Seite 1 von 1

#1 Netzteil für Ultimate Li

Verfasst: 16.11.2005 00:18:11
von flymax
Hallo zusammen,
hier mal eine Frage von mir in die Runde: Ich bin auf der Suche nach einem passenden Netzteil für besagten Lader. Meine Lipo´s liegen zwischen 1,5 und 3,2 A. Bei EBAY sind haufenweise Netzteile eingestellt mit 2,5-5A. Kann man die nehmen wenn man den Ladestrom ein bischen runterdreht? Worauf muss ich achten?

Grüße Peter

#2

Verfasst: 16.11.2005 00:39:19
von Wolfi
Hi Peter,

damit kommst Du nicht ganz hin. Du darfst nicht einfach die Ampere-Zahlen
vergleichen! Wichtig ist die Leistung in Watt. Gehen wir davon aus, dass Du
3S-Packs im Spirit verwendest. Das wären dann 3x3,7V = 11,1V. Wenn Du
die mit 3A lädst, hast Du 11,1V x 3A = 33,3Watt.
Bei den Netzteilen beziehen sich die Angaben normalerweise auf 12V
(zumindest brauchst Du für den Lader ein 12V Netzteil). Ein Netzteil mit
angegebenen 2,5A hätte nur 12V x 2,5A = 25 Watt. Also schon zu wenig
für den Akku. Dass das Ladegerät selbst auch noch Strom verbraucht, ist
dabei noch nicht berücksichtigt.
Ein gutes Netzteil für dein Ultimate Li sollte 20A, sprich 240W haben.
Dann kannst Du alle Ladeströme nutzen, die das Gerät schafft. Ich selbst
habe so ein Netzteil von Graupner:
http://www.hobbystar.de/catalog/product ... ts_id=1899
Ist meines Wissens auch der günstigste Shop dafür. Zur Not könntest Du
auch ein 10A Netzteil nehmen. Aber wenn Du später mal größere Akku-Packs
(4s, 5s) laden möchtest, wird's eng. Lieber gleich das größere. Das macht
dann alles locker mit...

EDIT: Die angegebenen 13,8V bei dem Netzteil sind übrigens die Leerlaufspannung.
Es ist genau für 12V Lader ausgelegt...

#3

Verfasst: 16.11.2005 09:25:53
von flymax
Nur mal aus Inresse: Wenn man das Beispiel mit den 2,5A weiterdenkt, kann man mit reduziertem Ladestrom trotzdem größere Akkus laden? Oder fliegt dann regelmäßig die Sicherung raus?
Grüße Peter

#4

Verfasst: 16.11.2005 09:38:01
von helihopper
Hi,

kann mann theoretisch. Aber man sollte auch bedenken, dass das Ladegerät bei grösseren Pack alleine schon zum Erhöhen der Spannung über die Eingangsspannung zusätzliche Verluste produziert.

Nach meiner Meinung wird das so nix.
Dann noch eher ein PC-Netzteil umbauen. Die bringen auch ihre 200 - 500 Watt (je nach Typ) und der Umbau geht recht einfach.



Cu

Harald

#5

Verfasst: 16.11.2005 10:23:54
von Tueftler
Ja, das mit dem PC Netzteil kann ich nur empfehlen. Habe damit selbst mehrere Leute aus unserem Verein ausgestattet und mir selbst auch eins umgebaut. Geht recht einfach. Ausgangsleistungen von 400W bzw. 14A bekommst du schon ab 15 Euro. Teilweise noch billiger.
Man sollte halt ein paar Kleinigkeiten beim Umbau beachten, aber wenn du Hilfe brauchst, schreib mir eine pm.
Gruß
Daniel

