Seite 1 von 2

#1 Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 12:03:35
von Tobi80
Hallo zusammen,

mein 700er E-Rex hat sich im Flug jetzt das zweiten mal seine Stromversorgung selber genommen.
Das erste mal hat er sich selber ausgesteckt als ich Pyroflips übte; 20-25m Höhe - Motor aus und nix geht mehr.
der Heli hat sich selber in die waagrechte ausgerichtet, Blätter haben sich positiv gestellt und so die Rotorenergie abgebaut.
Das Ergebnis war eine sehr unsanfte Landung auf dem Landegestell welches kaputt ging und Abdrücke von den Blatthaltern
an den Rotorblättern.

Das zweite mal bei einem stall-turn mit unsanfter Landung im Rapsfeld. Auch hier wieder viel Glück gehabt - Kerben an den Blättern
und sonst keine optischen Schäden. Der nächste Flug wird es zeigen :compress:

Nun habe ich Angst, dass mein Heli suizid gefährdet ist :cry:

Wer hat ähnliche Probleme mit den 4mm Goldkontaktsteckern gehabt und wie glöst?
Gruß Tobi

#2 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 12:08:12
von KoaxKalli
das Problem hatte einer bei uns mit seiner Fläche. Der hat zwei Akkus drin und bei einem hat sich das Minuskabel gelöst. er hat einfach Unterlegtscheiben hinter die Goldis geschoben und wenn er sie verbindet wickelt er Draht drum.

#3 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 12:10:55
von 135erHeli
Spritschlauch über die Goldis drüber und nix löst sich mehr.

#4 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 12:11:05
von frankyfly
Kann ich nicht bestätigen, ich habe beinahe an allen Akkus 4mm Goldis dran und da hat sich noch nie etwas von alleine angesteckt.

evtl. sind deine GK einfach zu lose, das kann sein, wenn sie beim Löten zu heiß geworden sich (Feder weich geworden) oder wenn sie einfach nicht zusammen passen (soll bei einer Sorte HK-Goldis vorkommen)

#5 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 12:23:53
von Tobi80
Danke Pascal, guter Tipp.

Das mit dem Spritschlauch könnte auch funktionieren

#6 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 12:32:46
von kirschi
KoaxKalli hat geschrieben: er hat einfach Unterlegtscheiben hinter die Goldis geschoben und wenn er sie verbindet wickelt er Draht drum
Gefährlich, gefährlich... wenn die Unterlegscheiben mal die Isolierung oder den Schrumpfschlauch durchscheuern :shock:

Tobi, du müsstest ja schon beim Zusammenstecken bzw. beim Abziehen selbst merken, wenn da was verdächtig leichtgängig ist...?
Ansonsten mal probieren, die Kabel eine kleine Spur anders zu verlegen oder wenn ein Kabel wo sehr viel Spiel hat kürzen oder mit Klett niederzurren

#7 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 12:44:21
von Tueftler
frankyfly hat geschrieben:evtl. sind deine GK einfach zu lose, das kann sein, wenn sie beim Löten zu heiß geworden sich (Feder weich geworden) oder wenn sie einfach nicht zusammen passen (soll bei einer Sorte HK-Goldis vorkommen)
100% unterschreib.
Wichtig ist beim Löten immer die Feder ausclipsen!
Fackel nich lange rum sondern nimm ordentliche neue Stecker. Safety first ;)

#8 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 12:59:32
von face
Jo das würde ich auch sagen. Beim 700er kann man auch ruhig 5,5 oder 6er nehmen, die gehen schon wesentlich schwerer auseinander. Ansonsten hilft nur die Kabel zugentlastet einzubauen oder extra sichern; jemand aus dem Nachbarforum hatte sich mal eine Halterung für die Goldies aus POM gemacht, das scheint gut zu funktionieren.
Vllt wäre es noch sinnvoll eine Pufferschaltung oder einen Stützakku zu verwenden, dann bleibt dir wenigstens noch die Option zu autorotieren.

#9 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 17:45:55
von Stein
Hi !

