Seite 1 von 1
#1 Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 11:26:26
von johno
Hi Leute,
ich muss mir demnächst etwas Schraubensicherungslack besorgen. Ich suche Schraubensichung, welche nicht zu fest, aber trotzdem noch sicher für meinen 450'er Rex und 600'er Rex ist. Hier mal eine Tabelle gängiger Sicherungslacke und dessen Losbrechmomente bei M10'er Schrauben:
Loctite 242: ~ 11,5 Nm
Loctite 243: ~ 26 Nm
Würth: ~ 21 Nm
Weiconlock: 17 - 22 Nm
Was haltet Ihr für am besten geeignet für unser Hobby?
Vielen Dank für ernst gemeinte Antworten!
Viele Grüße, johno
#2 Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 11:28:06
von Yaku79
Das 243 oder auch mittelfest genannt.
#3 Re: Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 11:37:18
von johno
Hi, beide, 242 und 243 sind mittelfest. Trotzdem ist das Losbrechmoment beim 243'er doppelt so fest wie beim 242. Beide Loctites sind mittelfest. Ich würde gerne das nehmen, das einfacher zu lösen ist. Aber wenn das 242 zu leicht lösbar ist und somit keine Sicherheit bietet macht es ja keinen Sinn. Danke für deine Antwort!
#4 Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 11:49:32
von Yaku79
Also ich nehm immer das 243er. Wenn die Schraube doch sich mal weigert, Lötkolben ran und fertig

#5 Re: Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 11:51:47
von quadedi
Ich habe das 243er, würde es aber auch etwas von der Heligröße abhängig machen. Beim 250er ist der Dremel schnell Dein bester Freund, wenn der Schraubenlack zu gut hält.
Genauso wichtig ist auch die "Vorbereitung" der Schrauben/Gewinde: Wenn da schön Fett drin ist, hält das beste Loctite nicht wirklich dauerhaft. Ich kämpfe damit z.B. immer bei den Blattlagerwellen. Schön eingefettet schiebt sich das Fett beim Reinschieben in den Rotorkopf irgendwie immer in Richtung Ende, wo die Blattlagerschrauben dann halten sollen.
Viele Grüße
Matthias
#6 Re: Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 12:00:34
von face
Ich nehme das 243, man kann das ja auch geringer dosieren (die ersten Gewindegänge reichen völlig). Schau halt dass du nen passenden Schraubenzieher hast, die Alignschrauben sind beispielsweise leicht anders als die die man hier bekommt, da passen auch Align oder Freakware-Schraubenzieher am besten, damit hab ich mir noch keine rundgedreht.
#7 Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 13:25:15
von Yaku79
Für Bkattlagerwelle nehme ich immer eine Kanüle. Da bring ich das Loctite direkt ins Gewinde und muss mich nicht ärgern das die Lager verkleben.
#8 Re: Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 14:37:54
von Dr.Zoidberg
johno hat geschrieben:Loctite 243: ~ 26 Nm
Das ist völlig ausreichend.... 26 Nm sind schon kein Pappenstiel! Ich würde mir keine Gedanken um das "locker virbieren" machen, sondern eher um das Werzeug mit dem die so gesicherte Schraube wieder gelöst werden soll.
quadedi hat geschrieben:Schön eingefettet schiebt sich das Fett beim Reinschieben in den Rotorkopf irgendwie immer in Richtung Ende, wo die Blattlagerschrauben dann halten sollen.
Wieso lässt du die Schraube nicht einfach im Gewinde, wenn du das ganze durch schiebst?

Dann müsstest du nur das Fett vom Kopf der Schraube wischen und der Rest bliebe fettfrei.
#9 Re: Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 14:59:22
von torro
ich stopf n stück küchenrolle, taschentuch oder klopapier in die BLW, so bleibt´s auch sauber.
ich glaub, die meisten nehmen einfach zu viel loctite.
#10 Re: Welches Loctite?
Verfasst: 21.01.2012 15:30:49
von Lengi1
Hi also ich habe fürn 500ér das 243 Loctite.
ich glaub, die meisten nehmen einfach zu viel loctite.
Denke ich auch des öfteren wenn ich im modellbauladen mitbekomme wie der das zeug fast schon literweise verkauft. Darum geh ich her und tröpfel ein bischen auf ein beschichtetes Blatt oder ein Plastikschälchen und tunke nur die schraubenspitzen leicht ein.