Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

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hppeter
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#1 Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von hppeter »

Hallo,
ich habe eine Frage zu der Servoarmeinstellung am T-Rex 500 Heckservo, weil sich bei mir bereits das 2. Servo verabschiedet hat.

Zur Vorgeschichte: Ich habe einen T-Rex 500, bei dem sich heute ein ca. 6 Wochen "neues" Servo verabschiedet hat. Der Servo-Motor dreht nur noch wenn ich das Servo mit dem Finger antippe, oder oft halt gar nicht mehr.
Als ich mir das Servo im ausgebauten Zustand angesehen habe, stellte ich fest, dass der Motor den Geist aufgegeben hat. Es ist ein Servo mit 35Ncm Stellkraft und 0,07sec./60Grad, mit einem Mittelteil aus Aliuminium zur besseren Kühlung, das für einen 500er allemal stark genug sein müsste. Den Namen des Herstellers möchte ich absichlich nicht nennen, da dies nichts mit meiner Frage zu tun hat.

So, jetzt die Frage. Der Kugelkopf zur Anlenkung war ca. 9,5mm vom Drehpunkt entfernt, das Servo funktionerte aber mit PMG´s an den Blatthaltern des Heckrotos sehr gut. Die Heckmechanik ist ebenfalls sehr leichtgängig. Kann es trotzdem sein, dass das Servo an "Überlastung" gestorben ist?

Um mit dem Heli fliegen zu können habe ich zunächst einmal ein eher vergleichbares, aber eher preiswertes, Servo eingebaut. Den Kugelkopf zur Anlenkung habe ich jedoch weiter nach innen versetzt, so dass dieser jetzt noch etwas mehr als 7mm vom Drehpunkt entfernt ist. Das reicht immer noch aus um ein gut reagierendes, und ruhiges, Heck zu haben. Wie groß sollte Kugelkopf vom Drehpunkt entfernt sein?

Gruss, Peter
Gruss, Peter

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digiachim
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#2 Re: Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von digiachim »

Wenn ich die Anleitung vom Rex richtig im Kopf habe sollte die Anlenkung 10 mm von der Servomitte sein

Gruss Achim
T8fg
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999alex
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#3 Re: Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von 999alex »

Hört sich für mich eher nach falscher Ansteuerfrequenz an! Wenn das Servo mit einer höheren Frequenz als zugelassen betrieben wird,
wird der Motor überlastet/überhitzt. Vielleicht verträgt das Servo auch den Digi Modus nicht?!

Wenn du deine Gyro / Servo Kombi nicht preis gibst sind alle Lösungsansätze nur wahrsagerei....

Gruß, Alex
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echo.zulu
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#4 Re: Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von echo.zulu »

Genau wie Alex schon geschrieben hat, nenne doch mal bitte den Servo- und Gyro-Typ, sowie die von Dir getroffenen Einstellungen. Es hat schon seinen Sinn, wenn Hersteller spezielle Gyro-Servos bauen. Allein die technischen Daten reichen nicht für die Beurteilung aus.
hppeter
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#5 Re: Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von hppeter »

Ich wollte die Hersteller der Servos nicht nennen, weil es mir in einem Nachbar-Forum passiert ist, dass ich fast beschimpft wurde weil ich nicht ein bestimmtes Produkt eines bestimmten Herstellers verwende das mir ein User aufzwingen wollte - aber schwamm drüber hier der Bericht.

Genau genommen ist mir das nicht nur beim 500er, sondern auch bei einem 450er, passiert. Kurioserweise werkelt in beiden ein Align GP780 Gyro. Dieser Gyro reagiert auf Vibrationen oft recht empfindlich und bringt das Heck zum wackeln, was wiederum zu erhöhter Servo-Aktivität führt.
Beim 450er hielt ich es für normal, wenn nach ca. 250 Flügen, und einigen "Erdungen" schon mal ein Heckservo seinen Geist aufgibt. Insbesondere da ich mit diesem Heli fast alle Turnübungen zum "Ersten mal" teste, was nicht immer so perfekt klappt hat. Das letzte Servo, das darin einen toten Motor hatte, war ein Futaba FS-61BB Carbon Speed (ohne Cool).
Beim 500er war Anfangs ein KDS800 Gyro mit einem KDS-590 Digi-Heckservo drinne, wurde mir von Osmot als "wirklich gut" empfohlen, was es auch war bis der Servomotor gestorben ist. Der KDS800 Gyro hatte dann durch eine Überspannung wegen eines verbrannten Reglers, eine Weile Pause. Übergangsweise flog ich danach mit einem ESKy 0704B in Verbindung mit einem Walkera 2602B Digi-Heckservo (3,5KG, 0,07sec./60Grad, Metallgehäuse). Funktioniert gut, aber der Gyro ist nicht so "der Bringer".
Gestern dann, ersetzte ich den ESky Gyro durch einen Align GP780 Gyro, noch immer mit dem Walkera Servo aber zunächst als Analogservo angesteuert. Das Heck war knackig und gut, aber wie vom Align Gyro gewohnt, war ein leichtes Wackeln des Hecks vorhanden. Ich stellte daraufhin den GP780 auf Digital-Servo, das Delay auf fast Null und machte einen Testflug. Das ging zunächst prima, aber nach ca. 1 Min. konnte ich das Heck nicht mehr richtig kontrollieren und ich landete den 500er so schnell wie möglich. Eine Überprüfung ergab, das der Servomotor nun nur noch anläuft wenn dieser mit der Hand angedreht wird, das Servo ist so unbrauchbar wird aber zum Lieferant zwecks Garantieaustausch geschickt.

