Habe meinen Logo 400 gestretcht bzw. als Logo 10 neu aufgebaut. Als solcher hat er nicht mehr das vom Heckumlenkhebel schräg zum Heckservo verlaufende Carbonrohr, sondern einen in zwei Hülsen parallel zum Heckrohr geführten Stahldraht. Damit dieser das Servohorn trifft, müßte ich ihn, wie im Bild skizziert, etwas abknicken.

Mache ich damit irgendwelche geometrische Verhältnisse kaputt, mit ggf.Verringerung der Kraft und Klemmgefahr?

Gruß, Wilhelm

Beim alten Raptor 50 war das serienmäßig so.
sollte also kein Problem sein.


Mfg
Sebastian

Passt das Servo von der Größe her nicht auf die andere Seite? Dann müsstest du doch höher kommen.

Einige Heli-Typen haben da einen Knick. Aber warum kannst du nicht wieder eine gerade Carbonstange/Rohr montieren... ohne Führung?

ANDI

wie wär´s mit ner halterung fürs heckrohr?

Von den Hebelverhältnissen bleibt alles wie es war, nur eins muss man bedenken, vorher verlief der Draht idealerweise absolut gerade und war an beiden enden in einem Kugelgelenk gelagert, es traten im Draht also nur Kräfte entlang des Drahtes auf.
Jetzt treten aber durch den Abgewinkelten Teil auch noch andere Kräfte auf was je nach dem zu unschönen Effekten führen kann.

also wenn möglich "gerade" und wenn es sich gar nicht vermeiden lässt einen möglichst kleinen Knick machen (worst case wäre gerade bis über das Servo und dann 90° knick nach unten )

Ladidadi hat geschrieben:Passt das Servo von der Größe her nicht auf die andere Seite? Dann müsstest du doch höher kommen.

Das trifft zu. Nur müßte ich da recht viel umpfriemeln .
Ich glaub, ich probier mal die Knickdraht-Option - so richtig streng gewarnt hat ja keiner davor .
Und wenn's Probleme geben sollte, dann vlt. das "freischwebende" Carbonrohr, wie's Tieftaucher vorschlägt.

Gruß, Wilhelm

hubibastler hat geschrieben:so richtig streng gewarnt hat ja keiner davor .

Ich würde es auf keinen fall probieren, da können sich schwarze Löcher auftun

Von der Krafteinleitung währe es aber günstiger du legst den Knick kurz vor die erste Führungshülse, so kann der Draht nicht so stark ausknicken. Die Druckkräfte die beim Heckschwingen auf das Servo/Anlenkung wirken können sollte man nicht unterschätzen.

Interessante Diskussion. So eine Möglichkeit hab ich auch überlegt. Wollte bei meinem geplanten Scaleheli evtl. auch die Heckstange anwinkeln, damit sie enger am Heckrohr liegt. Halt wegen der verengten Platzsituation im Heck des Scale Rumpfes.

So sieht's nun fertig aus, heute war Erstflug nach Umbau. Hab noch Probleme mit den Setups von Regler und Microbeast, aber das Heck steht einwandfrei.

Edit 20.07.10: Mit "steht einwandfrei" meinte ich erstmal, daß das Heck beim Schweben und Pitchen nicht wandert. Aber ansonsten ist's langsam und teigig, obwohl ich mit der Empfindlichkeit schon knapp an der Wobbel-Grenze bin.
Wär vlt. doch eine steife Heckschubstange besser? Oder bräuchte das Microbeast ein Pad, das härter ist als das Originale?