzeugausstattung habe ich dann erstmal aufgegeben.

Wegen einem 3-Euro-Teil irgendwelche Maschinen zur präzisen
Metallbearbeitung anzuschaffen ist wohl etwas der Overkill :wink:

#14

Verfasst: 28.10.2005 10:20:33
von Chris_D
In jedem ausgedienten CD Rom oder DVD Rom finden sich 2 passende Wellen :) Sowas hat man doch meist noch im Keller liegen :wink:

Gruss
Chris

#15

Verfasst: 28.10.2005 12:06:43
von ER Corvulus
Chris_D hat geschrieben:In jedem ausgedienten CD Rom oder DVD Rom finden sich 2 passende Wellen :) Sowas hat man doch meist noch im Keller liegen :wink:

Gruss
Chris
Leider gibt es immer wieder Leute, die (oft aus Unwissenheit) sowas einfach wegwerfen/entsorgen :shock: :shock:- und genau da drin sind dann die guten Statoren mit Kugelllager :banghead: :cry:

Grüße Wolfgang