Beim Schreiben dieses Berichts ist mir selbst aufgefallen, dass es gehäuft vorkommt, wenn ein Align GP780 Gyro im Digital-Servo Modus verwendet wird. Vielleicht liegt es tatsächlich daran, dass dieser Gyro einige Servos zu hart ran nimmt. Im Moment habe ich (zum Testen) ein wirklich schnelles und starkes, aber billiges Digi-Servo von HK eingebaut. Damit konnte ich gestern in einer Regenpause mal einen Akku leerfliegen (eher Schweben mit leichtem Rundflug), dieses Servo wird weder warm, noch zeigt es Schwächen, das Heck steht wie ´ne Eins.

Ich möchte jetzt bitte keine Ratschläge haben welches Futabe, Savöx, Hitec, Robbe... Servo ich unbedingt nehmen muß.
Gruss, Peter

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Stanilo

#6 Re: Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von Stanilo »

Moin
hppeter hat geschrieben:das Delay auf fast Null und
Hm,ist Delay nicht für langsamme Servos gedacht.Bei Normalen ,guten und schnellen Heckservos sollte das Delay doch auf Null stehen,zumindest
isses so beim Futaba 401.Vieleicht haste durch Delay die Ansteuerfrequenz so ungünstig Eingestelt,das die Servos so nicht klar kommen??

Kraftbereiche 3,5 Kg sind jedenfalls für ein 500er genug.
Harry
Deluxe1
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#7 Re: Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von Deluxe1 »

Das FS61 war ne Zeit lang recht populär, ist aber auf kurz oder lang immer gestorben.
Da du keine andere Empfehlung möchtest: Benutze dieses Servo nicht mehr.

Das andere kenn ich nicht, ich gehe aber davon aus, dass es hier an der Ansteuerfrequenz liegt. Gute Servos gehen am Heck problemlos mit 333Hz, günstigere halten das nicht aus, der Motor überhitzt und brennt durch.
Also wieder auf Analog oder ein anderes Servo. Das möchtest du aber nicht hören, von daher... :roll:
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Zarko
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#8 Re: Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von Zarko »

Deluxe1 hat geschrieben:Das FS61 war ne Zeit lang recht populär, ist aber auf kurz oder lang immer gestorben.
Da du keine andere Empfehlung möchtest: Benutze dieses Servo nicht mehr.
Hallo
Ich muss Dir widersprechen! Ich nutze 2 Servos FS61 und nie Problem gehabt.
Nur wenn die Gestänge zum Heck schwergängig ist dann ist das Servo schnell kaputt.
Gruß
Zarko
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hppeter
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#9 Re: Heckservomotor defekt. Wohin mit dem Kugelkopf?

Beitrag von hppeter »

Deluxe1 hat geschrieben:Das FS61 war ne Zeit lang recht populär, ist aber auf kurz oder lang immer gestorben.
Da du keine andere Empfehlung möchtest: Benutze dieses Servo nicht mehr.
So ist das ja nun auch wieder nicht. Ich habe einen 2. T-Rex 450, der nicht unbedingt "für´s Grobe" eingesetzt wird, an dem werkelt ein FS61BB Carbon-Speed Cool. Das Servo ist sehr gut, funktioniert bestens, und hat ein Aluminium Teilgehäuse zur besseren Kühlung.
Eine Empfehlung bez. eines anderen Servos beantwortet die Frage nicht und Empfehlungen kann ich auch anderen Themen entnehmen.
Ganz im Gegenteil, der Thread könnte ausufern weil jeder eine Empfehlung abgeben will. Mir geht es primär darum herauszufinden, ob das Servo überlastet war, oder ob es einen anderen Grund gibt.

Und damit zum zweiten, und interessanten, Teil deiner Antwort:
Deluxe1 hat geschrieben: ... der Ansteuerfrequenz liegt. Gute Servos gehen am Heck problemlos mit 333Hz, günstigere halten das nicht aus, der Motor überhitzt und brennt durch.
Möglicherweise hast Du recht, aber warum ist das so? Der Servo-Motor bekommt eine zulässige Betriebsspannung, die je nach Laufrichtung umgepolt wird. Mir würde da am ehesten als Erklärung einfallen, das im Extremfall 333x in der Sekunde die Polung umgedreht wird. Damit hätte man eine Art Wechselspannung, der Motor dreht nicht, bleibt auf der Stelle stehen und könnte daher Durchbrennen. Ist das so gemeint, oder gibt es eine andere Erklärung?
Gruss, Peter

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