Vielleicht ganz einfach vernünftige Goldkontaktstecker nehmen, wie die von Nessel oder so...
Das Problem habe ich in meiner 25 jährigen Modellbaukarriere noch nie gehabt.

Gruss
Hans-Willi

#10 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 18:45:24
von Stefano
Hallo,

nimm 5,5 oder 6mm Stecker, die geschlitzen, nicht mit Lamelle. Mir ist das auch schon mal passiert, dass sich die 4er abgesteckt haben, das kommt öfter vor :wink:
Was mir auch schon mal passiert ist, dass der 4er Stecker scheinbar irgendwie ausgeleiert war und einen extrem hohen Übergangswiderstand verursacht hat. Dann hat er sich während dem Flug einfach mal selber abgelötet, weil er so heiß geworden ist..
Ich verwende seitdem seit Jahren in Helis größer 600er nur noch die 6mm Graupner/LMT Stecker. Die sind zwar nicht ganz günstig, aber von sehr guter Qualität und halten sehr streng, sind aber dennoch leicht zu lösen.

grüße

Stefan

Hab übrigens schon immer nur "teure deutsche" 4er Stecker hergenommen. Die Lamelle abmachen beim Löten ist auch eine gue Idee, aber mit der Zeit leiern die Lamellen scheinbar einfach aus, so oder so.

#11 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 20:20:44
von T-Rex 550
hmmmmmmmmmmmmmmmmm
viele gute ideen :D
hatte das problem in knapp 2 jahren 600er 6S rex noch nicht erlebt , ok , fliege zwar nur anfänger 3D , aber meine akkukabel werden durch die klettbänder , womit der akku festgeschnallt wird mit gehalten .

#12 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 20:33:19
von face
Also einem Kumpel von mir ist das auch schonmal passiert und Herr Segerer berichtete mir auch schon von solchen Vorkommnissen, stehst also nicht allein da^^

#13 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 22:47:58
von Deluxe1
Ist mir mit 4er Goldies auch schon zweimal passiert... War nen nagelneuer 550er... Beides Mal richtig Glück gehabt.

Deshalb setze ich schon seit langem auf 5,5mm Stecker.

#14 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 13.07.2011 23:30:32
von Crizz
Für dei Empfängerversorgung nen eigenen Akku rein und Ruhe ist. Die 150 gr. machen den Bock nicht 3D-Untauglich, aber bieten Sicherheit. Bei schlecht verlöteten Steckverbindern kann es bei hohen Strömem sogar vorkommen, das sich die Kabel auslöten - und ohne Energie auf den Servos ist die Landung nunmal Glückssache... Selbst ein 2s 700 mAh P-LiFe würde mehr als ausreichen um den Heli aus jeder Fluglage und Höhe sicher zu Boden manövrieren zu können, und das bei weit weniger als 100 gr. Gewicht - einfach als Backup-Akku.

Mir ist selber im 600er schon im Flug ein Akku gestorben, hatte auch nur Glück das beim ersten mal der Heli gerade in waagerechter Ausrichtung war und auch nur das LG zu Bruch ging. Beim zweiten mal war der Empfängerakku drin und ich gerade in Rückenlage beim anpitchen - ca. 4 m über Grund - als der Motor ausging. Ohne Empfängerversorgung wäre es ein kapitaler Schaden geworden, so lies er sich noch umdrehen und ( wenn auch nicht ganz sanft ) landen.

Das nru als Anregung, sich nicht nur auf ein BEC zu verlassen - ohne Strom ist nunmal alles "tot".

#15 Re: Heli steck seine Stromversorgung im Flug selber ab

Verfasst: 15.07.2011 08:23:04
von merlin667
ich hatte es auch ein, zweimal bei älteren akkus, das die goldkontakte sich gelöst haben.irgendwan wird einfach die feder zu weich.
war allerdings in dem fall so, das ich von zwei verschiedenen herstellern die kontakte hatte (akkus etwas älter, die vom regler neu).
Wie gesagt, das hatte ich ein einziges mal.