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#1 Fragen zur allgemeinen Regler Dauerlast
Verfasst: 29.12.2010 05:01:29
von ChainMan
Ich hätte da mal ne Frage..
Nehme man mal an ein Motor XY ist mit Max Dauerstrom 80 A angegeben - kann ich den nun mit einem Regler XY betreiben 60 A Dauerlast hat ?? Oder brauche ich dann ein Regler der mehr wie 80 A hat bzw 80A hat um den Motor seine volle Leistung zu entlocken ?? Und was passiert wenn ich in doch mit einem 60 A Dauerlast Regler betreibe ?? Schaltet mir der Regler evtl. dann im Betrieb ab oder bringt der Motor evtl. nicht die volle Leistung ??
Verstehe das noch nicht so ganz... Hoffe jemand kann mir das mal erläutern.
#2 Re: Fragen zur allgemeinen Regler Dauerlast
Verfasst: 29.12.2010 07:03:30
von Batman
Na ja, sagen wir mal so, 80A Dauerstrom, ist das was der Hersteller garantiert.
Das sollte der Motor im Dauerbetrieb können. (sehen wir mal von der max. ED ab, das verwirrt nur)
Der Motor aber nimmt sich was er braucht, bzw. was ihm an Last zugemutet wird.
Das heist, daß bei 80 A nicht Schluß ist, da können Spitzen auftreten (spz. bei Pitchstößen usw.), die wesentlich darüberliegen.
60 A ist def. zu wenig, im günstigsten Fall schaltet der Regler ab, meistens geht er in Rauch auf.
MfG
Reinhard
#3 Re: Fragen zur allgemeinen Regler Dauerlast
Verfasst: 29.12.2010 09:26:37
von ChainMan
okok..Also dann muss ich praktisch bei der Reglerauswahl immer nach dem Motor gehen.
Wie ist das dann mit dem richtigen LiPo ?? Sehe ich ja dann richtig das ich nun bei einem 80A Motor und 80A oder 100A Regler auch einen LiPo brauche der auf jedenfall Dauer 80A hat oder ?? Und ich denke mal in diesem Fall wäre das es besser wenn die Dauerlast/Kurzzeitig höher ist als 80A - da sonst der LiPo das ja nicht lange mit macht würde oder ??
#4 Re: Fragen zur allgemeinen Regler Dauerlast
Verfasst: 29.12.2010 09:37:44
von Stanilo
Moin
ChainMan hat geschrieben:Schaltet mir der Regler evtl. dann im Betrieb ab oder bringt der Motor evtl. nicht die volle Leistung
Schlechte Regler brennen vieleicht ab,gute würden vieleicht runter Regeln,was bei vielen Leuten auch ein Chrash bedeutet.
Zb hatte ich anfangs den OBL 43/11 im Raptor mit dem Baukasten Regler.
Ausgelegt glaube ich war bis 75 Ampere.Nach Logger selbst bei Pitch geben waren Ströme bis 100 Ampere,mit nem Einbrechenden Lipo.
Meine Also,wenn man zb ein Schwebestrom von 40-50 Ampere hat,können die Spitzen Ströme locker mal das doppelte sein.
Macht man dann 3d mit ständigen Lastwechseln,können auch die Dauerströme in den Himmel gehen.
Ich denke so,zb ein 40A im 450er Heli,ein Minimum 80er in der Meter Klasse,und ab 120Ampere für alles ab 1,2 Meter Helis.
Stimmt man das ganze mit zb nicht Optimalen Ritzeln/Drehzahlen/Öffnungen ab ,geht oder kann ein knapp bemessener Regler schnell
den Tod erleiden.
Winke Harry
#5 Re: Fragen zur allgemeinen Regler Dauerlast
Verfasst: 29.12.2010 09:54:04
von frankyfly
Batman hat geschrieben:Das heist, daß bei 80 A nicht Schluß ist, da können Spitzen auftreten (spz. bei Pitchstößen usw.), die wesentlich darüberliegen.
60 A ist def. zu wenig, im günstigsten Fall schaltet der Regler ab, meistens geht er in Rauch auf.
Das heißt aber auch nicht das der Motor die 80A unbedingt ziehen muss.
Ich fliege im 500er z.B. den HK3026-1600 der ist mit 70A Dauerstrom angegeben. im Rundflug braucht er aber nur um die 20-30A (provozierte Peaks gehen aber teilweise auch über 100A) ich fliege ihn mit einem YGE80, weil ich "günstig drangekommen" bin, hätte aber auch kein schlechtes Gewissen mit einem 60er zu fliegen. bei kraftraubendem Flugstiel oder ungünstigen Verhältnissen sieht es wie gesagt anders aus
Akkus sollten allerdings so viel Strom wie Möglich vertragen, was man dann im Flug nicht "braucht" geht dann eben zugunsten der Lebenserwartung, denn Akkus die immer bis zum Limit gefordert werden sterben eben früher.
