Mal ne Frage an die etwas versierteren Modellbauer , was Flächenmodelle angeht :

Ich hab hie rnoch ne Cessna 182 von Robbe rum"fliegen", so´n RTF-Teil mit zammliger 3K-Mini-Funke in Post-Gelb. Das Dingens wird nur über Seite / Höhe und Motordrossel gesteuert, ist so´n All-in-One-Empfänger und ne kleine Bürste drinnen.

( so wie die hier : http://www.hobbydirekt.de/CESSNA-182-RT ... 11520.html )

Der Vogel hat noch keine Minute freie Luft gesehen, hängt nur so rum ( von nem Kumpel irgendwann aufs Auge gedrückt bekommen ), und ich war letztens shconmal drauf und dran, ihn mit raus zu nehmen. Auf der anderen Seite gefällt mir die Steuerung auf Höhe/Seite nicht, und ich habe überlegt, nen kleinen Bürstenregler, separaten Empfänger und einen Umbau auf Querruder vorzunehmen. Macht sowas aber überhaupt Sinn ? Wo würde man bei so einem Modell mit einteiliger Fläche die QR-Servos plazieren ? Direkt hintr den Anlenkpunkten in der Fläche ? Oder ein Servo mittig und Umlenkungen ? Und wie ief sollte man die Fläche für wirksame Ruder einschneiden ? Oder ganz die Finger von lassen und gleich in die Tonne kloppen ? Viel Wert hat das Epp-Dingens eh net, vielleicht kann ja jemand mit der Funke noch was anfangen, aber so fliegen wird sicher spaßig werden, wenn man nicht gerade Kinderhände für den Sender hat......

Gieb mir die Funke für ein Auto. :DDie Servos würde ich auch noch nehmen.

Moin Crizz,

kommt etwas auf die Stärke der V-Form an. Das kann man an dem Produktbild nicht sehr deutlich sehen.

Ich würde Querruder jeweils ganz aussen ca 1/3 der Flächen (ungefähr bis zum O vom Schriftzug) anschlagen und ein einziges zentrales Servo mit 8 Gramm benutzen. Sinn macht es sicherlich.

Bevor ich damit anfange würde ich allerdings mal einen Testflug nur mit Seite machen. Um da einfacher umzusteigen vielleicht Seitenruder auf den Stick legen, mit dem Du normalerweise Quer steuerst. Dann tust Du Dich etwas leichter. Und programmiere ruhig reichlich Seitenruderausschlag.


Harald

Dann werd ich mri mal anschaun wie ich das lösen kann mit den QR. Wenn die V-Form zu stark ist werde ich wohl an 2 getrennten Servos nicht vorbeikommen, die dann in die Flächen wandern. Dann aber Format 1/2 Nano, damit sie in die Fläche passen und noch Material stehen bleibt. Wird wohl ein Winterprojekt werden.

Fritz, die Funke kannste dann gerne haben ( samt Servos ) - dann sponsor ich damit deine "Dengel-Car"-Serie ein wenig und sie erfüllt noch einen Zweck

ich würd die halt nur mit Seite Fliegen ...

Hallo Crizz,

ich habe vor kurzem meine alte Easystar mit Querrudern nachgerüstet. Das Flugverhalten und die Steuerbarkeit haben sich dadurch deutlich verbessert. Ich habe mich bei dem Umbau an die üblichen Empfehlungen gehalten (getrennte Servos in der Fläche, Direktanlenkung etc.). Ob Servos in der Fläche oder ein zentrales Servo ist letzlich davon abhängig ob die Fläche geteilt ist oder nicht. Nach Deiner Beschreibung ist die Fläche wohl ungeteilt. Daher würde sich ein zentrales Servo anbieten. Die Anlenkung der Querruder dann über Bowdenzüge. Damit kann man auch 90Grad-Umlenkungen (großzügige Bogenverlegung) erstellen. Ich habe noch eine kleine Tiger Moth von Höllein mit einer Spannweite, die Deiner Cessna entspricht. Da ist es genauso gelöst. Ein zentrales Servo und Bowdenzüge zu den Querrudern. Geht problemlos.

Was die Größe der Querruder anbelangt würde ich diese auf 2/3 der Länge der jeweiligen Flügelhälfte vorsehen. Somit u.U. bis zur Innenseite der roten Streifen. Die Tiefe der Querruder dann zwischen 35 und 45mm.

Ein Vorteil getrennter Servos in den Flächen wäre die Möglichkeit zur Einstellung einer Querruderdifferenzierung und diese als Ladeklappen stellen zu können. Beides macht aber angesichts der Größe der Cessna eigentlich keinen Sinn.

Herzliche Grüße
Dieter