#1 7HV, Tipps, Tricks zum Aufbau und Reparaturen
Verfasst: 06.03.2012 20:49:52
Kleiner Fred mit Tipps, die den Aufbau und Reparaturen erleichtern können.
Das meiste steht auch in der Anleitung beschrieben. Für den Fall, dass man nicht so gut Englisch kann oder Dinge einfach auch überlesen könnte hier mal die Klassiker zusammengefasst.
Beim Aufbau immer erst die TS-Servos und dann erst das Heckservo. Nur so kann man den oberen Träger fixieren. Sonst ist einem das Heckservo im Weg.
Beim Tausch des Hauptzahnrades die Schrauben wirklich nur leicht anziehen. Andernfalls verformt sich ggf. der Kunststoff wenn ihr die bis zum Anschlag festknallt.
Wenn ihr ein neues HZR verbaut bitte fetten! Ich weiß, dass sich bei diesem Thema die Geister scheiden, aber tut es! Leiser wird er dadurch auch. Ein Druck- und Hitzebeständiges Fett sollte es sein. Linola Fett fliegt nur durch die gegend.
Bei den Heckrotorblatthaltern die Schrauben nur so weit eindrehen, dass sie auf der anderen Seite nicht herausschauen. So, dass sie plan mit dem Gehäuse sind ist perfekt.
Die Heckrotornabe auch nach wirklich kleinsten Fremkontakten prüfen. Dazu die Nabe samt Blatthaltern von der Heckwelle abbauen, leicht an den Blatthaltern ziehen und diesen Torsion geben. Wenn sich jetzt die Heckrotornabe dreht ist sie geringfügig krumm.
Um den Riemen zu spannen erst den Spanner Lösen, gesunde Spannung durch ziehen des Heckrohres geben, wie bei jedem anderen Heli auch. Festziehen und dann den Spanner wieder setzen. Dieser sollte nun ca. 1/3 des möglichen Weges machen. Geht auch mit aktivem Spanner, braucht lediglich etwas mehr Kraft und ggf. einen zweiten Mann.
Wenn der Heli neu ist dann ist ein nur geringes Nachlaufen normal und legt sich.
Die hintere Riemenrolle bitte so justieren, dass sie möglichst wenig Reibung am Riemen erzeugt!
Vibrationen erkennen (großes Thema).
Motor vom HZR Lösen (abschieben und wieder festziehen), laufen lassen und fühlen. Oft kommen Vibs von der Motorglocke. Speziell Scorpion Motoren der V1 und V2.
Auch zu enges Spiel am HZR kann Vibrationen verursachen. Dazu den engsten Punkt durch drehen des HZR's suchen (die stelle wo es am ehesten Richtung Ritzel steht) und dort das Zahnflankenspiel einstellen.
Dann mit Motor am Hzr aber ohne Blätter laufen lassen. Leichte Vibs Richtung Heck sind ok. Schlackert jetzt der Riemen, dann nachspannen.
Die hintere Riemenrolle kann auch Vibrationen verursachen, wenn sie zu sehr Druck auf den Riemen ausübt. Da muss nach Möglichkeit ein Spalt von 0,1 - 0,2mm sein zwischen Rolle und Riemen.
Wenn jetzt auch der Kopf gerade läuft kann auch im Flug nichts mehr passieren. Ausser eben ihr kommt durch High RPM in Resonanzen.
Im Mid RPM-Bereich liegen die Resonanzen meist um 1.600 RPM rum.
Drehzahlen messen im Flug wenns geht.
Ein Vibrieren der Heckfinne bei Fusuno Finnen liegt am dünnen Material, ist aber ein Indikator im Ernstfall. Bei Low RPM vibriert sie bei mir leicht. Alles darüber ist es weg.
Alles andere an Vibrationen kann natürlich sonst auch noch an den üblichen Verdächtigen wie HRW, BLW, Lagern usw. liegen.
Low RPM-Freunde können sich freuen, da auch mit 1.200 RPM noch zügiger Rundflug möglich ist. Mit Gefühl auch leichter Kunstflug.
High RPM-Freunden möchte ich persönlich den Bereich zwischen 2.050 und 2.100 RPM ans Herz legen. Da geht einiges. Darüber verkürzt sich exponentiell eure Flugzeit. Generell sind bei 2.100 RPM und 12S mit 4.000 mah keine Flugzeiten von über 4 Minuten ratsam. Der der's fliegt wird's wissen.
Kabel verlegen wenn's geht mit Schutzschlauch oder Chassis nacharbeiten.
Schützt euer BEC mit einem Widerstand! Selbst noch so gute BEC's gehen daran auf Dauer zu Grunde wenn's blitzt. Auch wenn euer Regler ein Antiblitz hat.
Wer 3D fliegen will sollte 12 Grad Pitch vorerst als Basis nehmen, weil bei 3D eh schon hohe Drehzahlen üblich sind kommt man bei 12 Grad Pitch meist hin. Auch smacken bei 12 Grad - kein Problem.
14 Grad Pitch als Beispiel ist ausserhalb der Spezifikationen (2.100 RPM, +-12°), wurde aber auf eigenes Risiko auch schon erfolgreich praktiziert. Passendes Zahnflankenspiel natürlich Pflicht.
Zyklisch werdet ihr ungewohnt geringe Ausschläge benötigen aufgrund der Gewichtsverteilung im Heli.
Wenn ihr mit Beast fliegt reicht oft schon "Sport".
