Hallo,
ich hab heute festgestellt, als ich mal wieder längere Zeit Rückenschweben geübt habe, dass das Heck von meinem TDR ganz langsam aber bestimmt wegwandert. Ich hab VStabi 5.1, Headinghold-Modus bei 20% Empfindlichkeit (bei Futaba im GY-Modus der Kreiseleinstellung), der Wert entspricht den Einstellpunkten für den TDR im VStabi-Einstellprogramm. Das Heck geht super, rastet prima ein, ist leichtgängig und macht auch sonst kein Theater.
Trimmung, Revo-Mix o.ä. ist natürlich alles ausgeschaltet. Was ich nicht getan habe, ist, das Heck im Normalmodus einzustellen. Mach ich aber eigentlich nie bei meinen Helis, wenn ich eh nur HH fliege.
Hat einer eine Idee, was das sein könnte bzw. was ich mal probieren könnte, um das zu beseitigen?
Gruß, Tommi

Hallo,

1. Trimmflug machen. Ist wichtig, da das vStabi damit sozusagen den Grundanstellwinkel des Heckrotors selbst einmisst. Wichtig: nur in absoluter Windstille. Möglichst auch Heck nicht steuern, da die Kalibrierung nur läuft, wenn kein Steuersignal anliegt.
2. Empfindlichkeit weiter hochdrehen. So weit wie es geht. Jeder Punkt hilft.
3. Mit DMA experimentieren. Schweben, dann mit max Pitch steigen. Wenn der Heli (ich gehe von einem Rechtsdreher aus) die Nase (wenn auch nur kurzzeitig) gegen den Uhrzeigersinn dreht, DMA erhöhen und umgekehrt.

Gruß

Michael

Hi Micha,
danke erstmal für die wertvollen Tipps. Evtl. hab ich mit meinem letzten Trimmflug die Einstellungen auch versaut. Hab die Daten erstmal gelöscht. Mal sehen, wie es jetzt aussieht. DMA passt schon, das Heck dreht nicht weg. Ich werd dann mal beim nächsten Flug die maximale Empfindlichkeit erfliegen. Und wenn es windstill ist, mal einen neuen Trimmflug machen. Ich hatte auch die Heckoptimierung an, hab ich jetzt erstmal ausgemacht. Sieht nach ner Weile rumexperimentieren aus, aber das ist ja nix Neues bei FBL-System. Leider habe ich kein Notebook, nur das VStabi-Steuerteil.
Gruß und Dank, Tommi

mha hat geschrieben:Hallo,

1. Trimmflug machen. Ist wichtig, da das vStabi damit sozusagen den Grundanstellwinkel des Heckrotors selbst einmisst. Wichtig: nur in absoluter Windstille. Möglichst auch Heck nicht steuern, da die Kalibrierung nur läuft, wenn kein Steuersignal anliegt.
2. Empfindlichkeit weiter hochdrehen. So weit wie es geht. Jeder Punkt hilft.
3. Mit DMA experimentieren. Schweben, dann mit max Pitch steigen. Wenn der Heli (ich gehe von einem Rechtsdreher aus) die Nase (wenn auch nur kurzzeitig) gegen den Uhrzeigersinn dreht, DMA erhöhen und umgekehrt.

Gruß

Michael

Aber du hast ne Bankumschaltung - und kannst die Einstellungen auf unterschiedlichen Bankparametern anpassen und für jede Bank separate Trimmflüge machen.

Hi,
so, ich habe jetzt die Heckempfindlichkeit erhöht. Leider war ziemlich Wind heute, aber er scheint das Heck jetzt zu halten. Hätte ich nicht erwartet, dass man die Heckempfindlichkeit deutlich über die im VStabi vorgeschlagene Größe erhöhen kann.
Am nächsten windstillen Tag mach ich dann einen neuen Trimmflug.
Erstmal Danke für Eure Tipps.
Gruß, Tommi

Ist beim VStabi kein Ding, ich hab schon bei einigen Helis die Heckimpfindlichkeit auf über 100% angehoben um negative Effekte auszublenden. Da sind zu viele Faktoren, die einfließen können, als das bei jeder Konfigurationen mit niedrigeren Werten alles funzen würde. Hauptsache ist aber, das es sich einstellen läßt

Hallo Tommi.
Du kannst den DMA auch erfliegen in dem Du das Heck mal auf Normalmode stellst. Dazu musst Du nur den I-Anteil auf Null setzen. So kannst Du die Trimmung und den DMA direkt einstellen. Dann wieder den alten I-Anteil einstellen.

Und wenn das alles absolut nix bringt, kann dieses Heckwandern auch von den Potis deiner Funke kommen. Dann einfach mal die Totzone im V-Stabi fürs Heck etwas erhöhen. Muss nicht, aber kann halt auch ein Grund sein.

Viele gute Tipps, vielen Dank an euch. Werde mal etwas rumprobieren.
Schöne Ostern, Tommi