Hallo,
gerade bin ich bei der Inbetriebnahme eines Akkupacks LiFePo4 8s2p. Dazu führte ich mit dem iCharger 208B einige Lade- und Entladevorgänge durch, wegen der hohen Entladeleistung nicht mit CYCL sondern manuell.
Z. Bsp. Geladen 4,2Ah > Entladen 4,5Ah. Das geht mehrfach! Also keine Restladung von zuvor.
Laden: LiFePo4 Fast Charge 5A
Entladen DSC+ (mit externem Widerstand 5,4Ohm / 150W) 5A
Spannungen 2,20V < > 3,60V
Die Messungen erfolgen ja mit dem gleichen Gerät und wenn ein Meßfehler vorliegt müßte er doch in beiden Richtungen gleich sein und beide Werte übereinstimmen.
Wo liegt der Fehler? Hilft kalibrieren?

Gebi

Liegt vermutlich an der Art wie die Entladung gemessen wird.
Man kann Ampere ja nicht zählen, also wird versucht irgend eine Brücke zu bauen.

Möglicherweise wird der Spannungsverlauf am Entladewiderstand "beobachtet" und daraus die entladenen Ampere errechnet.
Das ist natürlich alles Andere als genau und dient eher als "show".
Wirklich wichtig für das Entladen ist ja nur die Spannung - ganz egal ob das Ladegerät meint dass es zum erreichen der Spannung 100 oder 150% der vermeintlichen Kapazität rausgelutscht hat.

Der Effekt tritt besonders bei Entladung mit hohem Strom auf. Die Entladung erfolgt linear, der Ladevorgang jedoch ist nur zu ca. 90% linear ( CC-Phase ), der Rest wird in der CV-Phase geladen. In der geht der Strom nach einer e-Funktion zurück. Daher die Differenzen.