Habe ich was vergessen? Ganz bestimmt....
Also postet eure Erfahrungen, Tipps, Tricks und Modifikationen!
Das meiste steht auch in der Anleitung beschrieben. Für den Fall, dass man nicht so gut Englisch kann oder Dinge einfach auch überlesen könnte hier mal die Klassiker zusammengefasst.
Beim Aufbau immer erst die TS-Servos und dann erst das Heckservo. Nur so kann man den oberen Träger fixieren. Sonst ist einem das Heckservo im Weg.
Beim Tausch des Hauptzahnrades die Schrauben wirklich nur leicht anziehen. Andernfalls verformt sich ggf. der Kunststoff wenn ihr die bis zum Anschlag festknallt.
Wenn ihr ein neues HZR verbaut bitte fetten! Ich weiß, dass sich bei diesem Thema die Geister scheiden, aber tut es! Leiser wird er dadurch auch. Ein Druck- und Hitzebeständiges Fett sollte es sein. Linola Fett fliegt nur durch die gegend.
Bei den Heckrotorblatthaltern die Schrauben nur so weit eindrehen, dass sie auf der anderen Seite nicht herausschauen. So, dass sie plan mit dem Gehäuse sind ist perfekt.
Die Heckrotornabe auch nach wirklich kleinsten Fremkontakten prüfen. Dazu die Nabe samt Blatthaltern von der Heckwelle abbauen, leicht an den Blatthaltern ziehen und diesen Torsion geben. Wenn sich jetzt die Heckrotornabe dreht ist sie geringfügig krumm.
Um den Riemen zu spannen erst den Spanner Lösen, gesunde Spannung durch ziehen des Heckrohres geben, wie bei jedem anderen Heli auch. Festziehen und dann den Spanner wieder setzen. Dieser sollte nun ca. 1/3 des möglichen Weges machen. Geht auch mit aktivem Spanner, braucht lediglich etwas mehr Kraft und ggf. einen zweiten Mann.
Wenn der Heli neu ist dann ist ein nur geringes Nachlaufen normal und legt sich.
Die hintere Riemenrolle bitte so justieren, dass sie möglichst wenig Reibung am Riemen erzeugt!
Vibrationen erkennen (großes Thema).
Motor vom HZR Lösen (abschieben und wieder festziehen), laufen lassen und fühlen. Oft kommen Vibs von der Motorglocke. Speziell Scorpion Motoren der V1 und V2.
Auch zu enges Spiel am HZR kann Vibrationen verursachen. Dazu den engsten Punkt durch drehen des HZR's suchen (die stelle wo es am ehesten Richtung Ritzel steht) und dort das Zahnflankenspiel einstellen.
Dann mit Motor am Hzr aber ohne Blätter laufen lassen. Leichte Vibs Richtung Heck sind ok. Schlackert jetzt der Riemen, dann nachspannen.
Die hintere Riemenrolle kann auch Vibrationen verursachen, wenn sie zu sehr Druck auf den Riemen ausübt. Da muss nach Möglichkeit ein Spalt von 0,1 - 0,2mm sein zwischen Rolle und Riemen.
Wenn jetzt auch der Kopf gerade läuft kann auch im Flug nichts mehr passieren. Ausser eben ihr kommt durch High RPM in Resonanzen.
Im Mid RPM-Bereich liegen die Resonanzen meist um 1.600 RPM rum.
Drehzahlen messen im Flug wenns geht.
Ein Vibrieren der Heckfinne bei Fusuno Finnen liegt am dünnen Material, ist aber ein Indikator im Ernstfall. Bei Low RPM vibriert sie bei mir leicht. Alles darüber ist es weg.
Alles andere an Vibrationen kann natürlich sonst auch noch an den üblichen Verdächtigen wie HRW, BLW, Lagern usw. liegen.
Low RPM-Freunde können sich freuen, da auch mit 1.200 RPM noch zügiger Rundflug möglich ist. Mit Gefühl auch leichter Kunstflug.
High RPM-Freunden möchte ich persönlich den Bereich zwischen 2.050 und 2.100 RPM ans Herz legen. Da geht einiges. Darüber verkürzt sich exponentiell eure Flugzeit. Generell sind bei 2.100 RPM und 12S mit 4.000 mah keine Flugzeiten von über 4 Minuten ratsam. Der der's fliegt wird's wissen.
Kabel verlegen wenn's geht mit Schutzschlauch oder Chassis nacharbeiten.
Schützt euer BEC mit einem Widerstand! Selbst noch so gute BEC's gehen daran auf Dauer zu Grunde wenn's blitzt. Auch wenn euer Regler ein Antiblitz hat.
Wer 3D fliegen will sollte 12 Grad Pitch vorerst als Basis nehmen, weil bei 3D eh schon hohe Drehzahlen üblich sind kommt man bei 12 Grad Pitch meist hin. Auch smacken bei 12 Grad - kein Problem.
14 Grad Pitch als Beispiel ist ausserhalb der Spezifikationen (2.100 RPM, +-12°), wurde aber auf eigenes Risiko auch schon erfolgreich praktiziert. Passendes Zahnflankenspiel natürlich Pflicht.
Zyklisch werdet ihr ungewohnt geringe Ausschläge benötigen aufgrund der Gewichtsverteilung im Heli.
Wenn ihr mit Beast fliegt reicht oft schon "Sport".
Habe ich was vergessen? Ganz bestimmt....
Also postet eure Erfahrungen, Tipps, Tricks und Modifikationen!