P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

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echo.zulu
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#451 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von echo.zulu »

Hallo Matthias.
Es gibt keine Regeln und noch viel schlimmer dabei ist, dass kein Hersteller verrät wie er die C-Rate selbst ermittelt hat. Man kann sich also weder darauf verlassen was drauf steht, noch kann man so verschiedene Marken vergleichen. Da wir alle Akkus jenseits der eigentlichen Spezifikationen betreiben, ist das leider sehr schwierig.
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xoner
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#452 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von xoner »

Hallo Sky und ColaFreak,

meine P-Ion sind 6S 4800mAh und im Logo 500 mit 553 HRB @ 1950U/min. Sie haben 80 Zyklen runter und verhalten sich noch wie am Anfang. Was Peaks angeht stecken die sehr gut was weg siehe Bild vom 30-09-2012 nach 80 Zyklen, gemessen mit Jive&JLog.

@Chris
Das letzte mal warst du schön über 300 Zyklen wenn ich mich recht erinnere wieviele Zyklen haben deine Testakkus jetzt runter und wie verhalten sie sich.

LG aus HH
Stephan
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30-09-12 vorgeheizt auf 25°
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30-09-12 vorgeheizt auf 25°
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Crizz
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#453 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

Wenn ich eine Dauerlast-Angabe prüfe ( sofern es nicht um abstruse Werte wie 65c geht - dazu später mehr ) wir der Prüfling an der elektronischen Senke mit dem angegebenen Dauerstrom beaufschlagt ( genau genommen wird sich ab 12c in 5c-Schritten herangetastet ). Dabei wird als Starttemperatur 21°C gewählt, der Akku vorher 24 h auf diesen Wert klimatisiert. Die Spannung sollte auf jeden Fall oberhalb der Entladeschlußspannung bleiben, wobei ich noch einen Schritt weitergehe und bewerte, ob die Spannungskennlinie einen deutlichen Knick / Absackung aufweist oder annähernd "gerade" auf den ersten 50% der Entladung verläuft.

Hintergrund : Bei Überlast erwärmt sich der Akku sehr schnell ( hoeh Verlustleistung ), der Ri sinkt, die SPannung steigt, die Verlustleistung sinkt wieder etwas. Die Kurve hat dann im ersten fünftel einen deutlichen EInbruch der Spannungslage, der sich durch den sinkenden Ri wieder "erholt", d.h. die Spannung steigt wieder an.

Würde der AKku z.b. bis auf 3,1 V / Zelle einbrechen und sich auf 3,5 V / Zelle wieder "erholen" sehe ich das als Überzeichnung des Ratings, wobei der Akku ja trotzdem oberhalb der Entladeschlußspannung verbleiben ist. Ist die Differenz gering, sagen wir zwischen 3,3 V und 3,5 V, kann man m.E. vom erreichen des echten Ratings / Dauerstroms sprechen, das der Akku dauerhaft mitmachen sollte. Dabei darf die Endtemperatur des Akkus bei mir 63°C an der AUßenzelle gemessen nicht übersteigen, da die mittleren Zellen des Packs dann bereits 66°C oder mehr erreichen, was dann für das Substrat tödlich wird ( Siedepunkt von Alkoholen um´70°C ).

Bei vielen Herstellern ist das Problem, das eine deutliche Überzeichnung nach dieser Messmethode festzustellen ist, da die asiatischen Produzenten ihre Kennlinien bei 27...28°C aufnehmen - was m.E. eigentlich shcon dem vorgewärmten Betrieb entspricht, da in Europa die Durchschnittstemperaturen doch deutlich geringer sind. Daher auhc häufig die Diskrepanzen zwischen den aufgedruckten und gemessenenen Werten. Wer also bei 21°C vermessene Akkus temperiert kann sie folglich auch höher belasten, wobei immer die Endtemperatur mit zuberücksichtigen ist !

Gerd Giese hat zur Bestimmung von c-Raten bei den neuen Hochstrom-Akkus einen anderen Weg eingeschlagen, bei dem er den Akku mit Impulsen in höhe des Dauerstrom-Ratings belastet und vergleicht, in wiefern sich die ersten 3 Impulse auf die Spannungslage auswirken. Ist der Spannungseinbruch identisch, ist ein ehrliches Rating anzunehmen, bricht die Spannung beim ersten Impuls deutlich stärker ein als bei den folgenden ist die Zelle überzeichnet.

Das war jetzt nur die Kurzform, eigentlich müßte man es ausführlicher beschreiben, aber evtl. schreibt Gerd hier noch was dazu, ansonsten ist das unter http://www.Elektromdodellflug.de bei dem Test der 65c Turnigy zu finden, wo auch der Ablauf besser verständlich ist. Ich will da auhc nicht vorgreifen oder Falschinformationen posten, deshalb möchte ich darum bitten, sich dort oder auf RCN zu diesen Tests von Hochstromzellen explizit zu belesen !

