Hallo Leute,

in den nächsten Tagen werde ich euch News, Video und Bilder von der Spielwarenmesse in Nürnberg präsentieren. Primär möchte ich euch echte Bilder vom 7HV zeigen und möchte mit einem Bild vom Heckrotor starten:


Auch ohne Ausstellerpass oder als Händler könnt ihr so einige Neuheiten erblicken. Ich werde im Laufe der ersten Messetage auch andere Händler und Distributoren sowie Hersteller besuchen und euch einige Bilder zukommen lassen!

Grüße
Sebastian

Und warum zeigst Du uns nur den HeRo ?

Weil ich erst mehr Bilder nach dem offiziellen Release auf der Spielwarenmesse zeigen darf... Sorry

Und die preise und welche kits verkauft werden auch ?

Hallo,

die Preise zu den Kits werde ich nachreichen aber welche Kits es geben wird kann ich schon mal zum Großteil sagen.

1. Barebone - ohne Motor, Blätter, Regler.
2. Kit mit Motor
3. Kit mit Motor und Blättern
4. Kit mit Motor, Blättern und Regler
5. Kit mit Motor, Blättern, Regler und Servos

Zu 4 und 5 kommt es jetzt auf die Tests an, ob die Servos sich bewähren und auf welchen Regler schlussendlich die Wahl fällt.
Sollten wir nicht 100% überzeugt sein, so wird es Kit 5 nicht geben!

Hallo Sebastian
Wenn ich die Blatthalter umdrehe dann komm ich von vorne an die Heckrotorblätter-Schrauben dran
Ist das ok oder war das jetzt so mit Absicht anders rum
Das tut jetzt nicht wirklich was zur Sache aber is mir grad aufgefallen
Ist das Heckgehäuse gegen verdrehen noch irgendwie gesichert oder wird es konisch geklemmt ?
Grüße Thorsten

Nein, Umdrehen geht nicht. Das hat was mit Zentripetalkraft zu tun. Wenn du genau hinschaust sind die Kugeln auf den Blatthaltern absichtlich asymmetrisch montiert. Die Zentripetalkraft zieht diese nach außen und genau diese Kraft hilft den Heckrotor und reduziert die nötige Verstellkraft um einen beachtlichen Wert! Diese Kraft wird dann den Wert 0 einnehmen, wenn an den Blättern etwa 4° Anstellwinkel entgegen des Drehmoments anliegen. Dies ist schlauer Weise die Grundeinstellung des Heckrotors und entspricht in etwa dem nötigen Ausschlag um das Drehmoment im Schwebeflug auszugleichen.

Ok danke Sebastian.

Hi Sebastian

Sebastian Zajonz hat geschrieben:Diese Kraft wird dann den Wert 0 einnehmen, wenn an den Blättern etwa 4° Anstellwinkel entgegen des Drehmoments anliegen.

das ist dann allerdings völlig entgegen der normalen Anordnung von PMGs (Propellermomentgewichten), die helfen sollen die Steuerkraft bei Ausschlägen <>0 zu mindern.
D.h. ihr erzeugt jetzt eine gute Nulllage, aber zum Steuer sind die Kräfte höher als nötig.

Hallo Yogi,

die asymmetrische Anlenkung ist kein PMG. PMG sind dazu da um schlechte Heckrotoren zu verbessern. Der beste Weg ist es immer die Masse der bewegten Teile gering zu halten. Man muss neidlos anerkennen, dass dies Mikado bei den Plastikblatthaltern mit Plastikkugel sehr gut gelungen ist! Compass verwendet genau aus diesem Grund und den Problemen mit in Resonanz fallenden Kohlefaserheckrotorblätter, welche das Heck sprengen können, Kunststoffblatthalter. Der Unterschied zu Mikado, es werden Stahlkugeln mit M2 Schraube verwendet, da wir diesen Kunststoffkugeln mit der dünnen Anspritzung nicht trauen.

Wäre die Anlenkung Symmetrisch wie z.B. bei Align, dann würde das Gewicht der Stahlkugel in jedem Moment zu höheren Stellkräften führen, da dieses schlicht versucht, dass Heckrotorblatt auf die 0° Auslenkung zurückzuziehen. Die 0° Position ist aber nun einmal nicht die Ausgangsposition sondern diese sollte etwa 4° betragen. Mit zunehmenden Ausschlag nimmt auch die Kraft zu, die den Heckrotor in diese Position zurückziehen möchte. Bewegt man sich im Bereich -20° -0° +20° wäre die symmetrische Anlenkung ideal. In Wirklichkeit wird sich der Heckrotor eher in diesem Bereich bewegen: -15° +5° 25°.

Soll der Heckrotor die 15° Position erreichen, dann fällt es dem Servo erheblich leichter, wenn er das Blatt aus der 4° Position mit keiner von der Fliehkraft induzierten Rückstellkraft bewegen muss anstatt es aus der 0° Position zu bewegen, denn mit größeren Ausschlag aus der Neutralen nimmt auch die Kraft zu.

Übrigens ein PMG funktioniert durch die Auslenkung der Massen aus dem Nullkraftbereich. Die Fliehkraft versucht hier lediglich die ausgelenkten Massen zurück zu ziehen. PMG sind sicherlich gute Hilfsmittel, die ich selber zur weiteren Optimierung der Heckrotoren verwende, aber einen von vorne herein leicht konstruierten Heckrotor können sie nicht ersetzen.

