Zunächst mal eines : Du bist nicht erst seit gestern hier, und mittlerweile soltlest du meine Art und Weise kennen. Das ich mit der Aussage niemanden ans Bein pissen will soltle kalr sein, ich wollte damit ausdrücken das ein Modellbauer normalerweise in der Lage sein sollte, soviel Ordnung in seiner Akku-Kiste zu haben, das er - egal ob Reihen- oder Parallel-Schaltung nicht einen vollen und einen leeren zusammenklemmt.
Deine Brückensprung-Metapher ist absoluter Blödsinn und noch weniger angemessen als die Unterstellung ich würde mich herablassend äußern.
tiller hat geschrieben:meine meinung ist, dass eine parallelschaltung schlecht ist
Genau - deine Meinung. Und deshalb darf keine andere Bestand haben ? Mal über das Problem nachgedacht, was passiert, wenn du einen fast vollen und einen fast leeren Akku über den Balancer laden möchstes ? Vorausgesetzt das es nicht gerade ein Cellpro 10s oder ein Powerlab 8 ist ? Der Ladestrom wird runtergefahren, die volle Zelle permanent impulsweise entladen, dann der ganze Sulms kurz angeladen, die volle Zelle wieder über den Balancer runtergepulst usw.usw. - und das mit der maximalen Balancer-Leistung von i.d.r. um 300 mA. Selbst bei ner 200 mA Zelle heißt das, das die volle Zelle quasi einmal komplett entladen und wieder mitgeladen werden muß, was den Ladevorgang immens verlängert. Je nach Lader greifen dann bereits Sicherheitsabschaltung wie max. Ladezeit - mit dem Ergebnis das man gleic mehrere teilgeladene Akkus hat.
Ergo fängt man dann wieder von vorne an. Also, was macht man ? Man achtet drauf, das man leere und volle Akkus sauber trennt. Und dann spielt es auch keine Rolle, ob ich die Zellen zum laden seriell oder parallel verschalte. Der Innenwiderstand der Zellen ist verhältnismäßig hoch, aufgrund der geringen Kapazität ( kleine Elektroden-Flächen = großer Ri ). Dazu kommt das in dem moment, wo ich zwei Zellen parallel schalte, im ersten Moment eine Reihenschaltung der Innenwiderstände beider Quellen vorliegt - nämlich so lange, wie ein Ausgleichsstrom fließt. Dadurch halbiert sich der maximal mögliche Ausgleichsstrom nochmals. Dazu kommt noch, das die Kapazität sehr gering ist und Ladungsunterschiede schnell ausgeglichen sind. Die Zeit, in der ein Ladungsaussgleich stattfindet, ist also sehr gering, und je mehr sich die beiden Spannungen angleichen, umso geringer wird der Ausgleichsstrom.
Und für diese Betrachtungsweise braucht man kein Ingenieursstudium ( ich hab auch keines ).
Natürlich steht es dir absolut frei, die Zellen in serieller Verschaltung zu laden - nach meinen Erfahrungen altern Akkus umso schneller, je größer der Zellgap beim laden ist, udn je länger balanciert werden muß. Zumindest ist es bei sehr vielen Ladegeräten so, bedingt durch permanentes Balancing während des gesamten Ladevorganges, mit der bereits beschrieben technik der Teilentladung über die Balancerstufen, anstatt wie bei den Revolectrix-Geräten über aktive Ausgleichsstufen die Zellen einzeln gezielt zu laden. Deshalb der Hinweis auf die beiden Geräte, die währen für solche Ladeverfahren wie von dir geplant optimal geeignet.
Ich hoffe ich hab dich damit jetzt ein wenig von dem Trip runterbringen können, das ich destruktive Kritik betreiben würde, und konnte mit diesen Betrachtungen etwas für dich konstruktives EInbringen.
In diesem Sinne viel Spaß und Erfolg beim entwickeln - Friede ?