Edit : Ergänzung eingefügt
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Tub
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#454 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Tub »

Hallo Crizz,
meine beiden 6S 4800 sind eben in Ffm angekommen ... super schnelle Lieferung, danke.
Mein Voodoo 600 hat Akkuschachtmaße von 52x60mm. Da du auf deiner H-Page die Maße für die Akkus mit 135 x 41 x 64 mm angibts, hatte ich mir schon eine Vergrößerung des Schachts ausgedacht. Ich habe eben mal nachgemessen ... die beiden P-Ions haben 45x57mm als Querschnitt und passen so ohne Umbau und Gewürge in den Voodoo600 :thumbright: , supi und Klasse.
Am WE dürfen die Burschen zeigen, was sie können. Bei 1500-1600 rpm im 6S-Betrieb und Ü-50-3D sollte passen.

Grüße Manfred
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Daniel Gonzalez
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#455 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Daniel Gonzalez »

12S 4800er im 600er Voodoo?! Willst Du einen Angriff auf den Weltrekrod im Dauerflug waagen?! :mrgreen:
http://www.Helischule-Gonzalez.de ... die schnellste Art fliegen zu lernen :)
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Tub
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#456 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Tub »

Ne ne ... 6S Betrieb, alles andere ist zu schwer
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ColaFreak
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#457 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von ColaFreak »

Ich wollte gerade nach Akkus für meinen Voodoo 400 gucken und irgendwie bin ich verwirrt.
http://www.hadi-rc.de/epages/es125123.s ... Acrobat%22
http://www.hadi-rc.de/epages/es125123.s ... -3900-5%22

Wieso kosten die gleich viel obwohl die unterschiedlich viel S haben?
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Crizz
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#458 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

Die für den Acrobat kriegste nicht in den Voodoo, der Voodoo braucht einen normalen Stack-Pack, also 4 Zellen aufeinander, der Acrobat braucht je 2 Zellen aufeinander, also Flachbau - und die Arbeit einen Pack in dieser Anordnung zu fertigen kostet mehr, weil viel mehr Handarbeit angelegt werden muß, als bei einem Stackpack, der maschinell verschweißt wird ;)

@Manfred: ich muß mal nachschaun, ich hatte angekündigt das die 4800er ein neues Format bekommen, da es mit einigen 700ern ( TDR etc. ) Probleme gab. Sind jetzt 10 mm länger, dafür flacher und 2 mm breiter als die erste Serie. Du hast shcon die neuen bekommen, deshalbn auch die sorgenfreie Passung, die sind jetzt Standard.
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ColaFreak
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#459 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von ColaFreak »

Ah, ok danke :). Deswegen frag ich :).

Normale 4s 3900mah hast du nicht, oder?
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Crizz
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#460 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

Im moment nicht - sind aber auch in Arbeit. Denke mal in ca. 14 Tagen, diese Woche geht da drüben garnix - die haben 7 Tage "off" wegen Nationalfeiertag oder sowas.
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#461 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von TREX65 »

Tub hat geschrieben:Ne ne ... 6S Betrieb, alles andere ist zu schwer
Habe ich auch mal gedacht. Bau auf 700er um und 10S. Ist klasse leicht und Leistung ist Hammer!! Abfluggewicht als 700er 3780g 8)
Gruß

Michael
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Fabe
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#462 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Fabe »

So heute hatte ich endlich zeit mal vernünftige Flüge zu machen.

Die p-Ion sind im Flug bei meinem flugstil (etwa so wie Sky in seinem hier gepostetem Video, bisschen mehr stationär mit Flips und Co) nicht von den lipos zu unterscheiden.

Die 30 Zyklen alten turnigys haben heute bei einem ähnlichem Flug bereits nach 3:30 angefangen unter 3,4V zu fallen. Ich musste den Flug dann abbrechen.


Meine Entscheidung steht fest, ich werde in der nächsten Saison auf p-Ion komplett umsteigen. Ich hoffe auch mit neuem Antrieb bringen sie die Leistung weiterhin. Da sich mein flugstil dadurch nicht verändert sehe ich hier allerdings keine Probleme.

Crizz ich hoffe du hast bis dorthin die 7S auf Lager ;)
Greetz Fabe

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Crizz
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#463 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Crizz »

ja nachdem was "dorthin" heißt, Fabe ;)

Lagerhaltung wird nach Nachfrage eingerichtet, hat ja keiner was davon wenn er nen 1 Jahr alten AKku bekommt , da sind dnan im schlechtesten Fall 20 Tage Wartezeit das geringere Übel. Ich versuch halt, mögöichst kontuinierlich alle Typen verfügbar zu halten - je nach Nachfrage kann es mal zu einem kurzzeitigen Loch in der Verfügbarkeit kommen, aber auf jeden Fall gibt es keine überlagerte Ware bei mir ;)

Freut mich das du mit den Packs so gut klarkommst, Fabe - ich denke auch mit dem neuen Antrieb sollte das keine echten Probleme geben.
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#464 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von Sky_ »

