Verzweifeln.......
Wenn die Akkus wrack sind sind sie wrack - da beißt die Maus keinen Faden ab. Ich würde drauf wetten das sie nicht nur vollgeladen sondern auch noch shcön mollig warm gelegen haben, am besten bei direkter Sonneneinstrahlung. Ferner tippe ich mal auf ein billiges NoName-Produkt das schon vorher nicht wirklich die Leistung gebracht hat, die aufgedruckt ist - denn im 450er werden nicht derartige Leistungen gezogen das ein 20c Akku oder ein durch Mistreatment geschwächter echter 30c Akku die Leistung nicht mehr bringen würde, im mittel werden 7 - 8c gezogen, anpitchen zieht dann entsprechend mehr, aber Rundflug sollte noch problemlos gehen. Ergo Summe der oben genannten Punkte.
Du kannst zwar versuchen, die Akkus mit moderater Belastung zu entladen und am Lader mit möglichst hohem Ladestrom vollzupumpen, sofern die Akkus dafür zugelassen sind ( Angaben über zulässige Laderaten sollten nicht überschritten werden, aber in dem Fall sofern möglich mal ausgenutzt werden ).
Für die Entladung mti dem Ladegerät sollte dies über eine entsprechend hohe Entladeleistung verfügen, sonst nimmste einfach ein paar 50 W Halogenbirnen die du parallelschaltest. Pro Birne werden ca. 4 A gezogen, d.h. 3 - 4 Stück sollte man parallel verschalten um ne vernünftige Belastung hinzukriegen.
Akku nicht ganz leerziehen damit, sonst sind die Packs defintiv hinüber, nur 50 % bzw. nicht tiefer als 3,5 V mit der Belastung. ann mti der höchsten zulässigen Laderate ( beim 2200 mAh wären z.b. 2c entsprechend 4,4 A , oder bei 4c eben 4x 2200 mAh = 8,8 A ) wieder vollladen.
Wenn nach 2 Zyklen der Pack immer noch unverändert marode ist kannste die Dinger entsorgen - wie die meisten. Nur wenige reagieren mit so einer Behandlung einigermaßen verträglich und lassen sich etwas reanimieren, meist sind das aber Akkus die für das Laden mit sehr hohen Laderaten ( 8-10c ) geeignet sind, und da hatte ich bisher selber nur 2 Packs bei denen es was gebracht hat n Händen, son daher hat das Verfahren keine allgemeingültige Erfolgsaussicht, es ist nur ein Versuch dessen Erfolg fragwürdig bleibt, da man von außen nicht beurteilen kann, was IN der Zelle bereits passiert ist. Und chemische Reaktion mit Zersetzung des Substrates / der Elektroden ist nicht reversibel.
Solltest du mit Leistungsverlust jedoch die Kapazität und mögliche Flugzeit meinen, das plötzlich nur noch 3 statt vorher 7 Minuten möglich sind - dann kannst du die Dinger getrost entladen und entsorgen, denn das sind typische Anzeichen für Zersetzungsprozesse und dann kannst du dir auch den obigen Versuch sparen und in der Zeit neue bestellen.
Beim Lagern über mehrere Wochen - ganz gleich welche Zellchemie :
Packs irgendwo zwischen 20 % und 70 % (max) der nominellen Kapazität einladen, bzw. Lagerspannung 3,70.... 3,90 V. Die meisten Hersteller empfehlen 3,80 - 3,85 V. Lagern bei weniger als üblicher Raumtemperatur, am besten unter 16°C. Dafür reicht (wenn kein Keller vorhanden) oft ein Metallkoffer aus der auf dem Fußboden in einem Bereich steht der keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Je kühler, umso besser ( Ideal : 4...12°C). Vor dem Laen minestens 6 h klimatisieren lassen, wenn unter 16°C gelagert wurde.
Versehentlich voll geladen gelagerte Akkus nicht gleich ins Modell stecken, sondern mit geringem Entladestrom auf ca. 50 % entladen und mti 1c wieder volladen, erst dann fliegen.
Good luck !
