Zu tief entladen?????

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Hausm@ster
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#1 Zu tief entladen?????

Beitrag von Hausm@ster »

Servus Leute,
ich habe mir vor 2 Wochen einen Turnigy 3000 20-30 C gekauft.
Normalerweise fliege ich mit einem Akku 09:30 .
Beim heutigen Flug habe bin ich 09:00 Minuten geflogen und habe gemerkt das der Akku in die Knie geht. Also schnell gelandet und zu Hause nachgeladen.
Ich habe echte 3104 mah nachgeladen.
Jetzt die große Frage
Akku wegschmeißen, oder was kann ich machen.
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Cloudsmasher
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#2 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Cloudsmasher »

Hi,

Nö behalt den ^^
ich hab auch ein paar Turnigy Akkus wo mehr rein geht als drauf steht und die haben Leistung ohne Ende :bounce:
Ausser dein Lipo ist jetzt deformiert dann sofort entladen und weg damit :wink:
MfG Nino :)

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F1ow
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#3 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von F1ow »

Auf die Lebensdauer und oder Leistung wirds schon gegangen sein.
Ich würde damit einfach weiter fliegen.
T-Rex 700E V2 - Brain V2 - 12S Turnigy - 700MX - CC ICE2 120 HV - DS610 - DS650
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Was soll da's?
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Crizz
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#4 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Crizz »

Die Aussage ist so eindeutig wie der Blick auf das Wetter am 13.05.2014. Es fehlen Fakten !!!

1.) Welcher Lader ?
2.) Welche Spannung bei Ladebeginn ?
3.) Welche Spannung der Einzelzellen 24h nach dem Laden ?
4.) Wurden Ri - Veränderungen erkannt ?
5.) Wenn ja, wie stark ?

Alles andere ist Kaffeesatzdeuterei.........

Das einzige was ich sagen kann : wenn du vorher 09:30 damit geflogen bist hat dich die 75%-Regel noch nie gekümmert........ Geschweige denn was du reingeladen hast. Oder bist du nach wie vor so blauäugig zu glauben, das jeder Akku, auf dem 3000 mAh draufsteht, auch mit 3000 mAh entladen werden kann ?

Sorry, mag etwas hart klingen, aber ich würde sagen das du verschiedene Grundsätze entweder vernachlässigt hast oder dich nie drum gekümmert hast. Tiefentladung ist ne Sache die sich vermeiden läßt, dazu braucht es nur nen vernünftigen Lader, etwas Geduld und nen Zettel plus Kugelschreiber - plus ein wenig Basiswissen. Sonst ist ein Lipo innerhalb von 10 Zyklen totzukriegen, ohne Anstrengung.
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Hausm@ster
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#5 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Hausm@ster »

Zu meiner Verteididung kann ich sagen, das ich nach dem fliegen immer noch 450 drin hatte. Glaube das dürften dann ungefähr 15 % sein.
Werde aber mal testen was Crizz geschrieben hat und berichten.
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Crizz
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#6 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Crizz »

Also irgendwas paßt da nicht zusammen. Wenn du vorher mit nem 3000er Akku 09:30 geflogen bist und noch 450 mAh Restkapazität hattest, macht das knapp 270 mAh / Minute. Wenn jetzt nach 09:00 bereits 3100 mAh verbraten sind bedeutet das 345 mAh / minute - da stimmt doch irgendwas nicht ? Schwergang im Antrieb, anderer Flugstil, sonstwas verändert ?

Ich wollte dich mti obigem Beitrag auch nicht angreifen, für mich las sich das so als sei für dich das Leerfliegen von Akkus das normalste der Welt. Deshalb ist es bei verschiedenen Sachen wichtig, etwas mehr Information zu kennen, die du ja jetzt schonmal etwas ergänzt hast ( wobei 15% für nen Lipo schon mächtig eng sind, solange man nicht 100% weiß was man rausziehen kann, ohne das ne Zelle unter 3 V einbricht oder EInzelzellenüberwachung mit radikalem Motorstopp fliegt ).

Aber zu deinem Problem : Wurde am Fluggerät was verändert, oder nach Absturz repariert ? Hast du am Setup was geändert ( und wenn es nur die Regleröffnung ist ) oder im genannten Fall nen gänzlich anderen Flugstil an den Tag gelegt ? Ein Mehrverbrauch von 30% sollte schon geklärt werden.