Fabe hat geschrieben:Ich hoffe auch mit neuem Antrieb bringen sie die Leistung weiterhin. Da sich mein flugstil dadurch nicht verändert sehe ich hier allerdings keine Probleme.
Berichte dann bitte, wenn Du fertig bist mit deinem neuen Antrieb.
Wenn alles gut geht, ist meiner in ca. 3 Wochen da (Sonderanfertigung vom Scorperl). :D
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gegie
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#465 Re: P-Ion-Zellen im 200 Zyklen-Test

Beitrag von gegie »

Crizz hat geschrieben:Wenn ich eine Dauerlast-Angabe prüfe ( sofern es nicht um abstruse Werte wie 65c geht - dazu später mehr ) wir der Prüfling an der elektronischen Senke mit dem angegebenen Dauerstrom beaufschlagt ( genau genommen wird sich ab 12c in 5c-Schritten herangetastet ). Dabei wird als Starttemperatur 21°C gewählt, der Akku vorher 24 h auf diesen Wert klimatisiert. Die Spannung sollte auf jeden Fall oberhalb der Entladeschlußspannung bleiben, wobei ich noch einen Schritt weitergehe und bewerte, ob die Spannungskennlinie einen deutlichen Knick / Absackung aufweist oder annähernd "gerade" auf den ersten 50% der Entladung verläuft.

Hintergrund : Bei Überlast erwärmt sich der Akku sehr schnell ( hoeh Verlustleistung ), der Ri sinkt, die SPannung steigt, die Verlustleistung sinkt wieder etwas. Die Kurve hat dann im ersten fünftel einen deutlichen EInbruch der Spannungslage, der sich durch den sinkenden Ri wieder "erholt", d.h. die Spannung steigt wieder an.

Würde der AKku z.b. bis auf 3,1 V / Zelle einbrechen und sich auf 3,5 V / Zelle wieder "erholen" sehe ich das als Überzeichnung des Ratings, wobei der Akku ja trotzdem oberhalb der Entladeschlußspannung verbleiben ist. Ist die Differenz gering, sagen wir zwischen 3,3 V und 3,5 V, kann man m.E. vom erreichen des echten Ratings / Dauerstroms sprechen, das der Akku dauerhaft mitmachen sollte. Dabei darf die Endtemperatur des Akkus bei mir 63°C an der AUßenzelle gemessen nicht übersteigen, da die mittleren Zellen des Packs dann bereits 66°C oder mehr erreichen, was dann für das Substrat tödlich wird ( Siedepunkt von Alkoholen um´70°C ).

Bei vielen Herstellern ist das Problem, das eine deutliche Überzeichnung nach dieser Messmethode festzustellen ist, da die asiatischen Produzenten ihre Kennlinien bei 27...28°C aufnehmen - was m.E. eigentlich shcon dem vorgewärmten Betrieb entspricht, da in Europa die Durchschnittstemperaturen doch deutlich geringer sind. Daher auhc häufig die Diskrepanzen zwischen den aufgedruckten und gemessenenen Werten. Wer also bei 21°C vermessene Akkus temperiert kann sie folglich auch höher belasten, wobei immer die Endtemperatur mit zuberücksichtigen ist !

Gerd Giese hat zur Bestimmung von c-Raten bei den neuen Hochstrom-Akkus einen anderen Weg eingeschlagen, bei dem er den Akku mit Impulsen in höhe des Dauerstrom-Ratings belastet und vergleicht, in wiefern sich die ersten 3 Impulse auf die Spannungslage auswirken. Ist der Spannungseinbruch identisch, ist ein ehrliches Rating anzunehmen, bricht die Spannung beim ersten Impuls deutlich stärker ein als bei den folgenden ist die Zelle überzeichnet.

Das war jetzt nur die Kurzform, eigentlich müßte man es ausführlicher beschreiben, aber evtl. schreibt Gerd hier noch was dazu, ansonsten ist das unter http://www.Elektromdodellflug.de bei dem Test der 65c Turnigy zu finden, wo auch der Ablauf besser verständlich ist. Ich will da auhc nicht vorgreifen oder Falschinformationen posten, deshalb möchte ich darum bitten, sich dort oder auf RCN zu diesen Tests von Hochstromzellen explizit zu belesen !

Edit : Ergänzung eingefügt
Danke Crizz ... wollte "nur" Kund tun, dass ich 100% auf deiner Wellenlänge bin und anmerken ... sach ich doch ... :wink: :bounce: !

Zur Info:
Eine Absprache zwecks einheitlicher Bestimmungen streben wir an! ... nur, man kann auch mit unterschiedlichen Methoden zum annähernd gleichen Ergebnis kommen!
... und darauf kommt es an - nicht auf DIE Messmethode ... die gibt es nämlich nicht!

Dabei ist es NICHT entscheiden ob der eine nun 42C und der andere 44C misst. Für mich gibt ES NUR 5C Ratingstufen, allenfalls ein "+" dahinter.
Siehe auch: http://www.rchelifan.org/post1412277.html#p1412277
Es verbietet sich genauer vorzugehen weil die Fertigungstoleranzen innerhalb einer Serie locker - 3C/+1 (meist MINUS, seltener Plus) überstreichen! :roll:
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