Grüße
Sebastian

Hi Sebastian

Sebastian Zajonz hat geschrieben:die asymmetrische Anlenkung ist kein PMG.

stimmt, sie ist genau kontraproduktiv.

Sebastian Zajonz hat geschrieben:Übrigens ein PMG funktioniert durch die Auslenkung der Massen aus dem Nullkraftbereich.

stimmt auch, sie reduziert die nötigen Steuerkräfte für die Energie kostende Auslenkung. Und mit der bewegt man den Heli um die Gierachse.
Was nützt dir ein Heli, der zum Steuern immer mehr Energie braucht, statt die Physik zu benutzen?
Laut deiner Aussage ist ja eure asymmetrische Anlenkung dazu da die Steuerkräfte im Ruhebereich zu reduzieren.

Was jetzt ein Plaste Blatthalter damit zu tun hat weiß ich jetzt allerdings nicht. (Resonanzen sind eindeutig ein anderes Thema)
Ring-Symmetrisch um die Achse verteilte Massen heben sich auf und brauchen überhaupt keine Steuerkraft.

Und weil ja immer nur schlechte Heckrotoren mit PMGs verbessert werden, hat ja auch ein Großteil der Mann-tragenden Helis solche Dinger dran.
Die können das ja nicht besser und müssen deshalb zu solchen Rettungsmaßnahmen greifen.

Hallo Yogi,

ich mag mich da nicht mit dir streiten, aber bitte beschäftige dich mal mit dem Prinzip der Massenreduzierung am Heckrotor. Man kann diese Masse und den Abstand zum Drehpunkt nur bis zu einem gewissen Maß reduzieren, deshalb helfen PMG immer etwas. Aber warum sollte man zunächst die Massen unnötig hoch halten um dann mit unnötig hohen PMG wieder die Kräfte reduzieren?

Du kannst dir das ganze am besten einfach mal aufzeichnen und die Kräfte eintragen dann wirst du es besser verstehen.

Die können das ja nicht besser und müssen deshalb zu solchen Rettungsmaßnahmen greifen.

Ganz genau, die können nicht anders und müssen dazu greifen, da die Baugröße es nicht anders zulässt.

Achja, bitte mal erklären warum die Asymmetrische Anlenkung Kontroproduktiv ist. Stellst du deinen Heckrotor mit der 90° Servoposition immer auf 0° ein?

Oh man Du weißt das der yogi Ingenieur ist oder?

Und Zentripetalkraft ist auch nicht ganz korrekt. Zentrifugalkraft ist die Kraft die nach außen wirkt, die Zentripetalkraft wirkt "nach innen", zur Änderung der Geschwindigkeitsrichtung der Masse bei einer kreisförmigen Bewegung. Sprich also die Masse würde sich beim plötzlichen Fehlen der Zentripetalkraft auf einer tangentialen Bahn weiterbewegen, die Zentripetalkraft "zwingt" die Masse also auf eine kreisförmige Bahn.

Übrigens finde ich dieses einzlen-verpixelte-oder-nur-zur-Hälfte-erkennbare-Bilder-Veröffentlichen total kindisch. Schonmal in Google Bildersuche Compass 7HV eingegeben? Wenn nein mach mal, da findest du ALLES.

Achja, bitte mal erklären warum die Asymmetrische Anlenkung Kontroproduktiv ist. Stellst du deinen Heckrotor mit der 90° Servoposition immer auf 0° ein?

Wenn ich das richtig verstanden habe sind die Blattanlenkungen am Heck nicht genau senkrecht auf den Blatthalterschrauben? Das wäre dann suboptimal. Natürlich stellst du bei 90° Servoposition das Heck so ein das es genau das Drehmoment ausgleicht das der Hauptrotor erzeugt, aber nicht dort sondern über das Anlenkgestänge! Zwischen dem Umlenkhebel und den Blattanlenkungen müssen exakte Verhältnisse arbeiten. Das Problem hier ist ganz einfach das du eine Kreisbewegung auf eine Linea-Bewegung überführst wenn man das so macht erhält man eine nichtlineare Bewegung. Wenn die Blatthalter da nun wie bei allen anderen Helis 90° zu den Achsen der Schrauben stehen ist das kein Problem, da die dadurch resultierende Kurve spiegelsymmetrisch ist. Bei der Anlenkung oben, insofern ich das jetzt richtig verstanden habe, verschiebst du diese Kurve, womit dus der Regelung schwerer machst. Hab ich das richtig erklärt oder selbst einen Gedankenfehler drin? Bin mir da jetzt selbst nicht ganz sicher ob ich da nicht Schwachfug erzähl^^

Zentripetal- und Zentrifugalkraft sind beides Scheinkräfte und im Betrag identisch, weshalb es egal ist mit was man es erklärt. Man möge Fz in der Zeichnung durch Fz* ersetzen oder eben die Kraftrichtung um 180° ändern, wobei es dann mit den Verständnis schwierig wird.

Nein nur die Zentrifugalkraft ist eine Scheinkraft und es ist nicht egal wie man es erklärt Kanns sein das`s die wirkenden Kräfte da im Vergleich zu denen durch die Blätter erzeugen ein bisschen gering sind?