Den Akku auf jeden Fall sanft laden und vor allem nicht unbeobachtet lassen. Kann sein er ist nicht gleich unbrauchbar und macht noch einige Zyklen mit. Laß ihn anschließend mal 24 h liegen und mess nach, auf welchen Wert die Spannungen der Einzelzellen zurückgehen. Bei weniger als 4,1 V ist der Akku für die Tonne, ansonsten wirst du allgemein einen Leistungsverlust feststellen können ( erhöhter Ri ), da bei Tiefentladung die Zellen oft auch zu heiß werden - und dann leiden. Ist aber stark von der höhe des Stroms abhängig, wie stark sich das bemerkbar macht.
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digiachim
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#7 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von digiachim »

Das Wichtigste ist um eine Aussage zum Akku machen zu können
wie weit hast du entladen? also welche Spannung hatten die Zellen noch

Gruss Achim
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Crizz
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#8 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Crizz »

Auch das ist nur von Belang wenn die Spannung unter Last bekannt ist, und nicht im Leerlauf. Da weisen die Akkus unterschiedlicher Hersteller teils erhebliche Unterschiede auf, ist also auch kein Index. Ich habhier welche, die haben bei einer 100 % Entladung mit 12c ( bis 3.0 V / Zelle ) anschließend eine Leerlaufspannung von 3,35 V, andere haben über 3,45 V. Von daher vertut man sich schnell. Denn wenn man bis auf 2,5 V entlädt kann der Unterschied wieder anders aussehen, und selbst wenn er dann im Lastfreien Zustand seine 3,3 - 3,4 V hat war er trotzdem zu tief entladen worden. Und das Hauptproblem ist nicht allein die Spannung, sondern die Temperaturentwicklung , sobald die Zellen unterhalb 3,55 V ( bei Last ) gedrückt werden. Die steigt dann verhältnismäßig stark an und wenn die Zellen erstmal im Kern die 70° C erreicht haben ( außen dann um die 65°C) fängt die Chemie an, sich zu zersetzen. Liegt am Siedepunkt von Alkohol, der im Substrat enthalten ist .
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Hausm@ster
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#9 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Hausm@ster »

Hi,
habe gerade alles gemessen
1.) Welcher Lader ?
RobbeECQ Power Peak
2.) Welche Spannung bei Ladebeginn ?
Habe ich nicht gemessen
3.) Welche Spannung der Einzelzellen 24h nach dem Laden ?
a)4.20
b)4.20
c)4.20
d)4.20
e)4.19
f)4.17
4.) Wurden Ri - Veränderungen erkannt ?
Keine Ahnung
Also am Flugstiel habe ich jetzt nur ein paar Loopings und Rollen eingebaut. Sonst nichts
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#10 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Hausm@ster »

Ach ja.
Temperatur hatten sie fast gar nicht. Ich meine damit, das sie sich vielleicht um 5 Grad erwärmt hatten. Also fast gar nicht erhöht
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#11 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Crizz »

tja, das ist das gefährliche mit der Temperatur : für den einen sind sie "handwarm", für den anderen "heiß" - und letztlich hatten beide nen Akku mit 55°C in der Hand gehalten. Ist leider wirklich ein Problem, denn auch mi den Sensoren der üblichen Ladegeräte haut das nicht hin - die Vergußmasse hat eine gewisse Wärmekapazität, wodurch die Temp. außen am Fühler meist um ca. 3 - 4° von der am eigentlichen Messelement höher ist, bzw. die Temperatur mit einer gewissen Verzögerung angezeigt wird.

Am Messplatz brauch ich da natürlich verlässliche Daten, deshalb wird dei Akkutemperatur sowohl im Bereich der Ableiter wie auch der Seitenwände permanent mit einem IR-Thermometer überwacht. Sonst hat man hier beim Vergleichen automatisch einen recht hohen Ablesefehler drin.
Für den Anwenderbereich sind so kleine IR-Thermometer in Stiftform gut brauchbar, die messen sehr schnell ( < 0,5 sec. ) und sind unter 100° meist auf 0,5 - 1,0 C genau, hab sowas auch bei Testflügen immer dabei wenn ich die Temperatur von Akku, Regler und Motor kontrollieren will. Sind nichtmal teuer, so um die 12.- bis 15.- Euro findet man die schon.
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#12 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Crizz »

Kurzer Nachtrag : zu den genannten Spannungen würde ich sagen : noch alles im grünen Bereich. Die 0.03 V Differenz sind kein Beinbruch, das hat man auch bei nagelneuen Packs. Wenn du Glück gahbt hast war es hart an der Grenze und der AKku zwar total "empty", aber ist evtl. noch schadfrei geblieben. Zur Sicherheit würde ich das aber nicht öfter wiederholen.
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#13 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Hausm@ster »

Auf gar keine Fall. Habe meinen Timer um 1:30 nochmal runtergeschraubt.
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Moskito_Ron
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#14 Re: Zu tief entladen?????

Beitrag von Moskito_Ron »

Wie wär's mit sowas als Lipo-Checker ?
Hab den auch im Rex/MT drin und funzt gut
Kostest 5.- und ist OK für das Geld.

http://www.rc-heli.de/board/showthread. ... 95&page=11

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