#6 Re: Fragen zur allgemeinen Regler Dauerlast
Verfasst: 03.01.2011 10:59:54
von merlin667
Die maximal dauerwerte kommen meines wissens rein von der erwärmung her. Bei motoren kanns probleme dann mit den Mageneten oder lackierung geben, bei reglern mit den halbleitern.Bin aussn 3026-1210 mit max Dauer von 65 Amps schon auf 80 Amps spitze gekommen.
Bei den CC Ice reglern z.b. kannst die limits wo er abregelt selbst einstellen. Beim 75A Regler ist der Standartwert 100A, und kannst dann noch auf 110 bzw dekativiert hochgehen wenn ich die parameter richtig im Kopf habe.
Meiner Erfahrung nach ist vom Strom bei Null Pitch etwa das 4-5 Fache an max strom bzw 2-3 fache vom Schwebestrom zu erwarten (je nach flugstil).
#7 Re: Fragen zur allgemeinen Regler Dauerlast
Verfasst: 03.01.2011 11:17:50
von Askalon
Hi
Der Regler sollte höher dimensioniert sein als der Motor.Weil der Motor auch erheblich mehr A ziehen kann, als angegeben.
Mein alter Hacker war mit 60A und 1100Watt angegeben, hab aber auch 110A und 1800W gezogen.
Und Lipos sollten nochmal erheblich höhere Dauerlast haben als der Regler.Damit sie halt einfach länger leben.
Ich denke so,zb ein 40A im 450er Heli,ein Minimum 80er in der Meter Klasse,und ab 120Ampere für alles ab 1,2 Meter Helis.
das kommt nicht auf die Grösse drauf an, sondern auf die Spannung.
je höher die Spannung, um so niedriger die Ampere.
Am kritischten sind die 550-600er Helis mit 6S die werden mit zu wenig Spannung für ihr Gewicht geflogen.da kommen schnell mal 120-160A Peaks.
700er dagegen haben erheblich niedrigere Ströme.da langen auch 80A Regler, meistens sogar 55A Regler
im günstigsten Fall schaltet der Regler ab, meistens geht er in Rauch auf.
Das stimmt gar nicht.
Was bei einem Regler kaputt gehen kann, ist die Endstufe,dabei würde er aber sich nicht entzünden.
Wenn ein Regler in Rauch aufgeht, dann liegt das eigentlich immer am BEC, bzw wie es bei den Align-Reglern passieren kann, an einem Kurzschluss durchs Gehäuse.
Aber sicherlich nicht weil er unterdimensioniert ist.
gruss
#8 Re: Fragen zur allgemeinen Regler Dauerlast
Verfasst: 03.01.2011 11:34:53
von Basti 205
Man sollte erst mal die Frage klären wofür der Antrieb eigentlich gedacht sein soll. Heli, Boot, Auto, Pylon?
Zweitens kann man nicht pauschal sagen der Motor der 80A bringt braucht einen Regler der 80A verträgt. YGE und Kontronik haben ein großen Überlastbereich, so sind die 80A auch garantiert. Kaufst du dir einen 80er Chinaregler für 20€ ist es höchst warscheinlich das er bei 80A dauer mit der weissen Fahne winkt. Genau so mit den Motoren. Viele Hersteller haben geschönte Messwerte und protzen offt mit Maximalleistungen die den Treiblingen vielleicht bei sibirischen Themperaturen zu entlocken sind.
Bei Heliantrieben ist es wichtig das der Regler auch höhere Peaks verkraftet, bei Pylon ist es wichtig das er wenn man länger auf dem Knüppel bleibt auch wirklich Dauerleistung verträgt.
Bei Akkus sollte man nicht sparen wenn man wert auf Leistung/lebensdauer legt. Es bring dir nichts wenn du einen Billigakku mit 30 (Ebay)C kaufst der dann gerade so die 80A bringt, dabei aber auf 3V/Zelle einbricht.
Deshalb einfach mal Posten was du vor hast udn der eine oder andere kann dir was zu deinem Vorhaben sagen.
(Es soll Leute geben die Datenlogger besitzen und den einen oder anderen Antriebsstrang schon vermessen haben

)
im günstigsten Fall schaltet der Regler ab, meistens geht er in Rauch auf.
Das stimmt gar nicht.
Was bei einem Regler kaputt gehen kann, ist die Endstufe,dabei würde er aber sich nicht entzünden.
so so, bei meinem 15A Chinaregler ist beim Pitchpumping im Gaui 100 ein brennender Käfer weggeflogen, und der saß definitiv in der Endstufe. Beim Boot gabs Rauchwolken weil der Sender Störungen hatte und der Regler immer wieder anlief, auch da ist die Komplette Endstufe abgebrannt weil überlastet. Bei meinem Pylon ist mir auch schon eine 30A Endstufe abgebrannt die ich später ersetzt habe, ich könnte mit den Aufzählungen ehwig weiter machen.
Ich liebe Aussagen
die gar nicht stimmen...