#6

Verfasst: 16.11.2005 11:37:02
von Wolfi
Das mit dem PC-Netzteil hatte ich anfangs auch überlegt. Alleine schon, weil
ich gerne an derartigen Geräten bastle. Allerdings ist da das Problem, dass
man einen zweiten Ausgang belasten muss, um am 12V Bus auch Saft zu
bekommen. Die meisten lösen dass wohl, indem sie eine Halogen-Lampe
anhängen. Das finde ich sehr riskant. Die Dinger werden auch nicht
unerheblich heiss. Da kann sich schnell etwas entzünden.
Außerdem hast Du bei so einem gekauften Netzteil wie dem von mir
angegebenen einen weiteren Vorteil:
Es hat schöne Buchsen, in die man das Ladegerät wunderbar einstecken
kann. Am PC-Netzeil muss man die erst anlöten und braucht dann noch
irgend ein Blech zur Montage (möglichst ohne Kurzschluss). Die Alternative,
den Lader direkt mit den Pol-Klemmen an die Kabel vom Netzteil zu
hängen würde ich nicht verwenden. Die Kontaktfläche ist zu klein. Das
bringt nur Widerstand, damit Verlust und vor allem bei hohen Strömen auch
wieder Hitze...
Ich sage nicht, dass es nicht geht. Aber die Versicherung zahlt nix, wenn
die Eigenbaulösung abfackelt. Ich glaube der Preisvorteil von 30€ ist
schnell herin, wenn man mal die Einrichtung der Wohnung zusammenrechnet...

#7

Verfasst: 16.11.2005 11:58:20
von helihopper
Hi,

geht auch mit zwei dicken Keramikwiderständen am 5V Strang innerhalb des Gehäuses. Klappt 1A.

Polklemmen isoliert zur direkten Montage ins Netzteilgehäuse 2,40 € bei Conrad. Zusätzlich in den 12V Strang ne 20A Schmelzsicherung mit KFZ Halter einstricken ist auch nicht so das Problem. Da fackelt nix ab.
Artikelnummern suche ich heute Nachmittag mal raus.


Cu

Harald

#8

Verfasst: 16.11.2005 12:01:52
von Tueftler
Die meisten lösen dass wohl, indem sie eine Halogen-Lampe
anhängen.
Da hast du recht, das ist viel zu riskant. Deshalb habe ich Keramikwiderstände an die 5 V angeschlossen geht auch. Und dann einfach das Ladegerät anschließen und ERST DANACH das Netzteil mit Storm versorgen. Und es läuft.
Es hat schöne Buchsen, in die man das Ladegerät wunderbar einstecken
kann. Am PC-Netzeil muss man die erst anlöten und braucht dann noch
irgend ein Blech zur Montage (möglichst ohne Kurzschluss). Die Alternative,
den Lader direkt mit den Pol-Klemmen an die Kabel vom Netzteil zu
hängen würde ich nicht verwenden. Die Kontaktfläche ist zu klein. Das
bringt nur Widerstand, damit Verlust und vor allem bei hohen Strömen auch
wieder Hitze...
Stimmt auch :-) Deswegen habe ich mir für 30 cent 4mm vollisolierte Labor-Einbaubuchsen gekauft. Einfach ein Loch in die Wand vom Netzteil bohren, buchse rein und fertig. Kabel drann, und ab gehder. :-)
In die Buchsen habe ich Nägel mit 4mm gesteckt. Da kann ich dann wunderbar auch mehrere Ladegeräte anschließen. Und da du ja sowieso LiPo's nicht unbeaufsichtigt laden sollst, steht dem Ganzen ja nix mehr im Wege. Ich habe schon LiPo's abbrennen sehen und lade sie deswegen auch nur im freien.
Alleine schon, weil
ich gerne an derartigen Geräten bastle.
Na also, dann sollte deinem Erfolg ja nichts mehr im Wege stehen :-)
Gruß
Daniel

#9

Verfasst: 16.11.2005 23:50:10
von flymax
Ok, die 2,5A Variante scheidet dann wohl aus. Hab leider kein altes Computer-Netzteil mehr, alle durchgebrannt, vermutlich läuft´s für mich auf das Graupnernetzteil hinaus.
Grüße u. Danke
Peter