Hi Leute,
Ich bin gerade dabei meinen Lipoakku zu Aktivieren. (Turnigy 5000mAh 6s 30c)
Die Ladung erfolgt mit 0,1C.

ABER...
Leider macht mich die Zelldifferenz etwas Nervös, diese beträgt schon 0,091V und sie steigt kontinuierlich in kleinen Schritten an.
Anfangs dachte, das wäre ev. normal und würde sich im Laufe des Ladevorgangs einpendeln, leider trifft dies nicht zu.

Meine Fragen lauten daher:
1.Ist es üblich das beim Erstmaligen Laden eines Lipos eine etwas größere Zellendifferenz vorhanden ist?
2.Oder hat der Akku ev. nen Defekt?

Ich danke schon mal für eure Hilfe.
Liebe Grüße

E sollte eigentlich nicht so sein. Ich selber hatte auch schon so einen Lipo, und nach dem ersten richtigen Laden und fliegen war er nicht mehr auffällig.
Mit 0,1C zu Laden finde ich etwas wenig. Manche Ladegeräte Balancen erst am Schluss.

Daher würde ich ihn mit 1C ganz normal Laden. Der Lader wird in Balancen bis er passt. Danach gemütlich mit fliegen. Kein 3D zu Anfang.

Nur nochmal zur Sichherheit. Stimmt die Anzeige deines Laders ? Lieber mal mit dem Multimeter die einzelnen Zellen kurz nachgemessen.

Gruß Timo

Also 0,1c ist nicht laden sondern sonstwas. Was soll das bringen ? Erste Ladung wenigstens 0,5c, eher 1c. Wenn der Akku schnellladefähig ist sollte man damti erst ab dem 5.ten Laden beginnen, bis dahin 1c. Wichtiger ist das er am Anfang nicht mit voller Leistung belastet wird, aber das volltröpfeln ist absolut nicht sachdienlich, sowas macht man bei einzelnen Zellen um geringe Lagerverluste auszugleichen und den Pack dann weiterhin zu lagern, aber nicht wenn er genutzt werden soll.

Ansonsten hat Timo ja shcon einiges gesagt, ohne ANgaben übers Lade-Equipment und die Einstellungen kann man eh nix sagen, und wenn die Zellen unterschiedlichen Ladezustand haben ist es ganz klar, das die Spannungen nicht identisch sein können. Und da niemand in nen Akku reinschaun kann sollte man zunächst mal volladen und nach der ersten Entladung schaun, ob sich wieder größere Differenzen einstellen - und was die meist ja in den Ladern vorhandene Innenwiderstandsmessungen an Abweichungen aufzeigt. Und selbst die kann sich während der ersten Zyklen noch deutlich verändern.

Hallo,

danke für eure Antworten

Während des Ladevorgangs stieg die Differenzspannung auf 0,14V, dort verblieb sie auch die meiste Zeit, wobei sie sich gegen Ende der Ladezeit auf 0,002V einpendelte.
Somit hat sich meine Unsicherheit gelöst.

@Crizz
1. Um eine längere Lebensdauer von einem neuen Akku zu erzielen
2. Stimmt hätte ich angeben sollen. Mein Ladeequipment besteht aus einer Hyperion EOS0615i Duo3+

Logofreak hat geschrieben:@Crizz
1. Um eine längere Lebensdauer von einem neuen Akku zu erzielen

Sorry, aber wo hast du das denn ausgegraben ? Muß ne sehr alte Info sein, das war vielleicht vor 10 Jahren noch der Fall. Und so nostalgisch sind selbst HK-Akkus nicht mehr

Logofreak hat geschrieben:Um eine längere Lebensdauer von einem neuen Akku zu erzielen

Was glaubst du wie hoch die Lebenserwartung mit "normalen Aktivieren" - Also die ersten Zyklen laden mit 1C und sacht leer fliegen - ist und um wie viel sie mit deiner Behandlung zu steigern ist?

Akkus sind halt Verschleißteile und meiner Meinung nach schadet (LiPos) z.B. falsches Lagern oder auch nur eine etwas tiefere Entladung dem Akku deutlich mehr als man durch übervorsichtiges "Aktivieren" jemals (wenn überhaupt) herausholen kann.

Crizz hat geschrieben:, das war vielleicht vor 10 Jahren noch der Fall.

möglich, da war auch noch 0,5C Nenn-ladestrom angesagt

Ebent - nicht umsonst machen sich Leute wie Peter Koller, Gerd Giese und meine Wenigkeit sich Gedanken drum und betreiben einen so hohen Messaufwand. Schließlich und endlich geht es ja nicht nur um Leistung, sondern auch um möglichst korrekte Pflege der Energy-Riegelchen - damit der Anwender möglichst lange Spaß dran hat